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(15. 06. 2020, 16:57)Andy0711 schrieb: Unabhängig davon:
Unter der Annahme von einem Anschluss der U13 und U3 (U8) würde die verkehrliche Erschließung natürlich besser werden, wenn man die U3 von Vaihingen über Ramtel bis zum Ende auf der Glemseckstraße führt und dann - notfalls im Richtungsbetrieb auf zwei Straßen bis zur Gebersheimer Straße kommt, während man die U13 auf der Römerstraße lässt. Wäre das ohne oder mit Tunnel überhaupt möglich?
Falls ja, alternativ dazu U3/U8 und U13 über die Römerstraße und eine Leonberg-interne Ringlinie über Römerstraße, Ramtel und Glemseck-/Friedhofstraße. Diese würde dann aber wahrscheinlich wieder die anderen Linien kannibalisieren. Eine vertauschte Führung U3 und U13 mit Umstiegsmöglichkeit unterhalb der Breslauer Straße (Bereich ehemalige A81) käme statt des Rings natürlich auch in Frage. Aber eine offensichtlich optimale Lösung sehe ich hier nicht. Die Glemseckstraße ist aus meiner Sicht für die Stadtbahn eine Sackgasse. An ihrem Ende hat man entweder die 90° Kurve in die Leonberger Straße, oder geradeaus die enge Carl-Schminke Straße mitten durch den alten Dorfkern von Eltingen. Das ginge also nur mit teuren, vermutlich tiefen Tunneln. Die Vorstellung von Stadtbahnzügen auf der alten Dorfstraße wirkt auf mich absurd.
Eventuell könnte man aber nach Querung der A81 eine noch etwas südlichere Trasse wählen, zwischen Eltingen und den Tennisplätzen/Sportzentrum hindurch bis Höhe Kreuzung Renninger Straße/Friedhofstraße, und dann entlang letzterer Richtung Bahnhof. Da käme man wohl mit einem kurzen Tunnel (in der Zuführung Friedhofstraße) zurecht. Und man hätte das Gewerbegebiet im Süden erschlossen.
In Anbetracht der Tatsache, dass man nördlich über den A81 Deckel, Berliner und Römerstraße vorhandene Freiflächen bzw. vorhandene, (größtenteils) sehr breite Verkehrsachsen nutzen kann, erscheint mir das aber auch nicht realistisch.
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Wow, in Leonberg klingt der Grünen-Stadtrat wie der ehemalige Oberbürgermeister von Ludwigsburg.
Stuttgarter Stadtbahn ist eine veraltete Technologie, die Zukunft sind Wasserstoff-Busse.
Jetzt mal abgesehen davon ob die Mahdentalbahn ein realistischer/sinnvoller Vorschlag ist (woran man durchaus zweifeln kann), aber diese Begründung ist schon ein Hammer.
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(16. 06. 2020, 20:44)ReplicaOfLife schrieb: (15. 06. 2020, 16:57)Andy0711 schrieb: Unabhängig davon:
Unter der Annahme von einem Anschluss der U13 und U3 (U8) würde die verkehrliche Erschließung natürlich besser werden, wenn man die U3 von Vaihingen über Ramtel bis zum Ende auf der Glemseckstraße führt und dann - notfalls im Richtungsbetrieb auf zwei Straßen bis zur Gebersheimer Straße kommt, während man die U13 auf der Römerstraße lässt. Wäre das ohne oder mit Tunnel überhaupt möglich?
Falls ja, alternativ dazu U3/U8 und U13 über die Römerstraße und eine Leonberg-interne Ringlinie über Römerstraße, Ramtel und Glemseck-/Friedhofstraße. Diese würde dann aber wahrscheinlich wieder die anderen Linien kannibalisieren. Eine vertauschte Führung U3 und U13 mit Umstiegsmöglichkeit unterhalb der Breslauer Straße (Bereich ehemalige A81) käme statt des Rings natürlich auch in Frage. Aber eine offensichtlich optimale Lösung sehe ich hier nicht. Die Glemseckstraße ist aus meiner Sicht für die Stadtbahn eine Sackgasse. An ihrem Ende hat man entweder die 90° Kurve in die Leonberger Straße, oder geradeaus die enge Carl-Schminke Straße mitten durch den alten Dorfkern von Eltingen. Das ginge also nur mit teuren, vermutlich tiefen Tunneln. Die Vorstellung von Stadtbahnzügen auf der alten Dorfstraße wirkt auf mich absurd.
