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30. 10. 2020, 22:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30. 10. 2020, 22:19 von Holger.)
(30. 10. 2020, 20:05)Stromabnehmer schrieb: (30. 10. 2020, 19:38)SSBChris schrieb: (30. 10. 2020, 18:33)Stromabnehmer schrieb: Dass man trotz dieses unvertretbaren, verantwortungslosen Verhaltens der Streikenden den Betrieb so aufrechterhält muss man der SSB hoch anrechnen, die armen Disponenten.
[...]
Wer sich als CORONA-HELD inszeniert, erreicht, so sehr ich den Wunsch nach mehr Geld verstehe, auf diese Art nun das Gegenteilige. [Auf das mich die Fahrer der SSB in ihr letztes Klopapier einwickeln und in den Nudeltopf werfen.....]
Wer durch die Öffentlichkeit und die Verkehrsbetriebe als CORONA-HELD inszeniert wird, sollte auch dementsprechend bezahlt werden - ohne dass es überhaupt zu Streiks kommen muss. Dass du dir offenbar überhaupt keine Gedanken über den Grund der Streiks machst, ist ziemlich enttäuschend.
Ich will auch mehr Geld - wurde beruflich durch Corona auch mit Mehrbelastungen konfrontiert (Kosten für Homeoffice etc...) - und bekomme es nicht.
Es ist im Moment nicht entsprechend viel Geld da, dementsprechend ist es nicht vertretbar, wenn es dem Arbeitgeber schlecht geht, nach einer Gehaltserhöhung zu betteln.
Man bedenke nur, zahlreiche Menschen in der freien Wirtschaft verlieren gerade ihren Job, haben Lohnsenkungen oder sind noch immer in Kurzarbeit.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es vielen anderen deutlich schlechter geht als den Mitarbeitern der SSB.
Und nein, SSB-Mitarbeiter sind meiner Meinung nach zwar wichtig, aber keine Corona-Helden. Sie haben in der Krise nichs anderes gemacht als sonst, wenn nicht sogar weniger.
[ Würde man einen Banker, der wichtig und unabdingbarer ist als ein SSB-Mitarbeiter als Corona-Held bezeichnen, obwohl dieser deutliche Mehrabreit hat leisten müssen? Wohl er nein.]
Hallo Stromabnehmer,
Du bist mir ja schon ein Held. Es fällt mir oft auf, dass Du Deine Meinungen als absolut und unabdingbar darstellst. Zu Deinem Statement nur eins:
Ich versuche seit geraumer Zeit herauszubekommen, welche signifikanten Kosten durch das Homeoffice entstehen. Ich arbeite seit Anfang dieser Pandemie zu fast 100% im Homeoffice. Bis auf Strom für meinen Laptop kann ich keine zusätzlichen Kosten entdecken. Dafür kann ich mich preiswerter ernähren, weil ich nicht mehr auswärts essen muss und ich brauche kein Monatsticket mehr. Ich schätze mal, dass ich monatlich etwa 100,-- € spare.
Wer immer mit Mehrkosten argumentiert, der soll doch bitte mal mit Belegen belegen.
Im übrigen kann die Forderung nach dem Ersatz vermeintlicher Mehrkosten ebenso kritisiert werden, wie die Forderung nach Lohnerhöhung.
Ich darf Dich dazu zitieren aus Deinem Post:
" Man bedenke nur, zahlreiche Menschen in der freien Wirtschaft verlieren gerade ihren Job, haben Lohnsenkungen oder sind noch immer in Kurzarbeit.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es vielen anderen deutlich schlechter geht als den Mitarbeitern der SSB."
und ich möchte ergänzen: ... und dem Stromabnehmer, der aktuell noch einen Job hat.
Denke mal darüber nach ...
