07. 11. 2010, 23:10
http://www.initiative-zur-abschaffung-de...erzeit.de/
Bei dieser Initiative geht es um die "Unterschriftensammlung" zur Abschaffung der Sommerzeit.
Persönlich habe ich was gegen die Sommerzeit, weil ich am nächsten Tag nach der Uhrenumstellung morgens früher oder später aufstehen muß (das ist nicht das alleinige Problem, vielmehr ist es, daß ich die Uhren, die ich habe, alle 2x im Jahr umstellen muß und das nervt, das geht anderen auch genau so). Unter anderem stimmt die Sommerzeit nicht mit dem Sonnenstand überein, weil zum Beispiel im 15. Längengrad die Sonne fast exakt um 12:00 Uhr (Normalzeit; Sommerzeit 13:00 Uhr) im Zenit steht. Wo ich gerade von einer Realen Zeit im 15°-Meridian rede, komme ich gleich zur Sache: Eine MEZ-Zeitzone erstreckt sich von Polen bis Spanien (außer Portugal und ist ca. 33,5 Längengrade lang. Normal müßten sich Frankreich, BeNeLux und Spanien in der GMT-Zone befinden, da sie sich innerhalb von 7,5 Längengrade vom Nullmeridian befinden.
Doch damit nicht genug: Ich weiß es aus leidvoller Erfahrung, wenn ich erst einmal von Stuttgart nach 600 km entfernten Paris gefahren bin, war mir der Sonnenstand am Tag erst mal relativ egal, weil der TGV nicht die nötige Geschwindigkeit erzielen kann, um eine halbe Zeitzone in kürzester Zeit zu überwinden, aber: Wenn ich einmal am späten Nachmittag um 16:00 zum Pariser Ostbahnhof zurückkomme, und mir auffällt, daß es noch nicht Abend ist (mein letzter Paris-Besuch war am 03. Januar 2008 ), währenddessen bei uns in Stuttgart zur gleichen Zeit bereits dunkel geworden ist (nicht auszuschließen, daß es in der 15. Längengrad (reale Ortszeit) schon länger dunkel ist, als in Stuttgart).
Dabei hege ich Gedanken darüber, wie man die Zeitzonen am besten aufteilen könnte, weil eine Stunde, in allen 15 Graden mir etwas zu viel ist, ich kann doch nicht wegen der 10-Minuten-Unterschied (zum Beispiel Stuttgart - Strasbourg, vorausgesetzt Strasbourg befände sich in der GMT-Zone) meine Uhr um eine Stunde zurückstellen, weswegen es mir lieber ist, wenn wir eine 4-Minuten-Zone hätten, das entspricht 1 Längengrad. Und ein Längengrad ist im 48°45' Breite 73,5 km lang und die Größe der Längengrad bzw. von mir erdachte Zeitzone variiert von der Richtung, je weiter nach Süden (max. bis zum Äquator), um so größer, je weiter nach Norden, umso kleiner.
In der heutigen Zeit, sollte die Fahrplanberechnung und Zeitbestimmung dank moderner Computer und Software kein Problem sein. Nehmen wir mal an: Man nimmt die GMT als Berechnungsgrundlage: Es ist 11:00 Uhr GMT (das ist im Nullmeridian Vormittag), also wäre im 9° Ost 11:36 Uhr und im 10° Ost 11:40 Uhr. Genau so geht es in Madrid, wenn nur auch rückläufig. Dann kommt meine Reise ins Spiel: Ich fahre mit dem TGV in Stuttgart, um 06:30 Ortszeit in der +9°-Zone ab und komme in Paris (GMT: 5:54 + 3:40 = 9:34) um 9:42 Uhr (+2°-Zone) an. Dann kommt die Rückreise ins Spiel: Paris ab: GMT 16:24; Stuttgart an: GMT 20:03. Das bedeutet: Abfahrt in Paris wäre um 16:32 Uhr und Ankunft in Stuttgart um 20:39 Uhr. (Beides Reale Ortszeiten)
Das dürfte auf der Strecke von Stuttgart nach Ulm mit IRE 4225 gehen:
In dieser Ortszeit wollen die Fahrgäste zum Beispiel um 10:00 Uhr (so, wie es jetzt in der MEZ ist) mit dem IRE fahren und nicht um halb 10:
Grün = 9°-Zeitzone (GMT +0:36)
Blau = 10°-Zeitzone (GMT +0:40)
Bei dieser Initiative geht es um die "Unterschriftensammlung" zur Abschaffung der Sommerzeit.