Eventuell könnte man aber nach Querung der A81 eine noch etwas südlichere Trasse wählen, zwischen Eltingen und den Tennisplätzen/Sportzentrum hindurch bis Höhe Kreuzung Renninger Straße/Friedhofstraße, und dann entlang letzterer Richtung Bahnhof. Da käme man wohl mit einem kurzen Tunnel (in der Zuführung Friedhofstraße) zurecht. Und man hätte das Gewerbegebiet im Süden erschlossen.
In Anbetracht der Tatsache, dass man nördlich über den A81 Deckel, Berliner und Römerstraße vorhandene Freiflächen bzw. vorhandene, (größtenteils) sehr breite Verkehrsachsen nutzen kann, erscheint mir das aber auch nicht realistisch. Sicher nicht für die U13/U16 alleine. Bei einer zusätzlichen Verbindung nach Vaihingen (und ggf. nach Norden) wäre es allerdings sinnvoll, das Einzugsgebiet innerhalb Leonbergs zu vergrößern, ansonsten bleibt es für viele Anwohner reizlos.
Ich hatte vermutet, dass das eher nichts werden würde; ich bin nicht sicher, welche Bilder in meinem Kopf zu den Straßen auf Google-Maps passen - dazu bin ich zu selten in Leonberg und wenn am ehesten in der Nähe des Leo-Centers. Ich habe mich an "Wo ein Bus durchkommt, kann auch eine Stadtbahn fahren" gehalten, auch wenn ich diese Meinung nicht teile.
Allgemein sähe ich auch das Problem, dass Tunnelstrecken in der Innenstadt von Leonberg kaum realisierbar wären, da die Tunnelzufahrten ja auch jede Menge Platz benötigen.
Was davon überhaupt sinnvoll oder ansatzweise realistisch ist, ist sicherlich fraglich. Ich habe nur abstrakt durchgespielt, ob ich einen sinnvollen Nutzen einer Nord-Süd-Verbindung völlig ausschließen würde, und das kann ich nicht. Ich würde also einen sinnvollen Nutzen sehen, gehe aber eher davon aus, dass es einfach zu teuer dafür ist. Deshalb habe ich auch versucht, das in einem größeren Zusammenhang zu betrachten; allerdings halte ich eine Einbindung der Strohgäubahn oder Verbindung nach Ludwigsburg für noch weniger realistisch - leider.
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Man sollte sich wirklich zunächst einmal fragen, wie viele Leute von Leonberg in Richtung Vaihingen pendeln wollen und umgekehrt. Ist z.B. die Buslinie X60 so überlastet, dass man hier eigentlich die doppelten Kapazitäten und mehr bräuchte? Dabei muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass eine Stadtbahnverbindung an dieser Stelle kaum attraktiv für Fahrgäste wäre, deren Ziel nicht entlang der Strecke liegen würde. Aus Leonberg kommend in Vaihingen in eine andere Bahn umzusteigen wäre kein Zeitgewinn. In sofern dürfte in der Tat für Leonberg einzig eine Anbindung über eine verlängerte U6/U13/U16 einen Sinn ergeben, wobei ich dabei sogar eine Verlängerung des Tunnels in Gerlingen als realistischer erachte, als eine Strecke nach Vaihingen. Denn was nutzt es, eine Stadtbahn mit möglichst niedrigen Investitionen zu realisieren, wenn hinterher für die Linie zu wenig Nachfrage besteht.
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(19. 06. 2020, 13:10)GoaSkin schrieb: Man sollte sich wirklich zunächst einmal fragen, wie viele Leute von Leonberg in Richtung Vaihingen pendeln wollen und umgekehrt. Ist z.B. die Buslinie X60 so überlastet, dass man hier eigentlich die doppelten Kapazitäten und mehr bräuchte? Dabei muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass eine Stadtbahnverbindung an dieser Stelle kaum attraktiv für Fahrgäste wäre, deren Ziel nicht entlang der Strecke liegen würde. Aus Leonberg kommend in Vaihingen in eine andere Bahn umzusteigen wäre kein Zeitgewinn. In sofern dürfte in der Tat für Leonberg einzig eine Anbindung über eine verlängerte U6/U13/U16 einen Sinn ergeben, wobei ich dabei sogar eine Verlängerung des Tunnels in Gerlingen als realistischer erachte, als eine Strecke nach Vaihingen. Denn was nutzt es, eine Stadtbahn mit möglichst niedrigen Investitionen zu realisieren, wenn hinterher für die Linie zu wenig Nachfrage besteht. Eine Verlängerung von Gerlingen aus hätte aber den Nachteil, dass bis Feurbach hauptsächlich Wohngebiete an der Strecke liegen. Die größeren Industriegebiete z.B. in Weilmdorf/Korntal liegen hingegen schon an der S-Bahn, da braucht man von Leonberg aus keine Stadtbahn. Dann schon eher die Verlängerung der U13 über Ditzingen, da hätte man zumindest Trumpf und Thales als Frequenzbringer. Aber auch da is es evtl. sinnvoller, die U13 bis zum dortigen Bahnhof zu verlängern und eine gute Umsteigemöglichkeit zu schaffen.
