13. 05. 2009, 22:42
Na ja, es ist schon eine Frage, wie man mit solchen Fragen umgeht. Selbst wenn der Zugbegleiter der Meinung ist, dass die Fahrkarte ungültig ist, kann man mit dem Kunden unterschiedlich umgehen. Aber da sind leider ein paar nicht in der Lage zu.
Schönes Beispiel wie man es machen kann, hatte ich in Österreich. Ich hatte mir was nettes aus dem Kleingedruckten der Tarifbedingungen rausgesucht - das 1.-Klasse-Upgrade an Board für bahn.comfort-Kunden. Fragte den Zugbegleiter dann, wie das ablaufen würde. Sein Kommentar "von der Regelung wisse er jetzt nichts - aber ich soll erst mal Platz nehmen, wir würden das dann gemeinsam klären". Das haben wir dann auch - hat einige Minuten gebraucht. Er aber immer freundlich geblieben, bis wir uns dann irgendwann einigten "Wenn das ihnen mein Kollege am Schalter so erzählt hat, wird das schon stimmen". In Deutschland wäre das wohl meist anders abgelaufen...
Um den Bogen zurück nach Stuttgart zu bringen: da muss man (ausnahmsweise ;-)) mal die SSB loben: bei den Fahrkartenkontrollen hatte ich auch den Eindruck, dass diese im Zweifel für den Kunden entschieden haben. Vor allem bei Gästen von außerhalb, die meinten, ihr Bahn-Ticket sei gültig oder so wurde einfach der normale Fahrpreis erhoben und das Thema erledigt. Auch die 10-Euro-Kullanzregel für Ersttäter ist keine Selbstverständlichkeit.
Aber zu oft ist man in deutschen Bussen und Bahnen mehr Bittsteller als Kunde.
Gruß, Philipp
Schönes Beispiel wie man es machen kann, hatte ich in Österreich. Ich hatte mir was nettes aus dem Kleingedruckten der Tarifbedingungen rausgesucht - das 1.-Klasse-Upgrade an Board für bahn.comfort-Kunden. Fragte den Zugbegleiter dann, wie das ablaufen würde. Sein Kommentar "von der Regelung wisse er jetzt nichts - aber ich soll erst mal Platz nehmen, wir würden das dann gemeinsam klären". Das haben wir dann auch - hat einige Minuten gebraucht. Er aber immer freundlich geblieben, bis wir uns dann irgendwann einigten "Wenn das ihnen mein Kollege am Schalter so erzählt hat, wird das schon stimmen". In Deutschland wäre das wohl meist anders abgelaufen...
Um den Bogen zurück nach Stuttgart zu bringen: da muss man (ausnahmsweise ;-)) mal die SSB loben: bei den Fahrkartenkontrollen hatte ich auch den Eindruck, dass diese im Zweifel für den Kunden entschieden haben. Vor allem bei Gästen von außerhalb, die meinten, ihr Bahn-Ticket sei gültig oder so wurde einfach der normale Fahrpreis erhoben und das Thema erledigt. Auch die 10-Euro-Kullanzregel für Ersttäter ist keine Selbstverständlichkeit.
Aber zu oft ist man in deutschen Bussen und Bahnen mehr Bittsteller als Kunde.
Gruß, Philipp