30. 07. 2009, 18:15
(30. 07. 2009, 17:46)moduni schrieb: Was mir im ÖPNV immer auffällt ist, dass immer, zumindest meistens, wenn mehrere 4er-Sitzplätze frei sind, sich die Leute immer allein dahin setzen, um bloß nicht einem anderen fremden Menschen zu nah zu kommen.
Manche ziehen es dann sogar lieber vor zu stehen, anstatt einen der freien Sitze der von mindestens einer Person "besetzten" 4er-Sitzgruppe zu nehmen.
Auch schon oft beobachtet: Leute steigen aus, die Bahn ist gut gefüllt. Eine 2er- oder 4er-Sitzgruppe wird frei. Die einsteigenden Leute sehen das, "stürzen" sich gezielt auf diese freien Plätze, aber sobald jemand anderes schneller ist, tun sie so, als ob sie sich doch nicht dort hinsetzen wollten, gehen vorbei und stellen sich dann irgendwo an die Tür oder in den Gang.
Macht ihr das auch so? Ich meine, ich verstehe es ja, wenn da wirklich einer hockt, neben dem man lieber nicht sitzen will (z.B. alkoholisierte Person), aber finde es doch befremdlich, wenn man ganz normal aussieht und sich dann trotzdem keiner neben einen setzt. Wie kann man das psychologisch erklären?
Hängt wohl damit zusammen dass keiner in das "Revier" des anderen eindringen will ;-)