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Eigene S-Bahnplanung
(15. 02. 2016, 17:27)Öpnv-Freak schrieb: Eine SBahn nach Reutlingen-Tübingen wäre an und für sich nicht schlecht. Allerdings gibt es aktuell die Planungen für die Regionalstadtbahn, hier muss wohl erst geschaut werden was da mal wirklich kommt. Die erste angestrebte die Linie Urach-RT-TÜ-Herrenberg wird wohl kommen, davon gehe ich mal von aus. Da stellt sich dann frage ob dann die S Bahn noch Platz hat, wenn dann auch der RE halbstündlich verkehren soll. Ansonsten wäre eine S1 im Ring wohl die beste Lösung.

Mit Halt in Metzingen oder wie? Ich muss mich da mal über die Linienplanungen zur Regionalstadtbahn genau informieren. Genau einen Umsteigepunkt Herrenberg würde ich vermeiden, das kostet auf dem Land unheimlich Fahrgäste. Denkbar wäre auch erstmal ein Stundentakt auf dem Ring, in der HVZ jede halbe Stunde. Ziel ist hierbei nicht der Verkehr Stuttgart HBF - RT/TÜ wie beim MEX, sondern die Haltepunkte dazwischen. Die S1 könnte vielleicht auch in anderer Trägerschaft nach Urach weiterfahren und als RB RT/TÜ 1 funktionieren.
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Macht aus der S1 keine ewig Lange Ringbahn. Da kann man Nie und nimmer Verspätung abbauen. Schaut doch mal die KVV S4/41. Diese fuhr früher von Achern/Freudenstadt bis Öhringen durch. Verspätung vorprogrammiert. Daraufhin hat man ja die Umläufe am Albtalbahnhof geteilt. Das wird dann auf der S1 auch irgendwann der Fall sein.

Die Rhein-Necker S1 hat zum Bleistift an größeren Bahnhofen mehrere Minuten Puffer. Aber das zieht halt die Fahrzeit in die Länge. Wird also teils unattraktiv wenn man keine Alternative hat.
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(15. 02. 2016, 18:47)Sebastian590 schrieb: Macht aus der S1 keine ewig Lange Ringbahn. Da kann man Nie und nimmer Verspätung abbauen. Schaut doch mal die KVV S4/41. Diese fuhr früher von Achern/Freudenstadt bis Öhringen durch. Verspätung vorprogrammiert. Daraufhin hat man ja die Umläufe am Albtalbahnhof geteilt. Das wird dann auf der S1 auch irgendwann der Fall sein.

Die KVV-Linien befahren zu nicht unwesentlichen Teilen eingleisige Strecken sowie die Karlsruher Innenstadt. Bei einem zweigleisigen Ausbau Herrenberg-Tübingen (der nur eine Frage er Zeit ist) wäre der komplette Ring zweigleisig. Das kannst du nicht miteinander vergleichen.

(15. 02. 2016, 18:47)Sebastian590 schrieb: Die Rhein-Necker S1 hat zum Bleistift an größeren Bahnhofen mehrere Minuten Puffer. Aber das zieht halt die Fahrzeit in die Länge. Wird also teils unattraktiv wenn man keine Alternative hat.

Nimmt man die heutigen Trassen mit der RB Herrenberg-Wendlingen hat man an den beiden Endpunkten jeweils 4 Minuten Übergang. Zum Umsteigen durch eine Unterführung ist das recht knapp, gerade wenn der Zug 1-2 Minuten Verspätung hat. Hast du einen Ringzug, bei dem Umsteigen entfällt, werden aus zwei knappen Übergängen auf einmal 8 Minuten Puffer. Hinzu kommt die kurze Standzeit in Plochingen und die Minute für die Kreuzung in Entringen, die bei Zweigleisigkeit entfallen würde. In Tübingen sind meistens auch mehrere Minuten für Fahrgastwechsel und ggf. Kuppeln eingeplant, außerdem wäre eine Ringbahn mit eletrifizierter Ammertalbahn ja dann auch elektrisch. Insgesamt ergäbe das eine für eine S-Bahn sehr entspannte Fahrtzeit.
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Hallole,

ich habe mir heute mal eine "eigene S-Bahn-Planung" ausgedacht, die (wie ich finde Big Grin ) gar nicht so unrealistisch ist Tongue

Hier sehr ihr mal einen schnell zusammengezimmerten Plan:

[Bild: stuttgart1203d6ixkafs.png]

Dabei werden die Südäste der S1-S3 an die Linien S4-S6 abgegeben - die S1,S2 und S3 enden Also in der Schwabstraße.
Dafür werden aber über die Gäubahn mit neuen Haltepunkten am Eckartshaldenweg, an der Ehrenhalde, an der Zeppelinstr., am Herderplatz, (evtl. noch an der Osianderstr.) und am Dachswaldweg - dann kommt Österfeld 4-Gleisig - die neuen Linien S7 und S8 gelotst, die den S1-Ostast sowie den S2/S3-Nordast unterstützen und mit den Zielen im Süden Stuttgarts verbinden, damit man von Zuffenhausen UND Cannstatt DIREKT nach Vaihingen kommt.

