15. 08. 2010, 20:00
Ich bin auch gegen S21. Die Gründe sind so so oft durchgekaut worden, das erspare ich mal an dieser Stelle. Der neueste Hammer sind ja die immer zahlreicher werdenden Hinweise auf Filz, Korruption und Begünstigungen, die dem Projekt anhängen.
Was aber ist eine Alternative? Mit Sicherheit ist K21 ein guter Ansatz. Modernisierung des Kopfbahnhofes, also sowohl Gleisvorfeld als auch Gebäude. Bei letzterem habe ich Mannheim als positives Beispiel im Kopf; die Renovierung um die Jahrtausendwende habe ich teilweise mitbekommen und den "fertigen" Bahnhof habe ich später regelmäßig und gerne genutzt.
Das Ganze dann evtl. noch verbunden mit einer Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes unter Aufgabe der schrecklichen Klettpassage.
Ebenso sollte der Bau von Wendlingen-Ulm trotz allem vorangetrieben, die Planungen angepasst werden. Diese Strecke ist wirklich sinnvoll und wird dem Bahnverkehr erhebliche Vorteile bringen. Ein Fahrzeit von einer knappen Stunde von Stuttgart nach München sollte nichts Unrealistisches sein.
Für Verbesserungen im Stuttgarter Netz würde u.a. wünschen:
-Bau eines Nordkreuzes, also eine S-Bahn-Querverbindung Feuerbach-Cannstatt.
-Beibehaltung der Panoramastrecke als S-Bahn-Ausweichstrecke oder gar für den regulären Verkehr
-Verzicht auf einen Fernverkehrshalt am Flughafen. Dafür ist Echterdingen einfach zu klein. Zudem gibt es im Umkreis von 200 km drei Großflughäfen, was eine gesteigerte Bedeutung in der Zukunft unwahrscheinlich macht. Stattdessen würde ich ein Shuttle über die Panoramastrecke einrichten, dürfte das z.B. halbstündlich nonstop zwischen Flughafen und Hbf. pendelt. Die Fahrzeit dürfte ca. 20 Minuten betragen, wäre damit 10 Minuten schneller als die S-Bahn, und im Gegensatz zum S21-ICE-Flughafenshuttle billiger im Fahrpreis und besser geeignet für Gepäck o.Ä..
-Als einen der ganz wenigen guten Punkte von S21 die Verlegung des Abstellbahnhofes nach Untertürkheim zugunsten des Schloßgartens
Weiterhin wäre auf mittlere Sicht auch der Hochgeschwindkeitsmäßige Ausbau bzw. Neubau der Strecke nach Zürich anzustreben. Mit S21 dürfte dies wohl auf Jahrzehnte hinaus unrealistisch bleiben (tragischerweise könnte das auch auf die Strecke nach Ulm zutreffen).
Was aber ist eine Alternative? Mit Sicherheit ist K21 ein guter Ansatz. Modernisierung des Kopfbahnhofes, also sowohl Gleisvorfeld als auch Gebäude. Bei letzterem habe ich Mannheim als positives Beispiel im Kopf; die Renovierung um die Jahrtausendwende habe ich teilweise mitbekommen und den "fertigen" Bahnhof habe ich später regelmäßig und gerne genutzt.
Das Ganze dann evtl. noch verbunden mit einer Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes unter Aufgabe der schrecklichen Klettpassage.
Ebenso sollte der Bau von Wendlingen-Ulm trotz allem vorangetrieben, die Planungen angepasst werden. Diese Strecke ist wirklich sinnvoll und wird dem Bahnverkehr erhebliche Vorteile bringen. Ein Fahrzeit von einer knappen Stunde von Stuttgart nach München sollte nichts Unrealistisches sein.
Für Verbesserungen im Stuttgarter Netz würde u.a. wünschen:
-Bau eines Nordkreuzes, also eine S-Bahn-Querverbindung Feuerbach-Cannstatt.
-Beibehaltung der Panoramastrecke als S-Bahn-Ausweichstrecke oder gar für den regulären Verkehr
-Verzicht auf einen Fernverkehrshalt am Flughafen. Dafür ist Echterdingen einfach zu klein. Zudem gibt es im Umkreis von 200 km drei Großflughäfen, was eine gesteigerte Bedeutung in der Zukunft unwahrscheinlich macht. Stattdessen würde ich ein Shuttle über die Panoramastrecke einrichten, dürfte das z.B. halbstündlich nonstop zwischen Flughafen und Hbf. pendelt. Die Fahrzeit dürfte ca. 20 Minuten betragen, wäre damit 10 Minuten schneller als die S-Bahn, und im Gegensatz zum S21-ICE-Flughafenshuttle billiger im Fahrpreis und besser geeignet für Gepäck o.Ä..
-Als einen der ganz wenigen guten Punkte von S21 die Verlegung des Abstellbahnhofes nach Untertürkheim zugunsten des Schloßgartens
Weiterhin wäre auf mittlere Sicht auch der Hochgeschwindkeitsmäßige Ausbau bzw. Neubau der Strecke nach Zürich anzustreben. Mit S21 dürfte dies wohl auf Jahrzehnte hinaus unrealistisch bleiben (tragischerweise könnte das auch auf die Strecke nach Ulm zutreffen).