30. 05. 2009, 09:48
(29. 05. 2009, 22:37)luchs schrieb: Aber auch schon mal die Richtungsschilder an größeren Autobahnkreuzen oder Bundesstraßen mit mehreren Abfahrten gesehen?Ja. Ich habe aber nicht gesagt, dass ich es dort besonders logisch finde. Man kann es irgendwie nachvollziehen, Bundesfernstraßen sollen ja primär dem Fernverkehr dienen.
(29. 05. 2009, 22:37)luchs schrieb: Und diese Richtungsschilder sind mit den Anzeigen doch eher vergleichbar als irgendwelche Einschränkungstexte an Halteverbotsschildern etc...Die Texte an den Schildern sind aber eher mit den Anzeigen vergleichbar als die gezeigten Ge- bzw. Verbotszeichen oder der Hinweis "3 km". Ich glaube ohnehin, dass es kaum jemand auffällt, in welcher Reihenfolge die Städte auf den Tafeln stehen, die Situation und die Wahrnehmung aus dem fahrenden Auto heraus ist ganz anders. Mal ein Beispiel:
Auf einer Tafel an der Autobahn steht:
Stuttgart 200 km
Ulm 100 km
Augsburg 30 km
Im Auto kannst du mit einem Blick die erste und letzte Zeile ausschließen, wenn du nach Ulm willst. Außerdem muss man oft die ganzen Wörter überhaupt nicht komplett lesen, Wenn ich auf der A8 aus München rausfahre (wenn ich mich nur minimal auskenne) weiß ich, dass hinter einem U und einem kurzen Wortrest nur Ulm gemeint sein kann und springe dann sofort zu dieser Zeile.
Im Bus ist das komplett anders: Zum einen kennt man sich meistens nicht aus, sonst bräuchte man die Anzeige ja nicht. Außerdem nimmt man sich mehr Zeit, die Wörter zu lesen, man muss sie ja auch komplett lesen, weil diese intuitive Vervollständigung (Schlossplatz oder Schlossstraße oder Schlossberg...?) nicht klappt. Und ich finde gerade dann verwirrt es, wenn die Anzeige die Ziele von unten nach oben auflistet, selbst wenn die unterste Zeile mit "STOPP" gekennzeichnet ist.