(ganz schön langer Satz Tongue )

Die neuen Linienführungen im Überblick:

S1: Kirchhheim-Plochingen-Schwabstr.
S2: Schorndorf-Waiblingen-Schwabstr.
S3: Backnang-Waiblingen-Schwabstr.
S4: Backnang-Ludwigsburg-HBF-Flughafen
S5: Bietigheim-Ludwigsburg-HBF-Herrenberg
S6: Böblingen/Weil der Stadt-HBF-Neuhausen
S7: Waiblingen-Nordkreuz-Herderplatz-Flughafen
S8: Neuffen-Plochingen-Nordkreuz-Herderplatz-Böblingen
sowie ein paar RE/RB/IRE-Linien

Die blauen Punkte sind Umsteigepunkte zur Stadtbahn.

(ja, ich glaube einfach mal, dass die Stadtbahn von Ostfildern nach Esslingen verlängert wird und Zuffenhausen Bhf untertunnelt wird! Irgendwas werden die ja in ~20 Jahren bauen können Big Grin
Und ja, auch die Tälesbahn wird DB)

Naja, das habe ich mir jedenfalls so ausgedacht. Was haltet ihr davon?

MfG Spiek Rolleyes
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Ich würde die Linienführung der S8 statt ab Neuffen eher ab Göppingen vorschlagen. Neuffen ist meiner Meinung nach, was das Kosten-Nutzenverhältnis betrifft, nicht sinnvoll, um es an die S-Bahn anzubinden. Göppingen wäre am ehesten für die S-Bahn-Anbindung geeignet.

Was S6 Renningen - Weil der Stadt betrifft, ist die Linienführung topographisch nicht ganz korrekt. Es geht nicht ost-, sondern westwärts nach Weil der Stadt.
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Die S1 ist eh zu lang und damit sehr störanfällig, deshalb mit Endstation Schwabstraße einverstanden.
Und da ja nicht zwingend alles über Hbf muß, wie wäre es mit der S2 über Nordkreuz nach Leonberg?
Und was ist mit der Schusterbahn, wird die dann wegen Nordkreuz hinfällig?
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(14. 05. 2016, 09:16)Mario schrieb: Die S1 ist eh zu lang und damit sehr störanfällig, deshalb mit Endstation Schwabstraße einverstanden.

Die S1 ist vor allem wegen des Mischverkehrs auf beiden Strecken störanfällig. Überschlagende Wende in Herrenberg, die relativ lange Wende in Kirchheim plus kleine Reserven zwischen Kirchheim und Plochingen sind alles, was man bei einer so langen Linie machen kann, um die Störanfälligkeit zu reduzieren. S2 und 3 sind störanfälliger (zumindest unpünktlicher), obwohl sie etwas kürzer sind und nur zur Hälfte auf Mischverkehrsstrecken fahren.
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(13. 05. 2016, 20:51)Jack Lanthyer schrieb: Ich würde die Linienführung der S8 statt ab Neuffen eher ab Göppingen vorschlagen.

Natürlich, dennoch fäde ich als Nürtinger (der auch regelmäßig die Bahn nach Neuffen nutzt) es besser, wenn die S-Bahn zu mir fährt Big Grin
Es gibt aber auch eine Menge Umsteiger von Neuffen nach Wendlingen, und selbst die RB aus Herrenberg (15min versetzt zum RE) wird fast immer voll.

(13. 05. 2016, 20:51)Jack Lanthyer schrieb: Was S6 Renningen - Weil der Stadt betrifft, ist die Linienführung topographisch nicht ganz korrekt. Es geht nicht ost-, sondern westwärts nach Weil der Stadt.

Das ist meinem großem Talent am Zeichnen geschuldet Tongue

zu Mario:

man kann zwischen Nordkreuz oben und Nordkreuz tief nicht wechseln (Nur Feuerbach-HBF und Panoramabahn-Cannstatt möglich)

Die Schusterbahn wird deswegen keinesfalls hinfällig.

