Themabewertung:
  • 3 Bewertung(en) - 2.33 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
"Rampe" an Haltestellen....
#11
(27. 07. 2020, 17:49)snowtrain schrieb:
(27. 07. 2020, 17:18)Peter K schrieb: Der Zusammenarbeit mit dem DIPB ist es zu verdanken, dass das Netz bis auf 2 Haltestellen auch barrierefrei erreichbar ist. 

Hallo Peter,

gibt es denn Neuigkeiten bezüglich Vaihingen Viadukt und Bopser? Bei letzterer Haltestelle war doch mal im Gespräch auf Höhe der Fahrkartenautomaten einen Durchbruch zu schlagen, was aber gerade aufgrund der dortigen Technik/Möbel schwierig wäre. Hat sich diesbezüglich denn irgendwas ergeben in letzter Zeit? Vaihingen Viadukt wäre aber dann wohl auf ewig die allerletzte Haltestelle ohne barrierefreien Zugang.

Stephan
Hallo Stephan,

wenn alles klappt und die Mittel bewilligt werden, dann wird Bopser im nächsten Sommer umgebaut. Geht nur in den Schulferien, da eine Sperrung der Hohenheimer STraße nur in der Verkehrsarmen Zeit machbar ist. Vaihingen Viadukt bleibt, Stand heute, so wie sie ist. Die Frequenz ist einfach zu gering um dort eine sehr lange Rampe - die auf Grund ihrer Länge dann auch nicht gerade barrierefrei wäre - oder einen Aufzug zu rechtfertigen.
Zitieren
#12
(27. 07. 2020, 18:10)AFu schrieb: Hallole,

ich habs mal erlebt, dass wohl die Luftfederung kaputt war, da hat die Tür von der Stadtbahn auf dem Bahnsteig vom BC Willhelmsplatz gestreift. Beim Aussteigen hat man auch gemerkt, dass der Bahnsteig in diesem Moment höher war, als der Boden in der Bahn.

Wenn mich nicht täuscht, bin ich aber auch schon gut 15 cm hoch in die Bahn eingestiegen, bei nem alten Bahnsteig und einer vermutlich neu bereiften Bahn.

Ein Problem ist ja auch, wenn eine Haltestelle in der Kurve ist. Charlottenplatz und Börsenplatz (Kepplerstraße) haben da eicht nen riesen Spalt. - Da bin ich wirklich mal gespannt wie das z.B. am Bihlplatz gemacht werden soll mit der Kurve....

Andersrum stelle ich mir die Frage, wie viel Teurer es gewesen wäre, bei der Sanierung der DT8, neue Türen ein zu bauen. München hat, wenn ich das richtig gesehen hab in den R-Wagen, die in Heiderblick waren, neue Türen einbauen lassen....

Grüßle
AFu
Hallo AFu,

mit anderen Türen alleine ist es leider nicht getan. Je nach Baureihe zieht die Klimaanlage ihre Zuluft durch den Spalt oder bei einer anderen Serie muss die Tür dicht sein damit der Luftwechsel funktioniert.
Die Spaltmaße am Charlottenplatz oder Börsenplatz können auf Grund der Gleislage nicht verringert werden, da sonst der Wagenkasten streift. Am Bihlplatz ist geplant den S-Bogen zu begradigen und damit den Spalt zu verringern. Gelingt aber nicht an allen Türen. In den Tunnelhaltestellen lässt sich an der Gleislage leider nichts ändern.
Zitieren
#13
Hallole,

bezüglich des Spalts in U-Haltestellen, da hab ich ein Video, ich glaub von New York gesehen, da sind an den Bahnsteigen Schiebetritte, die ausfahren, wenn die Bahn hält. - Das bedeutet natürlich, dass die Bahn exakt halten muss....

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
----------------------------------------------------
Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
----------------------------------------------------
Zitieren
#14
Querverweis zu vorhandenem Thema: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...8#pid73028
Zitieren
#15
(28. 07. 2020, 07:22)AFu schrieb: Hallole,

bezüglich des Spalts in U-Haltestellen, da hab ich ein Video, ich glaub von New York gesehen, da sind an den Bahnsteigen Schiebetritte, die ausfahren, wenn die Bahn hält. - Das bedeutet natürlich, dass die Bahn exakt halten muss....

