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30. 01. 2024, 18:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30. 01. 2024, 18:34 von Jack Lanthyer.)
(30. 01. 2024, 16:20)dt8.de schrieb: ... Generalstreiks m.W. erlaubt - wenn nicht, dann finden sie eben trotz Verbots statt. Der letzte Satz hinter dem Bindestrich ist ein Stichwort. Wenn man das auf Beamtenstreik hierzulande (alte Bundesrepublik) ummünzt: "Der Beamtenstreik ist nicht erlaubt, aber es wird (wurde) trotzdem gemacht".
Der Bericht von LTO zeigt eindrücklich, daß sich die Verbeamteten Fluglotsen dem Streikverbot widersetzt hatten - mit strafrechtlichen Folgen: https://www.lto.de/recht/feuilleton/f/st...trafrecht/
Die Aktion von Früher und Heute haben es gezeigt, daß Deutschland Streikregeln und keine Ausgestaltung durch das Richterrecht braucht. Es braucht einfach Regeln für die kritische Infrastruktur und wichtige Dienstleistungsbereichen, das klar vorgibt, was zu tun ist, damit ein Streik zulässig ist und die Auswirkung auf unbeteiligte Dritte minmiert werden kann.
Um es für die Fahrgäste die Regeln einfach, wie möglich, zu zeigen, wie der Streik abläuft und wie es ihnen geholfen wird, um mit den Mindestdienstleistungen trotzdem von A nach B kommen zu können, haben die SNCF und SNCB (belgiantrain.be) die Informationen veröffentlicht und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Sie enthalten zwar keine umfassende Informationen, aber die kompakte Information reicht aus, um die Leute schnell informieren zu können.
Besonders interessant ist die Textstelle der belgischen Bahn, daß der Streikantrag mindestens 8 Arbeitstagen vor dem (angekündigten) Streiktermin beim HR Rail eingereicht werden muß, damit der Streik genehmigt werden kann. Ich sehe darin keine Einschränkung des Streikrechts, im Gegenteil. Das schafft Interessensausgleich zwsichen den Gewerkschaften und unbeteiligte Dritte. Ich habe den Fahrplan bei der belgischen Bahn an deren Streiktagen angesehen. Der Not- bzw. Minimaldienst ist anscheinend besser, als hierzulande. Dort sind die Verbindungen Morgens und Abends besser, als am Rest des Tages, wenn der Berufsverkehr nicht stattfindet. Auch auf der "Nebenstrecke" werden die Zugverbindungen Morgens und Abends, so weit es geht, als Minimalangebot aufrechterhalten, sonst fallen sie zwischen dem Ende des morgendlichen und Beginn des abendlichen Berufverkehrs komplett aus. Die Fahrplanauskunft hilft ihnen auch dabei, wie sie anstelle des Zuges zu ihrem Ziel gelangen können.
(30. 01. 2024, 18:05)metalhead schrieb: Dass es funktionieren kann, wenn nur einzelne Fahrten stattfinden zeigen die jüngsten GDL-Streiks. Da gab es auch vielerorts ein Grundangebot. Ich glaube nicht, dass von den GDL-Streik keiner was mitbekommen hat. Das kann ich bestätigen, besonders das Grundangebot stellt sicher, daß die Auswirkungen auf unbeteiligte Dritte gering sind. Leider ist das Problem, daß Deutsche Bahn vom "Alle-Linien-Grundangebot" vom letzten Streik vor mindestens 2 Jahren abgerückt ist, mit den Folgen, daß die Auswirkungen auf die Fahrgäste auf den Linien S2 bis S6 und S60 größer und unverhältnismäßiger geworden sind.
Zurück zum Thema: Es gibt sicherlich auf einigen SSB-Buslinien eine Mischung aus SSB- und Auftragsunternehmen. Um Auswirkungen auf unbeteiligte Dritte zu minimieren, wäre es gut, wenn VVS im Fahrplanauskunft die Fahrzeiten den ihr bekannten Kurse von Auftragsunternehmen veröffentlichen würde. Nur dann haben die Fahrgäste eine Sicherheit und müssen nicht unnötig lange an der Haltestelle warten, bis irgendwann ein Bus kommt.
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Die VVS hat veröffentlicht auf welchen Linien die Subler fahren. Sollte jedem bekanntsein. 54,58,60,64,66,73 und 90.
