(12. 01. 2010, 21:30)dt8.de schrieb: Wobei 2008 und 2008 R2 nicht soviel gemein haben, wie man es dem Namen nach vermuten sollte. Wir haben auf unseren Terminalservern nämlich derzeit das Problem, daß bestimmte Fachsoftware für 2008 nicht auf 2008 R2 läuft, aber nur noch R2 strategisch ist :-(Besonders komplexe Software und welche die besonders zuverlässig sein muss, prüft halt alles im Detail und läuft nur auf freigegebenen Systemen (z.B. DATEV und Classic Line). Die vermeintlich durch die Revisionsnummer erzeugte Abwärtskompatibilität gilt halt vor allem für "einfache" Software mit Standard-Installationsroutinen.
Und das, obwohl beide die selbe Revisionsnummer zeigen :-(
Aber klar ist, dass sich einige bis viele Bereiche auch unter der Oberfläche geändert haben - ich denke nur, dass es nicht "der größte Teil" ist.
Lustig beim Lizensieren (VAMT usw.) ist, dass man Windows-7-Clients nur auf Windows 2008 oder 2008 R2 lizensieren kann, wenn man eine Windows-2008-R2-Lizenz hat - ansonsten muss es auf einem Windows-2003-R2-Server laufen, so dass wir erst die Lizensierung auf einen "älteren" Rechner verschieben mussten (um dann einen Monat später festzustellen, dass wir wegen Blackberrys eh eine neue Server-Lizenz => W2k8R2 brauchen und ich das ganze wieder umziehen konnte ...)
(12. 01. 2010, 21:30)dt8.de schrieb: Schon klar. Nur muß man auch sehen, daß Windows (wie jedes Betriebssystem) letztendlich eine Kombination aus OS-Kernel, Benutzeroberfläche und Applikationen ist. Der Kernel kann dabei völlig neu programmiert sein (wird es wohl auch sein), die Oberfläche kann dennoch dieselbe sein.Nein, nur Optimierungen habe ich auch nicht gemeint, sondern dass nur "bestimmte Teile" neu programmiert wurden. Aber ehrlich gesagt, ist mir's auch egal. Man muss eh mit den Konsequenzen leben, egal woher sie nun kommen.
Bei 2000->XP war es genau andersherum: der Kernel war "nur" eine Weiterentwicklung, die Oberfläche war neu, bei Vista -> 7 eher andersherum.
Daher bleibe ich dabei, daß sich von Vista auf 7 ähnlich viel getan hat wie bei XP nach Vista. Man sieht an der Oberfläche nicht soviel, aber das Verhalten spricht für sich. Soetwas ist nur mit Optimierungen nicht machbar.
(12. 01. 2010, 21:30)dt8.de schrieb: In Firmen ist das kein Thema, wobei ich auch Privat wegen des XP-Modus (was ja nichts anderes als eine unsichtbare VM ist) mindestens die Prof. nehmen würde.Ja, solange keine direkten Zugriffe auf die Hardware erfolgen (z. B. CD-Brenner unter Feurio) müsste einiges gehen - es hat jedenfalls einen akzeptablen Eindruck hinterlassen. Aber besser, wenn man's nicht braucht. Ansosten hatte ich noch einige Probleme mit dem Acrobat 8 (lief m. E. aber auch unter Vista nie sonderlich stabil) unter W7 - die Professional-Version ging leidlich, Standard konnte ich gar nicht installieren (wäre mit größeren Eingriffen via Registry o. ä. wohl irgendwie gegangen). Da wir aber nur wenige Acrobat-Lizenzen haben, habe ich diese letztlich upgegraded.
Alleine daß der XP-Mode existiert spricht allerdings für sich ;-)
(12. 01. 2010, 21:30)dt8.de schrieb: Als privater Käufer hat(te) man in den seltensten Fällen eine Wahl, da hat man, was mitgeliefert wurde. Mein Schwiegervater wollte XP und musste Vista nehmen. Glücklich wurde er nicht damit.Ich habe 2002 zur Abwechslung mal ein Gerät "von der Stange" mit ein paar kleinen Erweiterungen (Audiokarte und Funktastatur/-maus) zu kaufen; letztlich hatte ich die gleichen Probleme (und den Zeitaufwand/Ärger) wie früher und bin 2008 wieder dazu zurückgekommen mir alles selber zusammenzubauen. Daher habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen.
Anyway, eigentlich hatte ich schon beim letzten Mal nicht vor, das Thema noch weiter fortzuführen - also wenn ich nicht mehr antworten sollte, stimme ich zumindest grob mit Antworten überein. Das ist einfach zu viel zu tippen für OT ... ;-)