Danke, kannte ich noch nicht, hier aber mal ein Video.

https://youtu.be/d-fTA_0LOeY

Wenn die ganze Bahnsteigkante sich begwegt muss man so genau auch nicht halten Wink
Zitieren
#16
Nicht schlecht!
So frei nach dem Motto: wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt eben der Berg zum Propheten. Big Grin
Allerdings sind technischer Aufwand und höchstwahrscheinlich auch Störanfälligkeit sicher nicht zu unterschätzen, und Schiebetritte an der Stadtbahn waren bisher ja kein Thema, und nicht zuletzt mit Blick auf die S-Bahn könnte ich die SSB gut verstehen, wenn sie es auch in absehbarer Zukunft nicht zum Thema machen will.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
Zitieren
#17
(28. 07. 2020, 16:44)glx schrieb:
(28. 07. 2020, 07:22)AFu schrieb: Hallole,

bezüglich des Spalts in U-Haltestellen, da hab ich ein Video, ich glaub von New York gesehen, da sind an den Bahnsteigen Schiebetritte, die ausfahren, wenn die Bahn hält. - Das bedeutet natürlich, dass die Bahn exakt halten muss....

Danke, kannte ich noch nicht, hier aber mal ein Video.

https://youtu.be/d-fTA_0LOeY

Wenn die ganze Bahnsteigkante sich begwegt muss man so genau auch nicht halten Wink
Naja, ob das immer so funktioniert und welcher Aufwand dahinter steckt würde mich mal interessieren. Ich kann mich noch an die Zeit der Klapptrittstufen erinnern und deren störanfälligkeit beim Einsatz von Streumittel. Man kann die Technik nicht genau erkennen, es sieht aus wie ein Fingerauszug an der Oberfläche, wobei das einfahren nicht so ganz synchron läuft und vom Fahrzeug angestossen wird. Besser ohne Technik optimieren als neue Wartungsprobleme ins Haus holen.
Zitieren
#18
Kommt wahrscheinlich drauf an.
In einer Stadt die für ihre geraden Straßen bekannt ist, sind eventuell deutlich weniger Stationen in der Kurve, wie es der gemeine europäische Bahnplaner gewohnt ist  Wink

Da kann es dann vielleicht schon günstiger sein lieber eine Hand voll Stationen als tausende Fahrzeuge umzurüsten, vor allem wenn man nicht erst in einen halben Jahrhundert erfolge vorweißen will. Denn Fahrzeuge scheinen in New York doch recht lange durchgeprügelt zu werden.
https://en.wikipedia.org/wiki/New_York_C...rent_fleet
Zitieren
#19
(28. 07. 2020, 21:32)glx schrieb: [...]Denn Fahrzeuge scheinen in New York doch recht lange durchgeprügelt zu werden.
https://en.wikipedia.org/wiki/New_York_C...rent_fleet
Na das sieht für mich aber bei genauerem Hinsehen doch noch relativ normal aus:
Nur wegen anhaltenden unterschiedlichsten Problemen mit den R179 sind die R32 und R44 wieder von den Toten erweckt worden, bis die aktuellsten Probleme behoben sind (47-56 Jahre alt, die ersten sollten seit 4 Jahren ersetzt sein). Gut: "Geplante" 52 Jahre sind natürlich viel, aber wenn man sieht, wie viele jüngere Fahrzeuge bereits ersetzt worden sind, liegt eben auch nahe, dass man zumindest mit den R32 eben überdurchschnittlich zufrieden war.

Unsere GT4 gingen doch am Ende auch auf die 50 Jahre zu, oder? Mindestens 44 Jahre habe ich in Erinnerung, aber ich weiß nicht, ob das wirklich der älteste und zum Ende des Einsatzes war. Und solange noch nicht tatsächlich alle aktuell 34-35 Jahre alten DT8.4 durch Neufahrzeuge ersetzt worden sind, wissen wir auch nicht, wie alt die bei uns werden. Wenn einer davon bis 2030 fahren würde, stünde bei uns auch hier 45 Jahre.

Ansonsten wären in NY die ältesten (R46) 41-45 Jahre alt und sollen durch die R211 in den nächsten 4 Jahren ersetzt werden (der erste Testzug sollte diesen Monat ausgeliefert werden).
Die R62/R62A (1983-1987, also 33-37 Jahre) sollen 2025-2029 durch die R262 ersetzt werden (dann 38-46 Jahre alt).
Zitieren
#20
(26. 07. 2020, 11:23)Stromabnehmer schrieb: Laut Bostrab darf der Einstieg sich in keinem Fall über der Flurhöhe befinden, d.h. aus drr Stadtbahn nur nach unten aussteigen, aber nicht mit Stufe nach oben.  (Bahnsteig muss tiefer sein als Einstieg.)
Hallo,

ich möchte hierzu noch ergänzen, dass hier vor einigen Jahren eine Änderung der BOStrab vorgenommen wurde, früher war das tatsächlich strikter geregelt. Die eigentlichen Gründe für die Höhenunterschiede in Stuttgart wurden inzwischen allerdings schon genannt und der aktuelle Verordnungstext ist ja schon zitiert.

Viele Grüße

BW 76
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste