19. 05. 2009, 21:47
Der Plan von Richi1992 liest sich zunächst ja mal ganz gut. Ich glaube sogar, wegen der relativen Ähnlichkeit zum S-Bahn-Tunnel und den wegfallenden Veränderungen im Stadtbild wäre ein solcher Plan der Bevölkerung einfacher zu vermitteln. Nur, und das haben andere hier schon ausgeführt, ist es im Endeffekt wesentlich aufwändiger und teurer als S21 soetwas zu bauen. Die Einnahmen aus Grundstücksverkäufen fielen komplett weg, und die betrieblichen Nachteile des Kopfbahnhofs blieben für den Großteil der Züge erhalten. Das gemeinsame Problem aller Lösungen, die nur einen Teil der Züge in den Untergrund schicken wollen ist ja gerade, dass man im wesentlichen die gleichen Tunnel wie bei S21 braucht, aber keine Einnahmen aus Grundstücksverkäufen erzielen kann. Zusätzlich müssten die Durchgangsgleise aufwendig unter der existierenden Infrastruktur gebaut werden.
Im gesamten Entwicklungsprozess von S21 sind übrigens viele denkbare Varianten durchgekaut worden, von einem eigenen ICE-Banhof in Bad Cannstatt über alle möglichen Zwischenstadien bis hin zum Durchgangsbahnhof à la S21. Neue, wesentlich bessere Vorschläge sind von daher auch nicht mehr zu erwarten. Nach den Kommunalwahlen wird man dann sehen, wohin die Reise geht: S21 oder Kopfbahnhof. Dazwischen wird es nichts geben, dazu sind mittlerweile die Fronten vier zu sehe erhärtet.
Im gesamten Entwicklungsprozess von S21 sind übrigens viele denkbare Varianten durchgekaut worden, von einem eigenen ICE-Banhof in Bad Cannstatt über alle möglichen Zwischenstadien bis hin zum Durchgangsbahnhof à la S21. Neue, wesentlich bessere Vorschläge sind von daher auch nicht mehr zu erwarten. Nach den Kommunalwahlen wird man dann sehen, wohin die Reise geht: S21 oder Kopfbahnhof. Dazwischen wird es nichts geben, dazu sind mittlerweile die Fronten vier zu sehe erhärtet.