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(06. 07. 2023, 12:42)Besserwisser76 schrieb: Einer ist z. B., dass die Ortung über GPS (verstanden als Gesamtsystem) nicht funktioniert, was wiederum verschiedene Ursachen haben kann.
Ich wage doch sehr zu bezweifeln, dass die Fahrzeugortung ausschließlich über GPS erfolgt. Zu der Zeit, als man mir das mal erklärt hat, ging das über Baken (IRIS oder Koppelspulen) und Wegstreckenmessung.
Im Tunnel funktioniert GPS nämlich nicht, Wälder und Häuserschluchten sind auch nicht ideal. Wenn da mal GPS nicht tut sollte nicht das ganze System auseinanderfliegen.
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(06. 07. 2023, 07:52)Micha schrieb: Wie von mir bereits angeregt, wäre eine generelle Umstellung auf 15 Min. (tagsüber) bzw 20 Min.-Betrieb (abends)
für die Kunden nachvollziehbarer.
Dann vertreibt man die Fahrgäste. Ich würde erstmal die Zusatzlinien U8, U16, U19 und U21 ausdünnen oder ganz entfallen lassen.
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06. 07. 2023, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 07. 2023, 21:03 von Hummelsholz.)
Ich gehe davon aus, dass sich die SSB den Betrieb der U21 von der DB gut bezahlen lässt und - um Vertragsstrafen zu vermeiden - diese so gut es geht fahren und eher die großteils parallel verkehrende U1 ausfallen lässt. So war meine Beobachtung auch am Dienstag, als ich im Raum Bad Cannstatt / Fellbach unterwegs war.
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06. 07. 2023, 21:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07. 07. 2023, 00:54 von SSBChris.)
(04. 07. 2023, 23:08)SSBChris schrieb: Bei den "geplant nicht durchgeführten" Fahrten handelt es sich derzeit um je einen Kurs der U2, U4, U6, U7, U12, U13, U14 und U15. Die meisten dieser Kurse rücken bereits am frühen Abend ein.
Auf der U16 entfallen morgens etwa die Hälfte aller Fahrten, nachmittags entfällt jede zweite Fahrt.
Inzwischen sind je ein Kurs der U1, U9 und U29 hinzu gekommen.
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Hallole,
Mir fällt auf, dass die Perlschnüre in den Bahnen heufiger kaputt sind. - Vorhin noch in einer U6 gewesen, wo die Perlschnur U34 angezeigt hat. - Wenn die Dinger kaputt sind, warum kann man die nicht einfach auf "Bitte beachten Sie die Haltestellenansagen" einstellen, oder zumindest um die Hälfte verdreht, dass man sieht, es ist wirklich kaputt....???
Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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(06. 07. 2023, 23:44)AFu schrieb: Hallole,
Wenn die Dinger kaputt sind, warum kann man die nicht einfach auf "Bitte beachten Sie die Haltestellenansagen" einstellen, oder zumindest um die Hälfte verdreht, dass man sieht, es ist wirklich kaputt....???
Grüßle
AFu
Hallo AFu,
Deine Annahme, man könnte die Anzeigen nicht manuell umstellen, trifft nicht zu. Das kann man. Dazu muss man allerdings das Geschränk in der Dachvoute öffnen, wo die Anzeigen eingebaut sind. Ob das unter "einfach" fällt, dürfte in der Beurteilung der/des Einzelnen unterschiedlich ausfallen. Auch wegen der Körpergröße.
Viele Grüße
BW76
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(06. 07. 2023, 18:56)dt8.de schrieb: (06. 07. 2023, 12:42)Besserwisser76 schrieb: Einer ist z. B., dass die Ortung über GPS (verstanden als Gesamtsystem) nicht funktioniert, was wiederum verschiedene Ursachen haben kann.
Ich wage doch sehr zu bezweifeln, dass die Fahrzeugortung ausschließlich über GPS erfolgt. Zu der Zeit, als man mir das mal erklärt hat, ging das über Baken (IRIS oder Koppelspulen) und Wegstreckenmessung.
