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Regionalstadtbahn Neckar-Alb
#31
Thumbsdown 
Immer diese Gegner aber auch  Rolleyes 
https://www.neinzurstadtbahn.de/
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#32
Wenn lügen strafbar wären hätte diese BI-Gleisfrei lebenslänglich....zum kotzen. Und die Dummheit des Volkes so was zu glauben ist nicht in Worte zu fassen.
In Tübingen wird man sich eines Tages dumm und dämlich ärgern und neidisch nach Reutlingen schauen.
VG Alex
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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#33
Pencil 
Auch VM Hermann zeigt sich enttäuscht über das Votum:
https://www.zeit.de/news/2021-09/27/herm...ogle.de%2F
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#34
Ich würde eine andere Streckenführung machen und an das Bürgervotum muss man sich eh nur 3 Jahre halten. Ich frage mich warum man sowas überhaupt macht. In München war das selbe mit der 3 Startbahn am Flughafen und die wird sicher noch kommen. Was ÖPNV geht würde ich bestimmt nicht die Bürger fragen die dort wohnen, logisch das die meisten dagegen sind...
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#35
Das ist eine komplizierte Frage mit der direkten Demokratie.

Wer schnelle Bauprojekte will, der muss halt nach China ziehen und mit den Nachteilen (kaum bis gar nicht nicht vorhandene Menschenrechte und Demokratie) leben.

Ich wette JEDER der hier schreibt hat auch so Projekte, die er nicht gerne mag. Auch wenn es schwer fällt, muss man immer versuchen auch die andere Seite zu verstehen.

Dass Bürgerentscheide generell abgelehnt würden kann man so auch nicht sagen.

In Remseck wurde zB die auch sehr umstrittene Westrandbrücke per Bürgervotum genehmigt, auch S21 wurde letztlich per Volksentscheid legimtimiert.

Auch in der Schweiz werden interessanterweise massenweise ÖV Projekte durch das Wahlvolk genehmigt. Es geht also schon.

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PS Im Falle Tübingen bin ich mir übrigens nicht sicher, wie weit es sich hier um eine Abstrafung anderer Dinge ging. Hier wären zum einen der Tübinger OB als solcher und/oder die heiß diskutierte Prieserhöhung beim Anwohnerparken zu nennen.
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#36
(27. 09. 2021, 16:10)glx schrieb: PS Im Falle Tübingen bin ich mir übrigens nicht sicher, wie weit es sich hier um eine Abstrafung anderer Dinge ging. Hier wären zum einen der Tübinger OB als solcher und/oder die heiß diskutierte Prieserhöhung beim Anwohnerparken zu nennen.

Ersteres sicher ja, aber die Gegnerschaft hatte schon Oberwasser, bevor das mit dem Anwohnerparken bekannt wurde. Geholfen hat es natürlich nicht, aber zu einem anderen Ergebnis hätte auch nicht geführt, wenn das nicht gekommen wäre.
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#37
Ich habe so meine Probleme mit der direkten Demokratie. Man kann von mir aus über ein Tempolimit oder Nichtraucherbereiche die Bürger abstimmen lassen aber nicht bei komplexen Sachverhalten. Da gibt es zu wenig Fachwissen und der Schuß geht dann oft nach hinten los, das haben die Referenden über S21 und den Brexit gezeigt. Vor allem wenn es dann auch noch 49 zu 51 ausgeht.

Der Tübinger OB will nun die Gründe der Ablehnung genau wissen und dem Gemeinderat eine „fundierte wissenschaftliche Nachwahlbefragung“ vorschlagen:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...6a870.html
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#38
Wenn es Volksentscheide gibt, bei denen sich die Frage darum geht, um Steuergelder für etwas ausgegeben werden sollen, dann lautet die Antwort meistens "nein". Der Wähler deutet daraus meistens, dass er da ein Kreuz für oder gegen Steuererhöhungen machen kann und damit über sein eigenes Nettoeinkommen abstimmen kann.
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#39
(27. 09. 2021, 16:10)glx schrieb: ... auch S21 wurde letztlich per Volksentscheid legimtimiert.
Das sagt sich so einfach. Es ging in der Volksabstimmung nicht um Ausführung des Projekts S21, sondern darum, der Landesregierung, die Ausübung von Kündigungsrechten von S21-Finanzierung zuzustimmen oder abzulehnen. Und genau die Mehrheit hat das (geplante) "Finanzierungskündigungsgesetz" oder so ähnliches abgelehnt.

Zum anderen halte ich nichtdesotrotz die Volksabstimmung für den richtigen Weg, wie die Schweiz es gezeigt hat, wenn es um die Finanzierung von teuren Projekten geht, oder überhaupt im Allgemeinen, was das Volk sonst auf dem Herzen hat.
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#40
(05. 10. 2021, 08:51)Jack Lanthyer schrieb: Zum anderen halte ich nichtdesotrotz die Volksabstimmung für den richtigen Weg, wie die Schweiz es gezeigt hat, wenn es um die Finanzierung von teuren Projekten geht, oder überhaupt im Allgemeinen, was das Volk sonst auf dem Herzen hat.

Dazu bräuchte es dann aber auch die dazugehörigen Bürger, die bei so einer Volksabstimmung intelligent und überlegt abstimmen (und sich im besten Fall vorher mit dem Thema auseinandersetzen). Ich bin ja immer wieder begeistert wie in der Schweiz Großprojekte durch Volksentscheid legitimiert werden. In Deutschland wäre doch zu viel Dagegen-Mentalität. Oder der Antrag kommt von einer anderen Partei als der die man selbst wählt - also stimmt man dagegen, um "denen da oben" quer zu kommen. Oder, Beispiel Bahnstrecke: Man selber fährt nicht mit der Bahn/Stadtbahn, also warum soll man dafür Geld ausgeben, bringt einem selbst ja nicht, also stimmt man dagegen. Meine Nachbarin, die nie Bahn fährt, ist die größte S21-Gegnerin - weil man, wenn's nach ihr geht, die Bahn komplett abschaffen sollte, weil sie selbst ja keinen Nutzen von der Bahn hat. Solange solche Denkweisen die Abstimmungen bestimmen, kann man Volksabstimmungen eigentlich vergessen - die Dagegen-Fraktion wird sich immer durchsetzen. Und auch bei der Regionalstadtbahn-Abstimmung möchte ich unterstellen, dass die Denkweisen "Ich habe ein Auto und brauche keine Stadtbahn - also dagegen!" und "Dem Palmer würg ich eins rein und stimme dagegen!" die Abstimmung zu sehr beeiflusst haben.
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