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Halteposition Dobelstraße stadteinwärts/-auswärts
#1
Hallo,

ganz einfache Frage: Warum halten 40m-Züge in der Dobelstraße stadtauswärts bahnsteigmittig, stadteinwärts jedoch vorne?
Gibts dafür einen triftigen Grund?
Wenn ich ausrechne, wieviele Meter ich allein deswegen gelaufen bin... Dodgy
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#2
Das liegt daran, weil stadteinwärts die Schleife, welche die Vorrangschaltung der Ampel aktiviert, im vorderen Bahnsteig-Bereich liegt. Außerdem steht so die Bahn wartend direkt vor dem Signal und kann gleich über die Kreuzung fahren, wenn sie frei bekommt, als wenn sie 20 Meter vom Signal weg steht, es vielleicht auch noch schlecht zu sehen ist und die Bahn dann erst mal Anlauf hat, bevor sie letztendlich die Kreuzung passiert.
Alternativ könnte sie zum Ein- Aussteigen lassen mittig halten, dann 20 Meter weiter fahren bis zum Signal und wieder halten... ist ja auch doof. Geht viel Zeit verloren...
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#3
Vielen Dank für Deine Antwort!
Okay, logisch.
Vielleicht hätte ich meine Frage präzisieren sollen: Warum hält die Stadtbahn stadtauswärts in der Mitte des Bahnsteiges und nicht ganz vorne? Die "stadteinwärts"-Regelung ist mir klar.
"Logischer" wäre für mich jedenfalls der Halt stadtauswärts ganz vorne.
Oder zur Not auch ganz hinten, dann stünde ein 40m-Zug wenigstens direkt am Wartehäuschen. So steht er jedenfalls im Nirgendwo, sozusagen...
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#4
Das wird z.B. so in Feuerbach Bahnhof gemacht. Liegt daran, dass man dann die Z-Überwege besser im Blick hat. An der Haltestelle Dobelstraße gibt es stadtauswärts aber keinen solchen Überweg. Also tut man den Fahrgästen einen Gefallen und hält in der Mitte, damit der Weg von beiden Seiten her gleich ist.
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#5
Hallole,

selbiges an der Metzstraße (SWR). Stadtauswärtzs halten die Bahnen Bahnsteigmittig, Stadteinwärts halten sie hinten.
Warum hier?

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#6
Wenn ich es mir recht überlege ist das am Stöckach auch so. Stadteinwärts wird nicht vorne gehalten (obwohl dort ein Überweg ist)... Hmmm.... meine Theorie zerbröckelt angesichts dieser Tatsachen. Ok, wer weiß denn darüber richtig Bescheid? Also nicht nur spekulieren, sondern Wissen.
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#7
(16. 04. 2009, 16:47)Weinberg_61er schrieb: Das wird z.B. so in Feuerbach Bahnhof gemacht. Liegt daran, dass man dann die Z-Überwege besser im Blick hat. An der Haltestelle Dobelstraße gibt es stadtauswärts aber keinen solchen Überweg. Also tut man den Fahrgästen einen Gefallen und hält in der Mitte, damit der Weg von beiden Seiten her gleich ist.
Wobei sich für mich die Frage stellt: Wo ist hier der "Gefallen"?
Wenn die Bahnen hinten oder vorne halten würden, hätte man von der jeweiligen Seite wenigstens einen kürzeren Fußweg bis zum Bahnsteigende. So sind nur beide Seiten gleich schlecht dran.
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#8
Es ist aber an jeder Haltestelle, auch S-Bahn so.

Ziemlich auffällig ist das in Schwaikheim (sry, ist jetzt S-Bahn). Die 3 Haltetafeln sind dort nur wenige Meter voneinander entfernt, da der Abgang Richtung Backnang (fast) ganz vorne und nach Stuttgart (fast) ganz hinten.

Im Allgemeinen gilt: Immer gleiche Wege lassen

| Abgänge
_ Zug
- Kupplung

|____-____-____|
| ____-____ |
| ____ |


Grüße
Lukas
Grüße:
eep50
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#9
Ist doch ganz einfach:
- Für die Zeitplanung ist es eigentlich am günstigsten, die Bahn mittig halten zu lassen. Dann müssen die Fahrgäste, die "geschlafen" haben maximal 20 Meter zur Bahn sprinten.
- Für die Fahrer ist wohl eine einheitliche Halteposition unabhängig der Zuglänge am sinnvollsten - denn dann haben die immer die gleiche Halteposition (erlebt man ja auch öfters mal, dass der Kurzzug seine eigentliche Halteposition deutlich verfehlt). Ist übrigens auch die kostengünstigste Lösung: spart ein H-Schild ein ;-)
- Bei besonderen Situationen (nur ein Zugang (Ruhbank), Umsteigebeziehungen (Schemppstraße)) sind dann auch andere Lösungen sinnvoll.

Gruß, Philipp
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#10
Ich würde es begrüßen, wenn man die Halteposition für die Kurzzüge am Bf Möhringen am Bahnsteig Richtung Degerloch auf die Mitte ändert.
Die derzeitige Position im vorderen Bereich stammt noch aus den Zeiten, als ein voller 72er Bus ankam und die Leute den kürzesten Weg zur wartenden Stadtbahn brauchten. Das hat sich jetzt ja grundlegend geändert. Die Fahrgäste kommen gleichmäßig aus allen Richtungen auf den Bahnsteig und Umsteiger aus der U3 aus Richtung Vaihingen in Richtung Degerloch können bereits in alle Züge (außer U12 tagsüber) an der Vaihinger Straße bequemer umsteigen. Oft bekommt man die stehende Bahn nicht mehr, wenn man aus Richtung Filderbahnstraße (Möhr. Zentrum) kommt, weil der Fahrer die von hinten heraneilenden Fahrgäste nicht so gut erkennt, als wenn sie von vorne kämen. Der Augenkontakt spielt dabei auch eine Rolle, wenn man sich von vorne der wartenden Bahn nähert.
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