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Hallole,
folgenden Link habe ich von einem Freund, der im Rollstuhl sitzt, und auch beim Fahrgast-Behindertenausschiss im VVS mit dabei ist bekommen:
https://www.facebook.com/Rollstuhlfahrer...noscript=1
Er schreibt dazu:
Wir haben seit gestern in Stuttgart eine Rampe für die U-Bahn. Sie funktioniert: . Für Menschen im E Rolli die logischerweise nicht kippeln können eine echte Erleichterung.... Kinderwägen, Rollatoren etc. werden auch dankbar sein.
Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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In den Video sehe ich keine Rampe.
Ist die gelbe (eventuell erhöhte) Bahnsteigkante gemeint?
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Ja diese ist gemeint. Lass das "eventuell" weg.
Sicher keine Dauerlösung, aber schnell und günstig, bis zur Bahnsteigsanierung.
VG Alex
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Mal eine Frage dazu: warum gibt es so viele Hochbahnsteige hier, die trotzdem nicht genau auf gleicher Höhe sind wie die Stadtbahnen? Die ganzen neuen Bahnsteige sind ja exakt gleichhoch wie der Boden der Stadtbahn, aber an vielen "alten" Haltestellen wie bspw. Charlottenplatz oder oben im gezeigten Video ist der Höhenunterschied ja gefühlt riesig und führt das Prinzip Hochbahnsteig ja ad absurdum - warum? Warum hat man die Bahnsteige damals mit der Höhe gebaut? Auch die allererste Serie der Stadtbahnen hatte doch die selbe Einstiegshöhe wie heute, oder täusche ich mich da?
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Laut Bostrab darf der Einstieg sich in keinem Fall über der Flurhöhe befinden, d.h. aus drr Stadtbahn nur nach unten aussteigen, aber nicht mit Stufe nach oben. (Bahnsteig muss tiefer sein als Einstieg.)
Da man zu dieser Zeit mit niedrigeren Bahnsteigen gearbeitet hat, um ..... (weiß den genauen Grund nicht mehr), rächt sich heute.
Heute arbeitet man wieder mit weniger Toleranz und baut entsprechend wieder genauer, sodass ein guter Zustieg möglich ist.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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(26. 07. 2020, 11:23)Stromabnehmer schrieb: Laut Bostrab darf der Einstieg sich in keinem Fall über der Flurhöhe befinden, d.h. aus drr Stadtbahn nur nach unten aussteigen, aber nicht mit Stufe nach oben. (Bahnsteig muss tiefer sein als Einstieg.)
Das ist in dieser Schärfe so nicht korrekt.
In §31 heißt es:
http://www.gesetze-im-internet.de/strabb.../__31.html
Zitat:(7) Die Höhen von Bahnsteigoberflächen, Fahrzeugfußboden und Fahrzeugtrittstufen müssen so aufeinander abgestimmt sein, dass die Fahrgäste bequem ein- und aussteigen können. Der Höhenunterschied zwischen Oberfläche des Bahnsteigs und Fahrzeugfußboden ist unter Berücksichtigung der Belastungs- und Verschleißparameter der eingesetzten Fahrzeuge zu minimieren. Die Bahnsteigoberfläche soll nicht höher liegen als der Fahrzeugfußboden; sie muss rutschhemmend sein.
Eine Sollvorschrift darf in Ausnahmefällen umgangen werden (man sollte das aber schon gut begründen, wenn man sich nicht im Zweifel hinter schwedischen Gardienen wiederfinden möchte).
In Heidelberg kommt das zB bei neuen Haltestellen und alten Niederfluhrern vor, ist doch auch sinnvoll da die alten Niederfluhrer ja in einigen Jahren entsorgt werden.
In Stuttgart ist das aber wegen der weit ausschwenkenden Türen der älteren DT8 eh nicht möglich den Bahnsteig höher als den Einstieg zu bauen.
