18. 02. 2010, 21:06
(18. 02. 2010, 20:28)Holger2 schrieb: Ich verstehe überhaupt nicht, was für ein Schmarrn die K21 - Fans immer erzählen. Selbstverständlich ist es möglich, im neuen Stuttgarter Hbf. Züge zu wenden, zu stärken oder zu schwächen.
Hierzu ist nämlich nur eine vereinfachte Bremsprobe nötig und dies ist selbstverständlich auch im Gefälle möglich.
Für eine Bremsprobe müssen die Bremsen gelöst werden, auch bei einer vereinfachten. Und was passiert dann mit einem im Gefälle stehenden Zug?
Vereinfachung heißt nur, daß die Stellung der Bremsen nur am ersten Wagen nach der Kuppelstelle geprüft werden muß. Dazu muß aber trotzdem für den ganzen Zug die Bremse gelöst werden, sie müssen nur nicht geprüft werden.
(18. 02. 2010, 20:28)Holger2 schrieb: Und außerdem: Noch nie etwas von Federspeicherbremsen gehört?
Welcher nicht-Triebwagen der DB hat Federspeicherbremsen? Nenne bitte mindestens eine Baureihe.
Und in wie weit verhindert eine Federspeicherbremse das Wegrollen eines Fahrzeugs, wenn die Bremse gelöst ist (für eine Bremsprobe erforderlich)?
(18. 02. 2010, 20:28)Holger2 schrieb: Zum Thema Kopfmachen Richtung Aalen hat DasBa ja schon hinreichend Aufklärungsarbeit geleistet.
Korrekt.
(18. 02. 2010, 20:28)Holger2 schrieb: DasBa hat ja auch sehr gut erläutert, dass der ITF in Stuttgart gar nicht unbedingt Sinn macht, da es gerade in Stuttgart häufig schon vorher einen möglichen Umsteigebahnhof gibt
Das gilt nur für wenige Relationen im Regionalverkehr, vom Fern- zum Regionalverkehr und zurück überhaupt nicht. Macht daher einen ITF-Konten nicht überflüssig.
(18. 02. 2010, 20:28)Holger2 schrieb: Kommt noch etwas hinzu: Der Mannheimer Hbf. hat derzeit einen :30er Knoten. Aufgrund der zu langen Fahrzeit nach Stuttgart ist es überhaupt nicht möglich, dass der ICE nach dem Mannheimer Anschluss zur vollen Stunde in Stuttgart ankommt. Dasselbe gilt für die Rückrichtung. Ein ITF wie in dem Video dargestellt, wäre darum gar nicht möglich.
Ein ITF-Knoten ist auch möglich, wenn die Züge ein paar Minuten von der Symmetrie weg sind, ist heute ja auch so.
(18. 02. 2010, 20:28)Holger2 schrieb: Noch etwas: Da alle Züge gleichzeitig abfahren, kommt es teilweise zu ungünstigem Parallelverkehr: Dass die zwei Züge nach Tübingen gliechzeitig abfahren, ist für Fahrgäste in die größeren Städte entlang der Strecke extrem schade, da es somit nur einmal pro Stunde eine Verbindung gibt, wenn auch dann gleich zwei auf einmal. Ähnliches gilt Richtung Horb und Rottweil oder Vaihingen / Enz.
Ohne mich jetzt mit den geplanten Fahrplänen in beiden Modellen auseinanderzusetzten (habe besseres zu tun): bei Stuttgart21 wird es dorthin dann einen Halbstundentakt geben? Glaube ich nicht, da auch bei S21 für den Regionalverkehr nur bestimmte Zeitfenster zur Verfügung stehen.