Gruß aus Botnang
Holger
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Hallo,
(30. 10. 2020, 22:08)Holger schrieb: Ich versuche seit geraumer Zeit herauszubekommen, welche signifikanten Kosten durch das Homeoffice entstehen. Ich arbeite seit Anfang dieser Pandemie zu fast 100% im Homeoffice. Bis auf Strom für meinen Laptop kann ich keine zusätzlichen Kosten entdecken. Dafür kann ich mich preiswerter ernähren, weil ich nicht mehr auswärts essen muss und ich brauche kein Monatsticket mehr. Ich schätze mal, dass ich monatlich etwa 100,-- € spare.
zumindest aus meiner Sicht kann ich Dir meine Mehrkosten nennen, wobei man natürlich diskutieren kann, welche davon tatsächlich dem Homeoffice und welche Corona allgemein geschuldet sind. Aber im Endeffekt egal, sie entstehen.
Der Strom fällt nicht wirklich ins Gewicht, vielleicht 10€-15€ pro Quartal, Heizung und Wasser sind ebenso wenig relevant.
Essen kann ins Gewicht fallen, für eine Person ist das Zuhause ggf. teurer als in der Kantine, trifft mich aber auch nicht, da wir für 4 Personen natürlich eine andere Grundlage haben.
Das Ticket fällt aber weiter ins Gewicht, da Jahresticket. Zum Glück bei uns nur eines für 2 Personen, aber trotzdem keine Entlastung an dieser Stelle.
Mehrkosten:
- die Kinder werden jetzt per Auto in die Schule gefahren, da es morgens zu voll ist und auch die Schule davon ausgeht, dass öffentliche Verkehrsmittel nicht benutzt werden. Das bis zu 6x am Tag (2 Kinder, Nachmittagsschule). Der Verbleib über die Mittagszeit an der Schule ist natürlich nicht erlaubt. Nur Dank Homeoffice und Teilzeit bei meiner Frau überhaupt machbar.
- IT-Ausstattung: Laptop zwar gestellt, aber nicht wirklich brauchbar ohne externe Monitor + Tastatur. Dann lieber Nutzung der Privatgeräte. Dabei im Juni der Monitor durch ständige Nutzung kaputt gegangen (war gerade 4 Jahre alt). Neuanschaffung ca. 700.- (WQHD für die Arbeit mindestens erforderlich).
- Weiterhin neuen PC mit Monitor (zus. 700,- €) für meine Frau, da ihr Arbeitgeber zwar Homeoffice ermöglicht, aber keine Geräte stellt. Bisherige Privatgeräte nicht nutzbar, da diese im Frühjahr für das Homeschooling der Kinder benötigt wurden. Vorher gab es halt 3 PC, jetzt waren 4 PC nötig, jeder einen in seinem Zimmer bzw. Arbeitsplatz. Vorher hatten die Kinder keinen im Zimmer, wurde dann eben nötig.
- Druckkosten. Der Arbeitgeber meiner Frau übernimmt keine Kosten, sie muss aber einiges ausdrucken. Müssen wir privat bezahlen. Wenn wir wüssten, wie lange das noch noch geht, würden wir ggf. einen Epson Ecotank anschaffen - aber lohnt das, wer weiß.
Einsparungen gibt es vor allem bei der Kleidung, und etwas bei den Fahrtkosten (für einen von uns). Aber das deckt bei weitem nicht die Mehrausgabe für die zusätzlichen Fahrtkosten zu Schule.
Die Fahrkosten ins Büro kann ich von der Steuer absetzen. Die zur Schule nicht.
Die IT-Anschaffungen werde ich eher nicht abschaffen können, da durch Wegfall der km-Pauschale alles unter dem Pauschalbetrag bleiben wird.
Also nicht nur Kosten, sondern auch Aufwand. Die Homeschooling-Zeiten waren für uns sogar weniger belastend als der jetzige Zustand, wo man Mehraufwand hat und trotzdem nicht weiß, was sie mal von der Schule heimbringen werden.