Ohne es genau zu wissen würde ich mal sagen, dass eine höhere Tolleranz bei der Bahnsteighöhe Vorteile beim Unterhalt, was Raddurchmesser, Stopfen usw. betrifft, schafft. Und da man früher die Hochbahnsteige eher wegen des Fahrgastwechsels als wegen der barrierefreiheit angelegt hat ist ein solches Vorgehen aus Sicht der damaligen Zeit logisch.
Generell sind die DT8 meiner Meinung nach erst ab der 12. Serie wirklich Rolligerecht ausgestattet, als man die Haltestangen im Einstiegsbereich optimierte und eine sichere Abstellfläche schaffte wo einen Roli abstellen konnte ohne die Türen zu blockieren.
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(26. 07. 2020, 11:23)Stromabnehmer schrieb: Da man zu dieser Zeit mit niedrigeren Bahnsteigen gearbeitet hat, um ..... (weiß den genauen Grund nicht mehr), rächt sich heute.
Heute arbeitet man wieder mit weniger Toleranz und baut entsprechend wieder genauer, sodass ein guter Zustieg möglich ist.
Anfänglich hatte man keine Erfahrung mit der Luftfederung und hat dieser nicht so recht getraut, was die Toleranzen angeht. Inzwischen hat man mehr Erfahrung und kann die Toleranzen minimieren.
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27. 07. 2020, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 07. 2020, 17:23 von Peter K.)
(26. 07. 2020, 09:41)zweidreisieben schrieb: Mal eine Frage dazu: warum gibt es so viele Hochbahnsteige hier, die trotzdem nicht genau auf gleicher Höhe sind wie die Stadtbahnen? Die ganzen neuen Bahnsteige sind ja exakt gleichhoch wie der Boden der Stadtbahn, aber an vielen "alten" Haltestellen wie bspw. Charlottenplatz oder oben im gezeigten Video ist der Höhenunterschied ja gefühlt riesig und führt das Prinzip Hochbahnsteig ja ad absurdum - warum? Warum hat man die Bahnsteige damals mit der Höhe gebaut? Auch die allererste Serie der Stadtbahnen hatte doch die selbe Einstiegshöhe wie heute, oder täusche ich mich da?
Hallo Zwewidreisieben,
ich denke es sind ein paar Korrekturen angebracht.
Zu Beginn des Stadtbahnausbaues hat man Bahnsteige mit einer Höhe von 90 cm ü. SO gebaut. Damals (um 1980) galt dies als Barrierefrei, da man vom Einstieg in den GT4 eben nur die 10 cm in den DT8 hatte. Der DT8 bis zur Serie 8.10 hat Aussenschwingtüren, die den Bahnsteig um 26 cm überstreichen. Es muss also bei jedem Fahrzeug- /Gleis- oder Bahnsteigzustand gewährleistet sein, dass sich die Türen öffnen. Abnutzung der Schienen ca. 14 mm, Reduzierung des Raddurchmessers um ca. 40mm etc. Bei Ausfall der Luftfederung muss also zwischen UK Türe und OK Bahnsteig noch Luft sein. Im Laufe der Jahre hat man mit der gemachten Erfahrung zuerst eine Höhe von 92 cm ü. SO gebaut (bis ca. 1992). Seither baut man bei der festen Fahrbahn (Rasengleis eine Bahnsteighöhe von 95cm und im Schottergleis bzw Rillengleis eine Bahnsteighöhe von 94 cm. Damit ist mit den Außenschwingtüren das Maximunm erreicht.
Ab der Serie DT 8.12 werden Schwingschiebetüren eingebaut. Diese Türen laufen im Spalt zwischen Fahrzeug und Bahnsteig. Da aber immer alle Fahrzeuge auf allen Strecken eingesetzt werden, bleibt es bei den o.a. Bahnsteighöhen.
