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06. 03. 2024, 17:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 03. 2024, 17:35 von AchterZwerg.)
Hat Herr W eselsky wirklich nichts gemerkt gehabt? Offenbar ein Denkfehler bei den Verhandlungen, siehe hier. Absenkung auf 36 Stunden, und die Bahn war damit wohl einverstanden. Sind 2 Stunden weniger als jetzt. Aber bei dem Sachsen zählt nur der Refrain eines Schlagers von Gitte.
Grüße
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06. 03. 2024, 18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 03. 2024, 18:49 von Jack Lanthyer.)
Gestern wurde der Einigungsvorschlag der Moderatoren, das am 26.02.2024 datiert ist, veröffentlicht:
Hier ist die Stellungsnahme. Die PDF-Datei steht in dieser Stellungsnahme zum herunterladen zur Verfügung.
(06. 03. 2024, 17:25)AchterZwerg schrieb: Hat Herr Weselsky wirklich nichts gemerkt gehabt? Offenbar ein Denkfehler bei den Verhandlungen, siehe hier. Absenkung auf 36 Stunden, und die Bahn war damit wohl einverstanden. Sind 2 Stunden weniger als jetzt. Aber bei dem Sachsen zählt nur der Refrain eines Schlagers von Gitte. Beachte bitte die Gänsefüßchen. Selbst die N-TV glaubt nicht an seinen Denkfehler.
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06. 03. 2024, 21:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 03. 2024, 21:16 von AchterZwerg.)
Der Typ und sein Verhalten ist ein Beispiel, warum ich seit jeher eine Ablehnung gegen Männer mit Oberlippenbärtchen habe.
Grüße
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(06. 03. 2024, 11:40)Jan schrieb: Die 35 h Stunden stehen aber doch bei vielen (allen?) anderen EVUs unter dem Vorbehalt, dass das auch bei der DB so kommt. Da wird man sich wohl vielerorts gedacht haben, soll das doch die DB auskaspern und die Prügel dafür einkassieren.
Servus,
nein nicht ganz. Die 28 Unternehmen haben die Verträge unterschrieben und diese sind auch bereits aktiv. Diese haben nur eine Klausel drin, das egal wer was aushandelt und von der Marktreferenz abweicht, alle mittragen werden. Wenn also beim Abschluß mit der DB nun lediglich 36h gibt, werden die Tarife der 28 Unternehmen auf 36h angepasst. Sollten man hingegen statt 420€ nun zum Beispiel 500€ aushandeln, würden dies es auch bekommen. Wichtig ist am Ende das jeder den gleichen Abschluß hat um den Wettbewerb über Lohndumping zu verhindern.
Das die DB am Ende übrig blieb hat einen einfachen Grund. Diese hat wie alle anderen ab Juni 2023 die Forderungen bekommen. Während eine nach der anderen zugestimmt haben, hat die DB in üblicher Manier das ganz erst verschleppt (bis Ende Oktober war Friedenspflicht) und dann kamen Angebote die unter allle S... war. Hätte die DB also bereits früher zugestimmt, dann wäre nicht die DB Ausschlaggebend, sondern zum Beispiel Transdev oder AKN gewesen. Prügel kassiert die DB auch nur deshalb, weil diese ständig mit schlechten Angebotenn kommt, sei es mit irgendwelchen App´s die man benutzen drüfte, Teilzeit die wir seit Jahren im im Tarif bereits integriert haben usw.
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(06. 03. 2024, 17:25)AchterZwerg schrieb: Hat Herr Weselsky wirklich nichts gemerkt gehabt? Offenbar ein Denkfehler bei den Verhandlungen, siehe hier. Absenkung auf 36 Stunden, und die Bahn war damit wohl einverstanden. Sind 2 Stunden weniger als jetzt. Aber bei dem Sachsen zählt nur der Refrain eines Schlagers von Gitte.
Servus,
ob jetzt 36 oder 36,5h ist vollkommen egal. Es ist schon witzig wie sich jeder über einen Fehler aufregt. Wie man selbst keine Fehler machen würde oder je gemacht hat!
Der Vorschlag von den Moderatoren war zusammengefasst...... Klopapier! Ja, dies muss man so deutlich sagen. Wir hätten damit deutlich mehr verloren als man sich angeglichen hätte. Insbesondere der Punkt "Übernahme von Aufgaben aus anderen Bereichen" würde eine Tarifierte Kündigung für manche Berufe bewirken. Es ist bekannt das die DB Ihre Wagenmeister loswerden möchte und die CargoLokführer sollen dies so nebenher mitmachen. Die würde den Wagenmeister überflüssig machen und dies wie gesagt sogar nach Tariferlaubnis. Neben den anderen wie Verzicht auf das Wahlmodell (das wir uns selbst erarbeitet und Finanziert haben), die Streichung von der besonderen Altersteilzeit, die Laufzeit von 30 Monaten (27 Monate bei der EVG), sowie das es KEINE Verträge für Fahrdienstleiter und Instandhalter gibt, gab es keinen Grund über einen Vorschlag zu sprechen. Bis heute So, 18 Uhr) hatte die DB Zeit ein Angebot von sich vorzulegen das sich weitgehend an der Marktreferenzen orientiert. Ich könnte aber jetzt schon wetten das diese es nicht tun wird. Entsprechend lassen wir eben wieder die Züge stehen. Wir mussten die Bahn schonmal in einen Erzwingungsstreik führen!
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10. 03. 2024, 20:38
Nach dem Streik - ist vor dem Streik:
vsl. wieder ab Di., 12.3., 2h - für 24 Stdn.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle
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16. 03. 2024, 11:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 03. 2024, 11:35 von AchterZwerg.)