Persönlich habe ich was gegen die Sommerzeit, weil ich am nächsten Tag nach der Uhrenumstellung morgens früher oder später aufstehen muß (das ist nicht das alleinige Problem, vielmehr ist es, daß ich die Uhren, die ich habe, alle 2x im Jahr umstellen muß und das nervt, das geht anderen auch genau so). Unter anderem stimmt die Sommerzeit nicht mit dem Sonnenstand überein, weil zum Beispiel im 15. Längengrad die Sonne fast exakt um 12:00 Uhr (Normalzeit; Sommerzeit 13:00 Uhr) im Zenit steht. Wo ich gerade von einer Realen Zeit im 15°-Meridian rede, komme ich gleich zur Sache: Eine MEZ-Zeitzone erstreckt sich von Polen bis Spanien (außer Portugal und ist ca. 33,5 Längengrade lang. Normal müßten sich Frankreich, BeNeLux und Spanien in der GMT-Zone befinden, da sie sich innerhalb von 7,5 Längengrade vom Nullmeridian befinden.
Doch damit nicht genug: Ich weiß es aus leidvoller Erfahrung, wenn ich erst einmal von Stuttgart nach 600 km entfernten Paris gefahren bin, war mir der Sonnenstand am Tag erst mal relativ egal, weil der TGV nicht die nötige Geschwindigkeit erzielen kann, um eine halbe Zeitzone in kürzester Zeit zu überwinden, aber: Wenn ich einmal am späten Nachmittag um 16:00 zum Pariser Ostbahnhof zurückkomme, und mir auffällt, daß es noch nicht Abend ist (mein letzter Paris-Besuch war am 03. Januar 2008 ), währenddessen bei uns in Stuttgart zur gleichen Zeit bereits dunkel geworden ist (nicht auszuschließen, daß es in der 15. Längengrad (reale Ortszeit) schon länger dunkel ist, als in Stuttgart).
Dabei hege ich Gedanken darüber, wie man die Zeitzonen am besten aufteilen könnte, weil eine Stunde, in allen 15 Graden mir etwas zu viel ist, ich kann doch nicht wegen der 10-Minuten-Unterschied (zum Beispiel Stuttgart - Strasbourg, vorausgesetzt Strasbourg befände sich in der GMT-Zone) meine Uhr um eine Stunde zurückstellen, weswegen es mir lieber ist, wenn wir eine 4-Minuten-Zone hätten, das entspricht 1 Längengrad. Und ein Längengrad ist im 48°45' Breite 73,5 km lang und die Größe der Längengrad bzw. von mir erdachte Zeitzone variiert von der Richtung, je weiter nach Süden (max. bis zum Äquator), um so größer, je weiter nach Norden, umso kleiner.
In der heutigen Zeit, sollte die Fahrplanberechnung und Zeitbestimmung dank moderner Computer und Software kein Problem sein. Nehmen wir mal an: Man nimmt die GMT als Berechnungsgrundlage: Es ist 11:00 Uhr GMT (das ist im Nullmeridian Vormittag), also wäre im 9° Ost 11:36 Uhr und im 10° Ost 11:40 Uhr. Genau so geht es in Madrid, wenn nur auch rückläufig. Dann kommt meine Reise ins Spiel: Ich fahre mit dem TGV in Stuttgart, um 06:30 Ortszeit in der +9°-Zone ab und komme in Paris (GMT: 5:54 + 3:40 = 9:34) um 9:42 Uhr (+2°-Zone) an. Dann kommt die Rückreise ins Spiel: Paris ab: GMT 16:24; Stuttgart an: GMT 20:03. Das bedeutet: Abfahrt in Paris wäre um 16:32 Uhr und Ankunft in Stuttgart um 20:39 Uhr. (Beides Reale Ortszeiten)
Das dürfte auf der Strecke von Stuttgart nach Ulm mit IRE 4225 gehen:
In dieser Ortszeit wollen die Fahrgäste zum Beispiel um 10:00 Uhr (so, wie es jetzt in der MEZ ist) mit dem IRE fahren und nicht um halb 10:
Bahnhof | GMT | Ortszeit |
Stuttgart | 09:24 | 10:00 |
Plochingen | 09:38 | 10:14 |
Göppingen | 09:49 | 10:29 |
Geislingen | 10:02 | 10:42 |
Ulm | 10:24 | 11:04 |
Grün = 9°-Zeitzone (GMT +0:36)
Blau = 10°-Zeitzone (GMT +0:40)