Und trotz allem geht es uns gut, da sowohl bei mir als bei meiner Frau der Job nicht durch Corona gefährdet ist. Dafür gibt es bei uns beiden Mehrarbeit, was sich natürlich nicht finanziell bemerkbar macht. Meine Frau ist ausgerechnet beim Landesgesundheitsamt. Zwar nicht direkt mit Corona befasst, aber durch wg. diesem Thema abgezogenen Kollegen bei ihrer Tätigkeit mit weniger Leuten für die gleiche Arbeit.
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31. 10. 2020, 04:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31. 10. 2020, 05:50 von SSBChris.)
(30. 10. 2020, 20:05)Stromabnehmer schrieb: Es ist im Moment nicht entsprechend viel Geld da, dementsprechend ist es nicht vertretbar, wenn es dem Arbeitgeber schlecht geht, nach einer Gehaltserhöhung zu betteln. Wenn man den Arbeitgebern glaubt, war noch nie genügend Geld da, um die Gehälter ausreichend zu erhöhen. Geldmangel war schon lange vor Corona das Hauptargument bei jeder Tarifverhandlung - und das wird sich auch nach der Pandemie nicht ändern. Sollen wir also auf ewig auf bessere Gehälter verzichten?
(30. 10. 2020, 20:05)Stromabnehmer schrieb: Man bedenke nur, zahlreiche Menschen in der freien Wirtschaft verlieren gerade ihren Job, haben Lohnsenkungen oder sind noch immer in Kurzarbeit.
Ich möchte darauf hinweisen, dass es vielen anderen deutlich schlechter geht als den Mitarbeitern der SSB. Und deshalb soll es den SSBlern auch schlecht gehen?
Sowohl die freie Wirtschaft als auch der öffentliche Dienst haben ihre Vor- und Nachteile: In der freien Wirtschaft wird man meist wesentlich besser bezahlt. Dafür hat man im öffentlichen Dienst eine hohe Arbeitsplatzsicherheit.
(30. 10. 2020, 20:05)Stromabnehmer schrieb: Und nein, SSB-Mitarbeiter sind meiner Meinung nach zwar wichtig, aber keine Corona-Helden. Sie haben in der Krise nichs anderes gemacht als sonst, wenn nicht sogar weniger. Diese Aussage ist Unsinn. Als der ursprünglich angedachte Pandemiefahrplan floppte, waren schon am nächsten Tag etliche Fahrer wieder mit Verstärkerzügen und -bussen unterwegs, um die Situation zu entschärfen. Das ist nicht selbstverständlich! Generell waren die Corona-bedingten Ausdünnungen in Stuttgart im Vergleich zu anderen Städten ein Witz.
Obwohl es auch bei der SSB Corona-Fälle gab (und gibt) und Mitarbeiter in Quarantäne mussten, wurde weiterhin der normale Fahrplan mit der gewohnten Zuverlässigkeit gefahren. Obwohl wir bei der Instandhaltung und Fahrzeugreinigung mit etlichen potenziell virenbelasteten Oberflächen in Kontakt kommen, arbeiten wir wie gewohnt weiter. Und obwohl sie den ganzen Tag Maske tragen müssen, sind die Kollegen von der Fahrgastbetreuung weiter im Einsatz. Natürlich machen wir nicht wesentlich mehr als vor der Pandemie, aber auch definitiv nicht weniger - und das ist es, was zählt: Die Menschen können sich trotz der Pandemie auf den gewohnten Service verlassen.
Ob wir "Helden" sind oder nicht ist irrelevant. Wir machen unseren Job und wollen dafür auch angemessen bezahlt werden.