Im Tunnel funktioniert GPS nämlich nicht, Wälder und Häuserschluchten sind auch nicht ideal. Wenn da mal GPS nicht tut sollte nicht das ganze System auseinanderfliegen.
Hallo,
nein, und das hatte ich auch nicht geschrieben. Ich wollte damit nur drauf Hinweisen, dass es extrem viele Stellen gibt, die eine saubere Ortung verhindern können. IRIS ist (weitgehend?) abgebaut und die Stadtbahnwagen hatten das ohnehin nie. Außerdem diente das IRIS-System m. W. der Signalbeeinflussung. Ob damals schon eine an die Leitstelle zurückgemeldete Fahrzeugortung möglich und/oder implementiert war, müsste ich mal ergründen. Fahrzeuge mit IRIS-Schnittstelle gibt es m. W. fast nur noch im Museumswagenpark. Zugsicherung ist halt nicht überall eingebaut. Und nochmal: Es ist falsch, hier nach monokausalen Zusammenhängen zu fahnden. Meine zentrale Aussage sollte sein: Dass ein Fahrzeug nicht auf einer DFI oder in der App erscheint, hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHTS mit der Anmeldung des Fahrers am Fahrzeug zu tun und es gibt etliche Gründe, woher der Fehler kommen kann. Klar, auch bei der Anmeldung können Fehler passieren, aber das ist extrem unwahrscheinlich. Wenn nämlich der Fahrer (m/w/d) Linie und Kurs nicht (richtig) eingibt, erhält er gar keinen Fahrplan eingespielt, der ihm/r anzeigen kann, ob er in der Zeit ist. Das fällt dann schon auf. Und bei der Leitstelle auch.
Viele Grüße
BW76
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(06. 07. 2023, 17:08)Andy0711 schrieb: (06. 07. 2023, 12:42)Besserwisser76 schrieb: Auch, dass die Amerkianer ihre Satelliten grade woanders als in Stuttgart brauchen.
Jetzt wird es wirklich absurd. Wer das glaubt, dem kann man nicht mehr helfen. So funktioniert GPS nicht und Satteliten, die bis über 25 Jahre im Orbit sind, haben nicht so viel Treibstoff, um mal spontan da oder dahin zu kommen - die können ihre Bahn in ihrer Lebenszeit vielleicht ein paar Mal etwas anpassen, der Rest geht für Korrekturen drauf.
Daran sieht man, wem man schon allem die Schuld geben mag.
Lieber Andy0711,
mir scheint, Du hast eine eigenartige Sicht auf die Dinge, nämlich, dass Leute immer "jemandem die Schuld geben" möchten.
Meine Weisheit zum GPS stammt von Herrn Prof. Dr.-Ing. Möhlenbrink von der Uni Stuttgart, seines Zeichens Vermesser. https://www.uni-stuttgart.de/presse/arch...lt110.html Leider kann ich ihn nicht mehr fragen... Aber man sollte schon im Hinterkopf behalten, wozu die Amerikaner das GPS erfunden haben und wer alt genug ist, der sollte mal versuchen, sich daran zu erinnern, wie gut es während des Irak-Kriegs in Mitteleuropa funktioniert hat. Die Satelliten werden m. Kenntnis nach übrigens ausgetauscht, wenn sie defekt sind. Aber wie ich schon vorhin schrieb: Darauf kommt es mir gar nicht an, sondern darauf, dass es für einen fehlenden Eintrag imi DFI sehr viele Ursachen geben kann. Mir kommt es vor allem darauf an, eben nicht einfach ein Opfer zu suchen, sondern erst mal zu schauen, wo es klemmt.
In diesem Sinne weiterhin frohe Jagd auf die "Schuldigen"
BW 76
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07. 07. 2023, 12:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07. 07. 2023, 13:18 von Andy0711.)
(07. 07. 2023, 09:09)Besserwisser76 schrieb: (06. 07. 2023, 17:08)Andy0711 schrieb: (06. 07. 2023, 12:42)Besserwisser76 schrieb: Auch, dass die Amerkianer ihre Satelliten grade woanders als in Stuttgart brauchen.
Daran sieht man, wem man schon allem die Schuld geben mag.