Es scheint sich was zu tun, siehe hier. Warten wir es ab, ob das nicht nur Geplänkel ist.
Grüße
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Wenn das Angebot dementsprechend aussieht. Mal abwarten bald ist Ostern. Könnte auch wieder ne Taktik sein.
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17. 03. 2024, 13:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17. 03. 2024, 13:56 von Jack Lanthyer.)
Sollte Herr Weselsky mit seiner Forderung für die 35 Std-Woche im Jahr 2028 mit vollem Lohnausgleich, wie er es mit 28 (?) anderen Bahnunternehmen ausgehandelt hat, durchkommen, wird der Streik der EVG im Jahr 2025 oder später vorprogrammiert sein, weil sich die EVG mit den Unterschieden zwischen der GDL und der EVG nicht gefallen lassen will. Sie würde dann auch gleich eine Arbeitszeitverkürzung von 35 Stunden-Woche mit Lohnausgleich und vielleicht auch sogar eine Lohnerhöhung rückwirkend zum GDL-Vertragsbeginn fordern.
Die EVG könnte das mit dem Tarifeinheitsgesetz begründen. Und sollte sich die GDL die Urlaubsmodelle (6 oder 12 Tage) durchsetzen, obwohl die Arbeitszeitverkürzung das Thema war, bzw. ist, wird sie vermutlich auch fordern, daß das Urlaubsmodell an den Lohnausgleich verknüpft sein würde, andernfalls wird die Bahn mit einem Streik, sehr zum Leidwesen von unbeteiligten Dritten, konfrontiert werden müssen.
Das EGMR hatte 2022 entschieden, daß das TEG eingehalten werden müsse und es für Verfassungs- und Menschenrechtskonform gehalten hat.
PS.: Ich möchte, daß die schmutzige Konkurrenz zwischen der GDL und der EVG beendet wird und alle beide zukünftig mit der Bahn an einem Tisch setzen und einen gemeinsamen Tarif aushandeln müssen. Die Streikerei trifft oft die falschen und hat aber auch Erpressungspotenzial, das dem ein Riegel vorgeschoben werden muß.
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(17. 03. 2024, 13:55)Jack Lanthyer schrieb: Sollte Herr Weselsky mit seiner Forderung für die 35 Std-Woche im Jahr 2028 mit vollem Lohnausgleich, wie er es mit 28 (?) anderen Bahnunternehmen ausgehandelt hat, durchkommen, wird der Streik der EVG im Jahr 2025 oder später vorprogrammiert sein, weil sich die EVG mit den Unterschieden zwischen der GDL und der EVG nicht gefallen lassen will. Sie würde dann auch gleich eine Arbeitszeitverkürzung von 35 Stunden-Woche mit Lohnausgleich und vielleicht auch sogar eine Lohnerhöhung rückwirkend zum GDL-Vertragsbeginn fordern.
Die EVG könnte das mit dem Tarifeinheitsgesetz begründen. Und sollte sich die GDL die Urlaubsmodelle (6 oder 12 Tage) durchsetzen, obwohl die Arbeitszeitverkürzung das Thema war, bzw. ist, wird sie vermutlich auch fordern, daß das Urlaubsmodell an den Lohnausgleich verknüpft sein würde, andernfalls wird die Bahn mit einem Streik, sehr zum Leidwesen von unbeteiligten Dritten, konfrontiert werden müssen.
Das EGMR hatte 2022 entschieden, daß das TEG eingehalten werden müsse und es für Verfassungs- und Menschenrechtskonform gehalten hat.
PS.: Ich möchte, daß die schmutzige Konkurrenz zwischen der GDL und der EVG beendet wird und alle beide zukünftig mit der Bahn an einem Tisch setzen und einen gemeinsamen Tarif aushandeln müssen. Die Streikerei trifft oft die falschen und hat aber auch Erpressungspotenzial, das dem ein Riegel vorgeschoben werden muß. Ich bin, ehrlich gesagt, sehr verwirrt, da die Argumentation komplett an der aktuellen Faktenlage vorbeischießt: Die Urlaubsmodelle sind um 2015 herum bei beiden Gewerkschaften eingeführt worden, also dass man neben 6 auch 12 Tage Urlaub nehmen kann. Die GDL hatte bisher kritisiert, dass die angebotenen Stunden durch die Streichung der jeweiligen Optionen kompensiert werden sollte - quasi das Optionsmodell nur ohne Optionen -> das würde letztlich in dem Konflikt eher der EVG in die Karten spielen und ist somit sowohl für das Gros der Mitarbeitenden (Urlaubstage sind im Gegensatz zu Überstunden sicher) die schlechtere Lösung.
Die Konkurrenz zwischen EVG und GDL wird durch die Unzufriedenheit der Mitarbeitenden mit der Verhandlungsergebnisse der EVG genährt - das knappe Ergebnis bei der Mitarbeiterbefragung und das Timing der Befragung beim letzten EVG-Abschluss haben da nicht unbedingt positiv dazu beigetragen. GDL und EVG sind leider die beiden Extreme, die es unter den Gewerkschaften gibt - und dadurch, dass beide Verhaltensweisen diametral auseinander laufen, wird der Konflikt im Laufe der Zeit und dem wachsenden Workload auf die einzelnen Mitarbeitenden eher verschärft werden als gelöst. Man kann gespannt sein, wie sich die GDL in der Zeit nach Wesselsky wandeln wird - und wenn sie ihre Mitgliederlisten für die Zählung für das TEG freigibt, dann könnte das letztlich nicht zum Vorteil der EVG enden.
Daher wäre ich vorsichtig mit den Geistern, die man herbeiruft...
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