(30. 10. 2020, 20:05)Stromabnehmer schrieb: [ Würde man einen Banker, der wichtig und unabdingbarer ist als ein SSB-Mitarbeiter als Corona-Held bezeichnen, obwohl dieser deutliche Mehrabreit hat leisten müssen? Wohl er nein.] Ah, also bist du ein Banker. Das erklärt deine absurden Sparvorstellungen in einem anderen Thread. Also dann: Was hast du denn so tolles für die Gesellschaft geleistet? Und was macht dich so viel wichtiger und unabdingbarer als einen Fahrer, Schlosser, Elektriker,...?
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@dt8.de: Dass durch Corona die eine oder andere Mehrausgabe anfallen kann, versteht sich von selbst. Allein schon die Masken und Hygiene-Mittel werden bei einigen zu Buche schlagen. Ich wollte meine Antwort aber auf die Arbeit vom Homeoffice aus verstanden wissen. Insofern gebe ich Dir recht, wenn Du Deiner Frau eine IT-Ausstattung kaufen musstest, ist das eine Mehrbelastung. (Ich würde die dann allerdings auch bei der Steuer angeben). Das mit dem kaputten Monitor verstehe ich nicht ganz, meine Monitore sind täglich im Gebrauch auch schon vor Corona und teilweise älter als 6 Jahre und es sind Standard-Monitore z.B. von LG. Den letzten habe ich von ca einem Jahr bei Aldi für 70€ geschossen (24") :-)
Ich wiederhole mich hier gerne: Dass diese Situation von ALLEN mehr Aktivität und mehr oder weniger Mehraufwand fordert, darüber sind wir uns einig. Aber ich kann nicht verstehen, dass man deswegen die Hand aufhält und sich den finanziellen Mehraufwand - so er denn nicht überproportional ist - ersetzen lassen muss. Derjenige, an den man die Forderung richtet, hat ja genauso mit Mehraufwand zu kämpfen.
Im Übrigen: Es ist richtig, dass Du bestimmt keine IT-Ausstattung für Deine Frau gekauft hättest, wenn es Corona nicht geben würde. Die Situation hat diese Anschaffung erforderlich gemacht. Aber es ist Euer Eigentum und ihr könnt es benutzen, wofür Ihr wollt - auch privat. Wenn Du Dir die Mehrkosten erstatten lassen würdest, dann müsstest Du konsequenterweise die angeschafften Dinge auch nach der Pandemie wieder abstoßen und mal ehrlich Hand aufs Herz: Das würde doch keiner tun, oder?
Seien wir froh, dass wir noch gesund sind und einen Job haben. Es gibt andere, denen geht es weitaus schlechter.
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(31. 10. 2020, 10:40)Holger schrieb: @dt8.de: Dass durch Corona die eine oder andere Mehrausgabe anfallen kann, versteht sich von selbst. Weswegen ich ja explizit erwähnt habe, dass zu Zuordnung zu Homeoffice oder Corona nicht immer eindeutig ist.
(31. 10. 2020, 10:40)Holger schrieb: Ich wollte meine Antwort aber auf die Arbeit vom Homeoffice aus verstanden wissen. Insofern gebe ich Dir recht, wenn Du Deiner Frau eine IT-Ausstattung kaufen musstest, ist das eine Mehrbelastung. (Ich würde die dann allerdings auch bei der Steuer angeben). Das werde ich machen, aber wir schon geschrieben, wird das nichts bringen, da ggf. durch Wegfall der Fahrtkosten alles unter der Pauschale bleibt und somit keine Erstattung bringt. Und dann noch die Diskussion mit dem Finanzamt, wieviel davon Privatnutzung ist ... (ohne Corona gäbe es keine, durch Corona nur, weil die Kinder ja auch müssen ...).
Dazu kommt, dass die Kosten für die Fahrkarte und die Fixkosten für das Auto weiterlaufen, aber nicht mehr abgesetzt werden können. Hier werden auch durch die nicht-mehr-Absetzbarkeit Mehrkosten bzw. weniger Erstattung entstehen, trotz weiterlaufen der Kosten.