Im Zuge einer Überabeitung der Bahnsteige oder bei deren Verlängerung wird angestrebt eine Nachrüstung der Blindenleitlinie und die Anhebung des Bahnsteigbelages durchzuführen. Dies ist aber immer auch eine Frage der Finanzierung, da derartige Maßnahmen nicht bezuschußt werden.
Im Fall der Haltestelle Wangen Marktplatz gibt es eine Besonderheit. In Absprache mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Stuttgart wurde dort ein Versuch gestartet. Mit den aufgesetzten Elementen ist es möglich an der Tür hinter dem Fahrer die Höhensituation zu verbessern. Aus heutiger Sicht ist geplant 2021 dort eine Oberbausanierung durchzuführen. In diesem Zeitfenster soll dann auch der Bahnsteig überarbeitet werden. Im Umfeld dieser Haltestelle wohnt eine Rollifahrerin, die nun ohne fremde Hilfe in und aus dem Fahrzeug kommt.
Also, es gibt im Stadbahnnetz Stuttgart keinen einzigen Bahnsteig mit einer Höhe von 100cm ü. SO. Die Vorschriften bezüglich Barrierefreiheit haben sich im Laufe der Zeit geändert. Die SSB hat die ersten Bahnsteige gebaut, da gab es diese Vorschriften noch gar nicht. Die Entwicklung in Stuttgart wurde sehr konstruktiv vom Dachverband Integratives Planen und Bauen (DIPB) begleitet. Der Zusammenarbeit mit dem DIPB ist es zu verdanken, dass das Netz bis auf 2 Haltestellen auch barrierefrei erreichbar ist. In anderen Städten gilt eine Haltestelle bereits als Barrierefrei, wenn man das Fahrzeug verlassen kann, nicht aber die Haltestelle. Aus diesem Grund sind im Liniennetzplan der SSB auch nur diese Haltestellen als nicht barrierefrei gekennzeichnet. Während andere z.Bsp. den 50 Hochbahnsteig feiern.
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(27. 07. 2020, 17:18)Peter K schrieb: Der Zusammenarbeit mit dem DIPB ist es zu verdanken, dass das Netz bis auf 2 Haltestellen auch barrierefrei erreichbar ist.
Hallo Peter,
gibt es denn Neuigkeiten bezüglich Vaihingen Viadukt und Bopser? Bei letzterer Haltestelle war doch mal im Gespräch auf Höhe der Fahrkartenautomaten einen Durchbruch zu schlagen, was aber gerade aufgrund der dortigen Technik/Möbel schwierig wäre. Hat sich diesbezüglich denn irgendwas ergeben in letzter Zeit? Vaihingen Viadukt wäre aber dann wohl auf ewig die allerletzte Haltestelle ohne barrierefreien Zugang.
Stephan
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Hallole,
ich habs mal erlebt, dass wohl die Luftfederung kaputt war, da hat die Tür von der Stadtbahn auf dem Bahnsteig vom BC Willhelmsplatz gestreift. Beim Aussteigen hat man auch gemerkt, dass der Bahnsteig in diesem Moment höher war, als der Boden in der Bahn.
Wenn mich nicht täuscht, bin ich aber auch schon gut 15 cm hoch in die Bahn eingestiegen, bei nem alten Bahnsteig und einer vermutlich neu bereiften Bahn.
Ein Problem ist ja auch, wenn eine Haltestelle in der Kurve ist. Charlottenplatz und Börsenplatz (Kepplerstraße) haben da eicht nen riesen Spalt. - Da bin ich wirklich mal gespannt wie das z.B. am Bihlplatz gemacht werden soll mit der Kurve....
Andersrum stelle ich mir die Frage, wie viel Teurer es gewesen wäre, bei der Sanierung der DT8, neue Türen ein zu bauen. München hat, wenn ich das richtig gesehen hab in den R-Wagen, die in Heiderblick waren, neue Türen einbauen lassen....
Grüßle
AFu
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