11. 06. 2009, 14:09
...leider zu früh gefreut.
Auch nach Durchsicht der Dokumente ist klar:
- es ist der politische Wille der Entscheidungsträger, die Eisenbahn in Stuttgart unter die Erde zu legen (soll die Eisenbahn in der "Hauptstadt des Automobils" aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden?), erhebliche betriebliche und finanzielle Risiken werden in Anbetracht der städtebaulichen Chancen in Kauf genommen - also trotz gegenteiliger Aussagen, dass S21 ein primär städtebauliches und kein Verkehrsprojekt. Wie gesagt, die Bahn sperrte sich lange gegen das Projekt.
- direkte Folge: kein ausgearbeitetes Alternativkonzept steht zur Verfügung - und das wird den Gegnern vorgeworfen??? Logik??? Umgekehrt wrid ein Schuh daraus: wenn von Anfang an das Geld sinnvoller eingesetzt worden wäre, hätten die Bauarbeiten wahrscheinlich längst begonnen. Eines, das vielleicht nicht unbedingt die Herzen der Mehrheit der Entscheidungsträger höher schlagen liesse da weniger Städtebau, dafür aber von einer Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.
- unseriöse Gegenüberstellung der Fahrzeitverkürzungen, da Möglichkeiten wie Durchbindungen, Flughafenanbindung etc. bei den Alternativvorschlägen schlichtweg als nicht existent angesehen werden
Schade. Ich gab ja die Hoffnung nicht auf, dass S21 tatsächlich (betriebliche) Vorteile bringt, die ich nicht erkannte und die mir die Akzeptanz des Projektes erleichtert hätte. Nach wie vor: Fehlanzeige.
Auch nach Durchsicht der Dokumente ist klar:
- es ist der politische Wille der Entscheidungsträger, die Eisenbahn in Stuttgart unter die Erde zu legen (soll die Eisenbahn in der "Hauptstadt des Automobils" aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden?), erhebliche betriebliche und finanzielle Risiken werden in Anbetracht der städtebaulichen Chancen in Kauf genommen - also trotz gegenteiliger Aussagen, dass S21 ein primär städtebauliches und kein Verkehrsprojekt. Wie gesagt, die Bahn sperrte sich lange gegen das Projekt.
- direkte Folge: kein ausgearbeitetes Alternativkonzept steht zur Verfügung - und das wird den Gegnern vorgeworfen??? Logik??? Umgekehrt wrid ein Schuh daraus: wenn von Anfang an das Geld sinnvoller eingesetzt worden wäre, hätten die Bauarbeiten wahrscheinlich längst begonnen. Eines, das vielleicht nicht unbedingt die Herzen der Mehrheit der Entscheidungsträger höher schlagen liesse da weniger Städtebau, dafür aber von einer Mehrheit der Bevölkerung getragen wird.
- unseriöse Gegenüberstellung der Fahrzeitverkürzungen, da Möglichkeiten wie Durchbindungen, Flughafenanbindung etc. bei den Alternativvorschlägen schlichtweg als nicht existent angesehen werden
Schade. Ich gab ja die Hoffnung nicht auf, dass S21 tatsächlich (betriebliche) Vorteile bringt, die ich nicht erkannte und die mir die Akzeptanz des Projektes erleichtert hätte. Nach wie vor: Fehlanzeige.