01. 04. 2010, 09:50
Hallo,
Da eventuell ja, aber auch das ist fraglich. Es entfällt in Summe die Fahrt Untertürkheim - Hedelfingen u.z. der U13. Das sind pro Richtung 6 Minuten, in Summe also 12 Minuten. Selbst wenn ich dann noch die Ein- und Ausfahrt der U4 in die Wendeanlage mit 3 Minuten ansetze und den Führerstandswechsel in Hedelfingen mit einer Minute, dann sind wir bei 16 Minuten gesparter Umlaufzeit.
Das spart sowohl im 10- als auch im 15-Minuten-Takt einen Kurs ein. Ob es im 10-Minuten-Takt zur Einsparung eines zweiten Kurses reicht wäre anhand der Pausenregelungen auszurechnen, das kann ich nicht da ich die nicht kenne.
Das geht, wenn man den Pausenanspruch des Fahrers und den Verspätungsausgleich unberücksichtigt lässt. Eine einrückende 13 schafft den Fahrtrichtungswechsel am Mineralbäder in etwa einer Minute.
Die Möglichkeiten gibt es doch alle auch nicht, wenn die U4 direkt zur U13 wird.
Ob die U4 von Botnang (künftig: Hölderlinplatz) kommend ohne Pause wieder zurück zum Hölderplatz oder ohne Pause weiter nach Feuerbach fährt macht doch keinen Unterschied: der Fahrer kann nicht aufs Klo, und Verspätungen übertragen sich entweder auf die Gegenrichtung oder auf eine andere Linie.
Wo ist da der Unterschied? Also entspricht eine Verbindung der U4 und U13 genau demselben Effekt wie eine 3-Minuten-Wende der U4 in Untertürkheim.
Was aber nur ausreicht, weil am anderen Ende die Wendezeiten länger sind. Das ist in Feuerbach aber nicht möglich, da nur ein Gleis vorhanden ist. Bei einem Zusammenschluß beider Linien müssten die in Untertürkheim und Hedelfingen eingesparten Wendezeiten dafür in Botnang/Hölderlinplatz und Feuerbach wieder aufgeschlagen werden, damit das Verhältnis Fahr- zu Pausenzeit wieder stimmt. Das dürfte nämlich nicht mehr verschlechtert werden, da die SSB hier schon ziemlich am erlaubten "Optimum" ist.
Unerheblich, da schon heute nicht mehr im ganzen Linienverlauf gegeben: die Fahrzeiten beider Linien sind unterschiedlich, daher kann es *nie* im ganzen Linienverlauf passen. Ab Dezember gibt es da aber sowieso eine neue Ausgangslage.
Einer, da 12-16 Minuten Fahrzeit entfallen. Die Pausenzeiten können in Summe beider Endstellen kaum verlängert werden. Da könnte es gerade mal im 10-Minuten-Takt zur Einsparung eines zweiten Kurses reichen, wenn überhaupt.
und mit längeren Pausenzeiten an den Endstellen als 8 Minuten in Botnang und maximal 8 Minuten in Feuerbach.
Aber mit der Umstellung der U4 zum Hölderlinplatz werden die Fahrpläne und Fahrzeiten eh neu gemischt, dann könnte es wieder anders aussehen, da die Linie dann kürzer wäre und am Hölderlinplatz länger gestanden werden könnte. Dann könnte (nicht muß -> Fahrpläne abwarten) sogar zu zwei Kursen reichen, da die kürzere Gesamtfahrzeit auch kürzere Pausen erlaubt.
Stimmt, fährt wahrscheinlich auch keiner komplett so durch. Ist aber dem effektiven Einsatz der Fahrzeuge geschuldet, und hat vielleicht gegenüber den vorher getrennten Linien 43 und 41 einen Kurs eigespart.
Da ist also genau das realisiert, was Du für die U4/U13 willst. Bei der U13 willst Du das (obwohl da die Verbindung Hedelfingen - Cannstatt entfällt), während Du da, wo das gemacht wurde, das genau kritisierst weil die Dir wichtigen Verbindungen entfallen.
Kommt mir irgendwie wie das St.-Florians-Prinzip vor.
Das war schon beim alten 43-er so, irgendwo muß er ja entlang fahren, und die nicht von der Stadtbahn bedienten Haltestellen müssen ja auch durch etwas bedient werden.
Das wird nur gemacht weil die Bewohner des Lehen(?)viertels sich über die entfallende Anbindung zur S-Bahn beklagt hatten. Und scheinbar passt es, ohne einen zusätzlichen Kurs zu benötigen.
Da werden sie wegen starken Schülerverkehr benötigt.
Da ja wohl kaum, der 41-er ist vorher nie mit Gelenkbussen gefahren. Oder hat das das Fahrgastaufkommen seitdem stark zugenommen?
Was den 42-er noch anfälliger macht. Der gehört meiner Meinung nach eher aufgeteilt als verlängert.