Entsprechend fahren Schlienz, Fischle und WBG ganz normal.
s kommt, wie ´s komma muss.
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(29. 01. 2024, 19:38)metalhead schrieb: ...die breite Bevölkerung ... einfach nur ein Mobilitätsbedürfnis hat.
Worum es eigentlich geht ist, dass dieses über die Belange der Beschäftigten gestellt wird, wenn man nach solchen und ählich gearteten Kommentaren geht. "Mein Hemd ist mir näher als deine Hose."
Wenn ver.di mal wirklich konsequent und in Breite streiken würde, würden sehr viele überhaupt erst mal bemerken was Öffentlicher Dienst alles ist und was dann alles nicht mehr funktioniert.
Grüße.
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31. 01. 2024, 20:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31. 01. 2024, 20:11 von metalhead.)
(31. 01. 2024, 17:04)Ge_Fa77 schrieb: (29. 01. 2024, 19:38)metalhead schrieb: ...die breite Bevölkerung ... einfach nur ein Mobilitätsbedürfnis hat.
Worum es eigentlich geht ist, dass dieses über die Belange der Beschäftigten gestellt wird, wenn man nach solchen und ählich gearteten Kommentaren geht. "Mein Hemd ist mir näher als deine Hose."
Wenn ver.di mal wirklich konsequent und in Breite streiken würde, würden sehr viele überhaupt erst mal bemerken was Öffentlicher Dienst alles ist und was dann alles nicht mehr funktioniert.
Grüße.
Worum geht es denn eigentlich in dem Streik? Um bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten oder darum, der Öffentlichkeit die Wichtigkeit zu demonstrieren, indem man zeigt, dass es auch ohne gehen muss?
Es geht mir, und das betone ich nochmal, nicht darum, dass man den Streik nicht bemerken soll, sondern darum, dass Manche keine Alternative haben oder z.B. in irgendeiner Weise mobilitätseingeschränkt sind.
Und nein, ich stelle die Belange der Bevölkerung nicht über die der Beschäftigten. Dann müsste immer Regelbetrieb gefahren werden. Wenn einzelne Kurse fahren würden und pro Linie alle 1-2 Stunden ein Zug käme, würden die meisten trotzdem nach einer Alternative suchen. Es würden nur die mitfahren, die nicht anders können. Und nur dieser Notbetrieb muss meiner Ansicht nach aufrecht erhalten werden.
Vielleicht sollten sich die Beschäftigten im öffentlichen Dienst mal genauer mit ebenjener Begrifflichkeit befassen, bevor sie ihre eigenen Belange bis aufs letzte, nämlich den Komplettstreik, über die Bevölkerung stellen.
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(31. 01. 2024, 20:10)metalhead schrieb: Vielleicht sollten sich die Beschäftigten im öffentlichen Dienst mal genauer mit ebenjener Begrifflichkeit befassen, bevor sie ihre eigenen Belange bis aufs letzte, nämlich den Komplettstreik, über die Bevölkerung stellen.
Wenn beide Belange dauerhaft 365 Tage parallell bestünden, könnte man darüber diskutieren. Aktuell sind es wenige Tage alle paar (nur aus den Laufzeiten ergibt es sich dieses Mal, dass es zwei Jahre hintereinander sind) Jahre, das überhaupt gestreikt wird.
Insofern finde ich schon die verwendeten Begriffe überdramatisiert.
Grüße.
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(01. 02. 2024, 09:50)Ge_Fa77 schrieb: nur aus den Laufzeiten ergibt es sich dieses Mal, dass es zwei Jahre hintereinander sind
...und daraus dass man es offenbar verlernt hat, sich ohne Streik zu einigen.
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Verdi hat für den kommenden Mittwoch, 21.02. zu einem weiteren, eintägigen Warnstreik aufgerufen.
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Die Topmeldung auf vvs.de ist aber weiterhin, dass diese Woche auf Linie 980A in Schlat um 6:38 nur eine Solo- statt eines Gelenkbusses fährt...
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19. 02. 2024, 10:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19. 02. 2024, 11:19 von Mario.)
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Hallole,
das Radio war hier das schnellste Medium, habs erstmalig in den 9-Uhr-Nachrichten auf SWR 1 gehört.
Grüßle
AFu
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