(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb:(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Sind der Herr Drexler oder die Befürworter im allgemeinen denn schon so empfindlich? Als einer der Empfänger dieses "Schreibens" sehe ich die "Umweltverschmutzung" im Erstellen und Verteilen dieses Druckwerks, allerdings ist diese Resourcenvernichtung nicht strafbewehrt.Das hat nichts mit empfindlich zu tun. Hier werden einfach bewusst Grenzen überschritten, um zu provozieren. An sich ein normaler Vorgang, wenn einem die letzten Felle davon schwimmen.
Als Umweltverschmutzung wurde das weder von Herrn Drexler noch von der StZ bezeichnet, warum tust Du das, wenn es falsch ist. Ist das nicht der Versuch, die Gegner in eine Richtung zu drängen, in der sie nicht sind.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb:(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Der Herr Drexler hat veranlasst, dieses Druckwerk in meinem Briefkasten zu werfen. Ein Rückgabe einer unerwünschten Sendung an den Absender ist zulässig. Wenn dann dessen Briefkasten zu klein ist, um alle Sendungen (Rückgaben) aufzunehmen, so ist das sein Problem.Ist es nicht. Wenn Du vor Ort keine Möglichkeit findest, dass zu entsorgende Gut, sachgerecht zu entsorgen, kannst Du es nicht einfach auf den Boden werfen. Oder schmeißt Du Dein Bonbonpapier auf der Königstraße auf den Boden, bloß weil die dortigen Müllbehälter eventuell gefüllt sind?
Den Vergleich lasse ich nicht gelten, auch dieser ist Stimmungsmache.
Es geht nicht um die wilde Entsorgung von Müll, sondern darum, den Müll dem Verursacher zurückzugeben.
Vor jedem McDonalds und in jedem Supermarkt stehen Mülleimer, damit ich den vor dort verursachten Müll eben weder auf die Königsstraße noch in öffentliche Mülleimer werfe, sondern der Verusacher (Supermarkt, McDonalds) seinen Müll zurücknimmt.
Ich gebe es dem Verursacher zurück, und das ist zulässig. Andernfalls hätte das Ordnungsamt die Demonstration mit der Zielsetzung die Blätter zurückzugeben auch nicht genehmigt.
Und wenn Du dir die Bilder auch angesehen hättest, dann lag da nichts "auf dem Boden". Es war alles durch den Schlitz der Türe eigeworfen, weil der Briefkasten voll war. Ein Postbote hätte mit der Post auch nichts anderes gemacht.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: Wenn Du die Bauzeitung als "unerwünschte Sendung" empfindest, gibt es eine denkbar einfache Lösung: Wenn Du Deinen Briefkasten mit einem Aufkleber "Keine Werbung bitte" versiehst, hast Du Ruhe. Kommt die Zeitung trotzdem, kannst Du den Vertreiber in Regress nehmen.
Die andere Werbung will ich aber. Auch darf ich erst nachdem ich die Werbung habe entscheiden, ob ich sie will oder nicht. Den Verursacher kann man dennoch für die Entsorgung verantwortlich machen.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb:(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Um eine Umweltverschutzung handelt es sich übrigens nicht, da alle "Schreiben" durch den Spalt der Eingangstür in den Raum geworfen wurden. Da ist nichts mit Umwelt.Wenn die Papiere gewaltsam in den Hauseingang gesteckt wurden, geht es bereits in Richtung Hausfriedensbruch.
Wie kommst Du auf "gewaltsam" und Hausfriedensbruch? Ich sehe hier den Versuch, die Demonstation noch weiter zu verunglimpfungen, als es Herr Drexler und die StZ tun.
Wie schon geschrieben, die Rückgabe der Werbung an das Büro von Herrn Drexler ist *nicht* unrechtmäßig. Daher versucht er ja, Sachbeschädigung und Verschmutzung zu konstruieren, weil es nichts anderes gibt.
Warum wohl hört man keine Klage über wilde Müllentsorgung? Weil es das nämlich eben nicht ist. *Das* wäre aber - wenn es das wäre - richtig mit Strafe bewehrt und maan müsste nicht über Sachbeschädigungen am Plakat jammern.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb:(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Zu den Sachbeschädigungen, die wohl bewusst nicht weiter ausgeführt wurden: dabei handelte es sich um das Aufkleben von Aufklebern auf die Scheibe und das Transparent.Die selben unsäglichen Bäbber, mit denen in der Stadt tausendfach öffentliches Eigentum verschmutzt und beschädigt worden ist. Feige genug übrigens: Eine Adresse des Verantwortlichen ist den Aufklebern nicht zu entnehmen. Sonst könnte der/die ja für sein/ihr Tun belangt werden.
Ist schon klar, daß die Dir nicht gefallen :-)
Wenn das einzige Argument, mit dem S21 verteidigt wird, fehlende Adressen auf Aufklebern der Gegner sind - na ja, denke sich jeder seinen Teil.
Die Polizei wird den Hersteller und Verteiler der Aufkleber kennen, auf Deine Anzeige hin werden die sicher etwas unternehmen. Dich dagegen braucht der Name nicht zu interessieren, Selbstjustiz ist hierzulande nicht gestattet.
Da S21 ja demokatisch legitimiert ist darf ich doch erwarten, daß die Befürworter dann auch die Wege in einer Demokratie kennen und anwenden.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb:(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Einige(!) Polizisten standen dabei daneben und haben sich dabei selber richtig auffällig einen abgegrinst. Warum haben die denn dann nicht eingegriffen, wenn das eine Sachbeschädigung ist?Das ist ja dann wohl eher unter der Rubrik "Deeskalation" einzuordnen.
Genau. Deshalb ja auch das Grinsen derjenigen, die das beobachtet haben. Das grinsende zufriedene Gesicht haben die als Deesklationsmaßnahme aufdiktiert bekommen.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: Was meinst Du was los gewesen wäre, wenn die Polizei eingegriffen hätte. Das ist genau das, worauf der Mob wartet, um dann schreien zu können: "Sehr her wie werden unterdrückt in diesem Scheißbullenstaat".
Den Begriff "Mob" verbitte ich mir.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: Alles in allem ein eher armseliges Verhalten der verhinderten Verhinderer.
Warst Du dabei, oder wie kannst Du das Verhalten beurteilen? Aus dem Zeitungsbericht sicher nicht, er gibt ja nur schon Drexlers Meinung wieder. Also schon aus dritter Hand, nichtmal aus zweiter.
Und - das ist jetzt nicht auf Dich bezogen - wenn von einem Befürworter (unter genug Zeugen) das Tragen eines Anti-S21-Buttons mit dem gelben Judenstern aus dem Dritten Reich verglichen wird, dann gibt mir das einen tiefen Einblick in die Geisteslage dieser Menschen und bestätigt mich in meiner Meinung.
Ja, ich verallgemeinere. Das machen die Befürworter mit den Gegnern doch auch.