Wie gesagt, den Abschnitt Charlottenplatz - Marienplatz habe ich sehr schwach in Erinnerung.
Einmal Umsteigen ist kein Beinbruch, es kann nicht von überall nach überall Direktverbindungen geben. Von der Schreiberstraße zum Marienplatz ist auch ein so guter Takt, daß sich keiner beschweren kann. Dagibt es schlechtere Verbindungen. Versuche mal vom Hallschlag nach Münster zu kommen, auch zwei nebeneinander liegende Stadteile.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: also, zunächst ging die Diskussion von dem Thema aus, ob man bei der U4 / U13 durch Zusammenlegung zwei Umläufe sparen kann:
1. Im Tagsverkehr sonntags besteht 10 - Minutentakt, in dieser Zeit kann man sicher zwei Umläufe sparen.
Da eventuell ja, aber auch das ist fraglich. Es entfällt in Summe die Fahrt Untertürkheim - Hedelfingen u.z. der U13. Das sind pro Richtung 6 Minuten, in Summe also 12 Minuten. Selbst wenn ich dann noch die Ein- und Ausfahrt der U4 in die Wendeanlage mit 3 Minuten ansetze und den Führerstandswechsel in Hedelfingen mit einer Minute, dann sind wir bei 16 Minuten gesparter Umlaufzeit.
Das spart sowohl im 10- als auch im 15-Minuten-Takt einen Kurs ein. Ob es im 10-Minuten-Takt zur Einsparung eines zweiten Kurses reicht wäre anhand der Pausenregelungen auszurechnen, das kann ich nicht da ich die nicht kenne.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Eine Dreiminutenwende ist in Utürkheim unmöglich, da die Wende nicht am Bahnsteig erfolgen kann. Der Stadtbahnfahrer benötigt eine Minute, um die Fahrgäste aussteigen zu lassen und in die Wendeanlage zu fahren, eine weitere Minute um aus der Wendeanlage herauszufahren und die Fahrgäste aufzunehmen. Für das reine Wenden der Stadtbahn inkl. Führerstandswechsel und Bremsprobe ist dann nur noch eine Minute vorhanden - zu wenig, zumindest für durchschnittlich sportliche Arbeitnehmer.
Das geht, wenn man den Pausenanspruch des Fahrers und den Verspätungsausgleich unberücksichtigt lässt. Eine einrückende 13 schafft den Fahrtrichtungswechsel am Mineralbäder in etwa einer Minute.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Außerdem sollte an der Wende eine gewisse Pufferzeit vorhanden sein, beispielsweise zum Kompensieren gewisser Störungen auf der Strecke wie Bauarbeiten, Signalstörungen u.ä. Dies ist insbesondere deswegen wichtig, weil die gestörte Stelle auf der Rückfahrt womöglich gleich wieder durchfahren wird und diese wieder für Verspätung sorgt. Nicht zuletzt muss der Fahrer auch mal Gelegenheit haben auszutreten.
Die Möglichkeiten gibt es doch alle auch nicht, wenn die U4 direkt zur U13 wird.
Ob die U4 von Botnang (künftig: Hölderlinplatz) kommend ohne Pause wieder zurück zum Hölderplatz oder ohne Pause weiter nach Feuerbach fährt macht doch keinen Unterschied: der Fahrer kann nicht aufs Klo, und Verspätungen übertragen sich entweder auf die Gegenrichtung oder auf eine andere Linie.
Wo ist da der Unterschied? Also entspricht eine Verbindung der U4 und U13 genau demselben Effekt wie eine 3-Minuten-Wende der U4 in Untertürkheim.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Eine optimierte Wendezeit am Bahnsteig beträgt darum ca. 7 Minuten.
Darum kann auch nicht die Wendezeit in Utürkheim zuungunsten des anderen Endpunktes verlängert werden: In Botnang ist die Wendezeit mit 8 Minuten gerade richtig.
Was aber nur ausreicht, weil am anderen Ende die Wendezeiten länger sind. Das ist in Feuerbach aber nicht möglich, da nur ein Gleis vorhanden ist. Bei einem Zusammenschluß beider Linien müssten die in Untertürkheim und Hedelfingen eingesparten Wendezeiten dafür in Botnang/Hölderlinplatz und Feuerbach wieder aufgeschlagen werden, damit das Verhältnis Fahr- zu Pausenzeit wieder stimmt. Das dürfte nämlich nicht mehr verschlechtert werden, da die SSB hier schon ziemlich am erlaubten "Optimum" ist.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Dazu kommt noch, dass die U4 mit der U9 abgestimmt werden muss, sodass sich die Takte auf den gemeinsam befahrenen Teilen gerade halbieren. Bei der U9 beträgt die Wendezeit in der Nebenverkehrszeit 13 bzw. 11 Minuten.