Beim Auto ist das sicher nicht absetzbar, bei der Fahrkarte wird es spannend. Ich bin mir sicher, dass die Finanzämter das erstmal ablehnen werden und er zu Gerichtsverfahren kommen wird.
Trifft mich nicht, aber spannend wird es auch bei Firmenwagen: Versteuerung u.a. nach der Entfernung Arbeitsplatz - Wohnort unabhängig von der Zahl der Arbeitstage. Absetzbarkeit aber nach tatsächlich gefahrenen Kilometern. Einen ex-Kollegen wird das hart treffen: täglich Würzburg - Stuttgart. Bislang haben sich der geldwerte Vorteil und die Erstattung die Waage gehalten, dieses Jahr nicht. (und keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit - es ist nunmal so).
(31. 10. 2020, 10:40)Holger schrieb: Das mit dem kaputten Monitor verstehe ich nicht ganz, meine Monitore sind täglich im Gebrauch auch schon vor Corona und teilweise älter als 6 Jahre und es sind Standard-Monitore z.B. von LG. Den letzten habe ich von ca einem Jahr bei Aldi für 70€ geschossen (24") :-) Tja, einen sprichwörtlichen Griff ins Klo kann jeder mal machen. Die Bewertungen bei Amazon sprechen für sich, ich bin da nicht der einzige: https://www.amazon.de/Samsung-S27D850T-M...XQ93E?th=1
Bei mir Netzteil mit Kurzschluss. Bin mir noch am überlegen, ob ich den selber reparieren soll, aber bei knapp 100 € für das Netzteil stellt sich die Frage, ob es wirklich nur das Netzteil ist oder der Kurzschluss noch mehr zerstört hat.
Bei mir Anfang 2017 gekauft, bis Mitte 2020 gehalten. 3 Monate nach Ablauf der Garantie.
Es war ziemlich sicher die Mehrnutzung, statt sonst vielleicht 2 oder 3 Stunden am Tag jetzt 10 bis 12 Stunden.
Samsung kommt mir jedenfalls nicht mehr ins Haus, jetzt ist es wieder ein Eizo. Teuer, aber bisher nur gute Erfahrungen.
(31. 10. 2020, 10:40)Holger schrieb: Ich wiederhole mich hier gerne: Dass diese Situation von ALLEN mehr Aktivität und mehr oder weniger Mehraufwand fordert, darüber sind wir uns einig. Aber ich kann nicht verstehen, dass man deswegen die Hand aufhält und sich den finanziellen Mehraufwand - so er denn nicht überproportional ist - ersetzen lassen muss. Derjenige, an den man die Forderung richtet, hat ja genauso mit Mehraufwand zu kämpfen. Ich glaube nicht, dass ich irgendwo Forderungen gestellt, die über das hinausgehen, was mir zusteht (d.h. Anerkennung bei der Steuer). Im Gegenteil, die Jahreskarte hätte ich durchaus kündigen können, wir haben das aber bisher bewusst nicht getan. Ebenso laufen zwei Sportvereinsbeiträge für die Kinder weiter, obwohl dieses Jahr nicht genutzt. Kann man nicht mal absetzen, und trotzdem unterstützen wir hier die Vereine durch weiterbestehen der Mitgliedschaft, weil es uns noch so gut geht, dass wir das können...