Meine Weisheit zum GPS stammt von Herrn Prof. Dr.-Ing. Möhlenbrink von der Uni Stuttgart, seines Zeichens Vermesser. https://www.uni-stuttgart.de/presse/arch...lt110.html Leider kann ich ihn nicht mehr fragen... Aber man sollte schon im Hinterkopf behalten, wozu die Amerikaner das GPS erfunden haben und wer alt genug ist, der sollte mal versuchen, sich daran zu erinnern, wie gut es während des Irak-Kriegs in Mitteleuropa funktioniert hat. Die Satelliten werden m. Kenntnis nach übrigens ausgetauscht, wenn sie defekt sind. Aber wie ich schon vorhin schrieb: Darauf kommt es mir gar nicht an, sondern darauf, dass es für einen fehlenden Eintrag imi DFI sehr viele Ursachen geben kann. Mir kommt es vor allem darauf an, eben nicht einfach ein Opfer zu suchen, sondern erst mal zu schauen, wo es klemmt.
In diesem Sinne weiterhin frohe Jagd auf die "Schuldigen"
BW 76
Handy habe ich erst seit 18.03.1997; Berührungspunkte mit GPS hatte ich aber keine, bis ich das erste Smartphone mit GPS hatte, was sicher nach 2003 war. Ich kann mich aber auch nicht an einen Aufschrei wegen GPS erinnern, wobei damals natürlich die Nutzung allgemein geringer war.
Hierzu liefert https://en.wikipedia.org/wiki/Global_Positioning_System (Positionen und Ersatzsatelliten im Orbit - ggf. nicht ganz auf dem aktuellen Stand aber mit Link auf offizielle Informationen, wenn ich mich nicht täusche)
aber auch im Haupteintrag https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_GPS_satellites gibt es natürlich jede Menge an Informationen.
Z. B., dass es inzwischen(!) es eine andere Frequenz für die militärische (wesentlich genauere) Nutzung gibt (und dadurch die Genauigkeit des zivilen Signals nicht mehr eingeschränkt wird) sowie: - GPS type navigation was first used in war in the 1991 Persian Gulf War, before GPS was fully developed in 1995, to assist Coalition Forces to navigate and perform maneuvers in the war. The war also demonstrated the vulnerability of GPS to being jammed, when Iraqi forces installed jamming devices on likely targets that emitted radio noise, disrupting reception of the weak GPS signal.[132]
- From the early 1990s, GPS positional accuracy was degraded by the United States government by a program called Selective Availability, which could selectively degrade or deny access to the system at any time,[8] as happened to the Indian military in 1999 during the Kargil War. However, this practice was discontinued on May 1, 2000, in accordance with a bill signed into law by President Bill Clinton.[9] As a result, several countries have developed or are in the process of setting up other global or regional satellite navigation systems.
- On May 2, 2000 "Selective Availability" was discontinued as a result of the 1996 executive order, allowing civilian users to receive a non-degraded signal globally.
Ich fand da einiges interessant und bin dafür insofern auch dankbar, dass Du meine Wikipedition angestoßen hast ;-)
Klar ist natürlich, dass es viele verschiedene Gründe geben kann, dass die Fahrten keine Echtzeitdaten haben. Vom Wackelkontakt in Strom-,Netzwerk-, Antennenanbindung bis zu einer Überlastung des Rechenzentrums, weil man trotz Zubau von weiteren DFIs keine zusätzliche Hardware hinzugefügt hat und diese nun die DFIs nicht mehr so oft aktualisieren können oder Daten von Fahrzeugen entgegennehmen können. Das muss nicht so sein, könnte aber durchaus auch sein (wobei ersteres wahrscheinlicher als letzteres ist).