Unerheblich, da schon heute nicht mehr im ganzen Linienverlauf gegeben: die Fahrzeiten beider Linien sind unterschiedlich, daher kann es *nie* im ganzen Linienverlauf passen. Ab Dezember gibt es da aber sowieso eine neue Ausgangslage.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Also: Wenn die U13 auf dem Abschnitt Hedelfingen - Utürkheim in der Nebenverkehrszeit und sonntags eingespart wird, können zwei Umläufe eingespart werden.
Einer, da 12-16 Minuten Fahrzeit entfallen. Die Pausenzeiten können in Summe beider Endstellen kaum verlängert werden. Da könnte es gerade mal im 10-Minuten-Takt zur Einsparung eines zweiten Kurses reichen, wenn überhaupt.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Die Fahrzeit einer solchen U4/13 beträgt übrigens 56 Minuten, zum Vergleich: U6 bis Vaihingen oder U14 46min., die neue U7 48min., aber im verspätungsanfälligen Berufsverkehr.
und mit längeren Pausenzeiten an den Endstellen als 8 Minuten in Botnang und maximal 8 Minuten in Feuerbach.
Aber mit der Umstellung der U4 zum Hölderlinplatz werden die Fahrpläne und Fahrzeiten eh neu gemischt, dann könnte es wieder anders aussehen, da die Linie dann kürzer wäre und am Hölderlinplatz länger gestanden werden könnte. Dann könnte (nicht muß -> Fahrpläne abwarten) sogar zu zwei Kursen reichen, da die kürzere Gesamtfahrzeit auch kürzere Pausen erlaubt.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Zur heutigen Linie 43:
Die heutige Linie 43 fährt Killesberg - Doggenburg - Stadtmitte - Charlottenplatz - Marienplatz - Feuersee, ein reichlich seltsamer Parcours durch die Stadt.
Stimmt, fährt wahrscheinlich auch keiner komplett so durch. Ist aber dem effektiven Einsatz der Fahrzeuge geschuldet, und hat vielleicht gegenüber den vorher getrennten Linien 43 und 41 einen Kurs eigespart.
Da ist also genau das realisiert, was Du für die U4/U13 willst. Bei der U13 willst Du das (obwohl da die Verbindung Hedelfingen - Cannstatt entfällt), während Du da, wo das gemacht wurde, das genau kritisierst weil die Dir wichtigen Verbindungen entfallen.
Kommt mir irgendwie wie das St.-Florians-Prinzip vor.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Hinzu kommt: U - Bahn - Parallelverkehr zwischen Berliner Platz und Charlottenplatz,
Das war schon beim alten 43-er so, irgendwo muß er ja entlang fahren, und die nicht von der Stadtbahn bedienten Haltestellen müssen ja auch durch etwas bedient werden.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Parallelverkehr mit Buslinie 41 zwischen Marienplatz und Feuersee - in diesen Bereichen fährt die Linie 43 vollkommen am Bedarf vorbei.
Das wird nur gemacht weil die Bewohner des Lehen(?)viertels sich über die entfallende Anbindung zur S-Bahn beklagt hatten. Und scheinbar passt es, ohne einen zusätzlichen Kurs zu benötigen.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Wie es zwischen Doggenburg und Berliner Pl. aussieht, entzieht sich leider meiner Kenntnis,
Da werden sie wegen starken Schülerverkehr benötigt.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: aber ein Gelenkbus ist auf dieser Strecke allenfalls für die Strecke Charlottenplatz - Marienplatz
Da ja wohl kaum, der 41-er ist vorher nie mit Gelenkbussen gefahren. Oder hat das das Fahrgastaufkommen seitdem stark zugenommen?
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Es wäre ja auch möglich, die L.43 zu splitten: der eine Teil Schreiberstr. - Marienplatz - Schlossplatz wird der L.42 zugeschlagen
Was den 42-er noch anfälliger macht. Der gehört meiner Meinung nach eher aufgeteilt als verlängert.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: vom Fahrgastaufkommen her sind die Linien hier absolut vergleichbar.
Wie gesagt, den Abschnitt Charlottenplatz - Marienplatz habe ich sehr schwach in Erinnerung.
(30. 03. 2010, 22:57)Holger2 schrieb: Stuttgarts in direkter Nachbarschaft zueinander und nur sehr unzureichend miteinander verbunden. Wer heute von der Schwabstr. zum Marienplatz will, muss mindestens einmal umsteigen. Dasselbe gilt für andere wichtige Haltestellen, wie Schwab-/Bebelstr. oder Marienhospital
Einmal Umsteigen ist kein Beinbruch, es kann nicht von überall nach überall Direktverbindungen geben. Von der Schreiberstraße zum Marienplatz ist auch ein so guter Takt, daß sich keiner beschweren kann. Dagibt es schlechtere Verbindungen. Versuche mal vom Hallschlag nach Münster zu kommen, auch zwei nebeneinander liegende Stadteile.