(31. 10. 2020, 10:40)Holger schrieb: Im Übrigen: Es ist richtig, dass Du bestimmt keine IT-Ausstattung für Deine Frau gekauft hättest, wenn es Corona nicht geben würde. Die Situation hat diese Anschaffung erforderlich gemacht. Aber es ist Euer Eigentum und ihr könnt es benutzen, wofür Ihr wollt - auch privat. Wenn Du Dir die Mehrkosten erstatten lassen würdest, dann müsstest Du konsequenterweise die angeschafften Dinge auch nach der Pandemie wieder abstoßen und mal ehrlich Hand aufs Herz: Das würde doch keiner tun, oder? Da ist jetzt etwas an den Haaren herbeigezogen, denn verkaufen wird keiner, weil die Preise, die man dann noch bekommt, ziemlich gering sind, insbesondere geringer als das, was das Finanzamt nach z.B. einem Jahr als Restwert sieht. Die Privatnutzung der Geräte muss ich mir ohnehin abziehen lassen, weil ich das Gegenteil nicht nachweisen kann. Auch wenn insbesondere meine Frau das nicht macht, weil der Schreibtisch voller Akten ist, die man nicht wegräumt und am nächsten morgen wieder hinlegt. Diese Belastungen (Einschränkung zuhause durch Platzbedarf für die Arbeit) sind ohnehin finanziell nicht bezifferbar. Unseren Keller willst Du gerade nicht sehen, aller voller Akten ;-)
Ich habe Kollegen, die genau deswegen nicht Homeoffice machen, sondern extra beantragt haben, jeden Tag weiter aus dem Büro arbeiten zu dürfen. Solange es allerdings mehr Büroräume als Personen gibt, die das machen wollen, geht das noch.
Spannend wäre auch das Thema einer schnelleren Internet-Verbindung. Auch das wären Mehrkosten, sogar laufende. Für dann mindestens zwei Jahre. Mit dem, was wir hier haben, gehen keine zwei Videokonferenzen gleichzeitig, teilweise wären aber drei erforderlich gewesen (Schule). D.h. wenn wir könnten hätten wir schnelleres Internet bestellt, mit Mehrkosten. Geht nur leider nicht, 12 MBit ist hier das Maximum.
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Hallo dt8.de,
ich will die Diskussion hier nicht breittreten, bis zum Geht-Nicht-Mehr. Jeder hat mit dieser Pandemie mehr oder weniger zu kämpfen. Ich bin sicher, Deine neue IT-Ausstattung wird gut in Deiner Familie nach der Pandemie Verwendung finden.
Bleibt bitte alle gesund und behaltet Gelassenheit.
Viele Grüße aus Botnang
Holger
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Spektakuläres Ende des Gahaltskonflikt-Krieges! Die Streikgefahr endlich gebannt - Das unhaltbre Chaos vor dem Lockdown Light durch die streikenden Alltagshelden hat nach zähem Kampf ein Ende gefunden.
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Ich bin zum Einen froh, dass man es geschafft hat, sich auf für die Städte vertretbarem Level zu einigen, bin aber doch erschrocken, wie sehr sich die verdi die Butter hat vom Brot nehmen lassen. Als einen Erfolg würde ich das trotz der kurzen Laufzeit nicht bezeichnen, als SSB-Mitarbeiter würde ich mich nicht sonderlich erfreut fühlen.
Wenn man jedoch in die freie Wirtschaft schielt, ist das nochimmer nicht vertretbar.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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(01. 11. 2020, 18:42)Stromabnehmer schrieb: Ich bin zum Einen froh, dass man es geschafft hat, sich auf für die Städte vertretbarem Level zu einigen, bin aber doch erschrocken, wie sehr sich die verdi die Butter hat vom Brot nehmen lassen. Als einen Erfolg würde ich das trotz der kurzen Laufzeit nicht bezeichnen, als SSB-Mitarbeiter würde ich mich nicht sonderlich erfreut fühlen.
Wenn man jedoch in die freie Wirtschaft schielt, ist das nochimmer nicht vertretbar.
Allerdings mal zum Vergleich: wir haben 2019 0,5% für 2 Jahre, also bis 2021, bekommen. Ohne Sockelbetrag für Geringverdiender oder ähnliches, somit unter der Inflationsrate, und auch in der "Verdi-Zuständigkeit". Von daher ist das im öffentlichen Dienst jetzt nicht unbedingt so schlecht.
"Freie Wirtschaft" ist nicht nur das, was die IG Metall erstreikt.
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