MfG





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(13. 05. 2016, 19:52)Spiek schrieb: Was haltet ihr davon?

Hallo Spiek, nicht neues und der Rest mit Linienführung S7/S8 von Süd nach Süd und von Waiblingen mit Umweg über die Panoramastrecke zum Flughafen ist Blödsinn.
Zeichne mal das bitte: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...868&page=9

Was ich mir übrigens überlegt habe: S6 WDS - Schwabstraße ganztägig 30 min-Takt, S7 BB - Renningen - Schwabstraße ganztägig 30 min-Takt in der HVZ wie seither. MEX6 HBF-Calw mit Halt in Zuffen, Ditzingen, Leonberg, Renningen, WDS, Hengstett, CW-Heumaden und CW, ganztätig alle 30 min bis 20 Uhr, dann Stundentakt. Anschluss in Renningen zur S7 aus/in Richtung Stuttgart
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(14. 05. 2016, 12:44)338kmh schrieb: Hallo Spiek, nicht neues und der Rest mit Linienführung S7/S8 von Süd nach Süd und von Waiblingen mit Umweg über die Panoramastrecke zum Flughafen ist Blödsinn.

Ich bin der Meinung, daß man Ideen von anderen nicht einfach als Blödsinn abtun, sondern dies höchstens mit Begründung als unrealistisch bezeichnen sollte.

Die Panoramabahn von einer Linie zu befahren, halte ich grundsätzlich für nicht schlecht, um die Stammstrecke nicht weiter zu belasten und gleichzeitig den Stuttgarter Westen zu erschließen.
Zunächst wird es natürlich nur möglich sein, direkt nach dem Pragtunnel auf die Strecke abzubiegen. Eventuell könnte man auf dem jetzigen Baustellengelände eine Haltestelle mit Fußweg zum Nordbahnhof bauen.
Besser wäre es sicherlich, wenn eine Umsteigemöglichkeit zu den Linien Richtung Cannstadt bestehen würde. Aber da sehe ich kaum eine Lösung.
Um so ein Nordkreuz am Nordbahnhof zu bauen, müsste man einen Abzweig vom neuen Tunnel Cannstadt bauen, der im Bereich der Baustellenfläche des Nordbahnhofs an die Oberfläche kommt und auf die Panoramastrecke abbiegt. Bis man überhaupt an das nächste Eisenbahn-Tunnelprojekt in Stuttgart City wieder denkt, hat man sicherlich alle freien Flächen bebaut.

(14. 05. 2016, 12:44)338kmh schrieb: Zeichne mal das bitte: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...868&page=9

Wenn du eine grafische Darstellung deiner Ideen haben willst, stelle es doch selbst hier ein.

(14. 05. 2016, 12:44)338kmh schrieb: Was ich mir übrigens überlegt habe: S6 WDS - Schwabstraße ganztägig 30 min-Takt, S7 BB - Renningen - Schwabstraße ganztägig 30 min-Takt in der HVZ wie seither. MEX6 HBF-Calw mit Halt in Zuffen, Ditzingen, Leonberg, Renningen, WDS, Hengstett, CW-Heumaden und CW, ganztätig alle 30 min bis 20 Uhr, dann Stundentakt. Anschluss in Renningen zur S7 aus/in Richtung Stuttgart

Auf der Strecke Leonberg - Zuffenhausen sehe ich durchaus Bedarf für mehr als eine Linie. Dies könnte wie du vorschlägst durch einen RE Calw - S-Hbf oder durch eine Ausweitung der langen S60 realisiert werden. Ein Express-Zug (wie auch immer der genau heißt) hätte sicherlich den Vorteil der etwas kürzeren Fahrtzeit und der direkten Verbindung aus Calw. Bei deinen Haltestellen fehlt denke ich Korntal, da dort die Strohgäubahn abzweigt. Ich würde eher Ditzingen streichen.
Fast alle Mittelzentren in der Region Stuttgart mit > 40000 Einwohnern sind mit mehr Linien (S-Bahn und RB/RE zusammengenommen) angebunden. Leonberg ist außerhalb der HVZ da eine Ausnahme. Die RB/RE bieten ja eine Express-Anbindung und somit eine gute Ergänzung zur S-Bahn für Mittelzentren.

Theoretisch könnte man auch den Express-Zug über den Hbf hinaus zum Flughafen verlängern. Dann kann man sich den geplanten Bus sparen. Wobei der neue Flughafenbahnhof sicherlich nicht besonders gut als Endpunkt einer Linie geeignet ist.
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