Und ich wollte hier nicht behaupten, dass alle diese Ausfälle auf Fehlbedienungen zurückzuführen sind, lediglich, dass diese einen Teil davon ausmachen. Auch nicht, dass alle Fahrer das machen oder es Absicht ist, sondern es gehäuft vorkommt, genau dann nämlich, wenn manuell eingegriffen werden muss. Auch bei der S-Bahn sieht man gelegentlich, dass nach dem Ausfall einer Hin- und Rückfahrt die vorherige Abfahrtszeit (z. B. vor 3 Stunden) innen angezeigt wird und diese Züge haben dann keine Echtzeitanzeige in der App. Im Stellwerk fahren sie vermutlich unter der Kursnummer der Fahrt 3 Stunden früher. Muss weder im Detail noch von den Begrifflichkeiten 1:1 auf die Stadtbahn übertragbar sein, aber vollständig anders wird es dann auch nicht sein.
Ich habe ja auch mitbekommen, wie ein Fahrer vom Wilhelmsplatz bis Kursaal gebraucht hat, dass nicht Botnang als Ziel dasteht, sondern Neugereut und wie oft die Bahn "geglaubt" hat, sie sei in Botnang und der Fahrer das Ziel wieder auf Botnang eingestellt hat. Ich hatte damals nicht aufgepasst, aber es würde naheliegen, dass die Fahrt am Neckarpark begonnen hat, nachdem das Fahrzeug dort zwischenzeitlich abgestellt war. Also ja: es gibt Fehlbedienungen.
Es wäre auch überhaupt kein Problem, wenn (nahezu) alle ausfallende Bahnen eingepflegt werden würden.
Das entscheidende ist doch:
1. Problem war vorhersehbar => nicht gehandelt (Notfallfahrplan) => keine Information (Öffentlichkeitsarbeit)
2. Problem eingetreten und war bekannt => wollte man nicht zugeben => keine Information (Öffentlichkeitsarbeit, Vertuschung nicht ausgeschlossen)
3. Bahnen fallen aus und werden nicht als ausfallend erfasst => Versagen oder Absicht (Vertuschung nicht ausgeschlossen)
4. Zugeben, dass das Problem da ist,
a) es aber nicht an zu wenig Personal liegt sondern an den Baustellen (Beleg für 1.),
b) dass Bahnen nun planmäßig statt spontan ausfallen (2.),
c) die man aber nicht bekannt gibt (3.)
d) aber man sich vorab informieren soll (was wegen 3. und 4c nicht geht).
5. 3. erschwert wird durch Züge, die an Anzeigen nicht angezeigt werden, aber vor allem dass die Daten der App (oder Homepage) wegen 3. nutzlos sind, auf die man sich aber ja verlassen soll.
6. Die DFIs sind dabei das kleinste Problem.
Das Problem ist: Es kostet Zeit, sich vorher zu informieren und seine Planung anzupassen und wenn man dann an der Haltestelle steht und die Bahn erst recht nicht kommt, kostet das eben zwei Mal Zeit und Nerven.
In meinem Fall: Ich brauche bereits wegen DKS 40 statt 20 Minuten ins Geschäft - durch die miserable Information der SSB sind es nun gerne auch 60, obwohl es keine Störung(!) gab.
14x in der Woche (5x Arbeiten, 2x Freizeit) je hin und zurück = jede Woche mehrere Stunden. Bisher lag es an der S-Bahn (bzw. DB Infra), jetzt eben an der SSB.
Ich verteidige seit 25 Jahren ständig S-Bahn (inzwischen stark nachlassend) und Stadtbahn, kann aber in den letzten Jahren zuschauen, wie immer mehr Kollegen aufs Auto umsteigen, teilweise auch von der 1, Klasse. Und das ist einfach frustrierend.
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(06. 07. 2023, 13:24)Micha schrieb: DFI @ BP/Hohe Str. auswärts heute Vormittag:
,U4 Hölderlinplatz 36 Min.'
- und später dort einwärts:
,U14 Mühlhausen 16 Min.'
,U4 Untertürkheim Bf 32 Min.'
Die nächste U4 kam aber bereits 2 Min. später - durchgehend ohne Anzeige.
-> dann doch lieber gleich diese verwirrenden Anzeigen abschalten.
In Degerloch bzw. an der Weinsteige konnte ich diese Tage auch schon einen an der Minutenanzeige durchlaufenden Schriftzug "entfällt +++ entfällt" beobachten (bei einer U5 und U6).
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