Eine Bahn nach Vaihingen und darüber hinaus könnte hingegen gleich mehrere große Frequenzbringer abdecken: Zunächst mal die Universität, dann Wallgraben, je nach Weiterführung Fasanenhof / Echterdingen/ Flughafen oder Daimler Möhringen / Uni Plieningen. Da kommt einiges zusammen.
Die Strecke übers Mahdental wäre deutlich direkter, als der Weg, den der X60 nimmt. Zudem gibt es zwischen Ortstausgang Leonberg und Büsnau nicht wirklich Anlass für zusätzliche Haltstellen (evtl. eine bei der alten Rennstrecke?)
--> Die Bahn wäre wohl schneller, als der Bus. Zumal der X60 Vaihingen selbst gar nicht anfährt und man an der Uni umsteigen muss.
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(18. 06. 2020, 08:24)Flash schrieb: Wow, in Leonberg klingt der Grünen-Stadtrat wie der ehemalige Oberbürgermeister von Ludwigsburg.
Stuttgarter Stadtbahn ist eine veraltete Technologie, die Zukunft sind Wasserstoff-Busse.
Jetzt mal abgesehen davon ob die Mahdentalbahn ein realistischer/sinnvoller Vorschlag ist (woran man durchaus zweifeln kann), aber diese Begründung ist schon ein Hammer.
Die Begründung das das sauteuer ist und zwischen Leonnberg und S-Vaihingen kaum Potenzial ist ("Ausflugsbahn")? Ob das mit den H2 einen direkten Stadtbahnbezug hatte wissen wir gar nicht. Vielleicht haben die sich 30min unterhalten und der Redakteur hat das zusammengesetzt wo der Stadtrat keinen zusammenhang hergestellt hat? Ist mir persönlich auch schon so ergangen.
Ja, auch Bahnprojekte sollten immer kritisch geprüft werden, damit am ende nichts sinnloses dabei herauskommt.
Und es ist ja nicht so, dass der ehmalige Ludwigsburger OB Spec da komplett falsch lag mit den was er sagte. Ist zB eine Straßenbahn im 15min Takt (wie in LuBu geplant) wirklich aus Kundensicht beliebter wie ein Bus alle 10min? Vor allem bei so kurzen entfernungen wie in LuBu und vor allem wenn dieser Bus auch noch näher hält?
Mit sinnvoll gesetzten Busspuren und vernünftigen Ampelschaltungen beschleunigte X2, X60 und 92er (und andere Busse), die noch öfters fahren wären wohl fürs erste eher das Mittel der Wahl im Leo besser anzubinden.
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(19. 06. 2020, 19:54)glx schrieb: Ist zB eine Straßenbahn im 15min Takt (wie in LuBu geplant) wirklich aus Kundensicht beliebter wie ein Bus alle 10min? Vor allem bei so kurzen entfernungen wie in LuBu und vor allem wenn dieser Bus auch noch näher hält?
Die ganze Idee, in Ludwigsburg eine Straßenbahn umzusetzen, ist doch vor allem der Tatsache geschuldet, dass man die stillgelegte Bahnstrecke nach Markgröningen reaktivieren möchte und das im Rahmen einer Umwidmung zur Straßenbahn mit neuem Streckenverlauf im Innenstadtbereich eine attraktivere Sache darstellt. Gäbe es diese Strecke nicht, käme man vermutlich auch garnicht auf die Idee, in LuBu eine Straßenbahn bauen zu wollen.
m.E. sollte man in Ludwigsburg einmal die Kirche im Dorf lassen und sich zunächst auf das ursprüngliche Vorhaben (eine Straßenbahn von Markgröningen in die Ludwigsburger Innenstadt) konzentrieren, statt von jetzt auf gleich über ein Netz mit mehreren Linien bis Remseck oder gar Waiblingen nachzudenken und dabei so zu tun, als müsse das alles in einem Abwasch realisiert werden. Das würde es zumindest deutlich realistischer machen, dass es in LuBu überhaupt in absehbarer Zeit eine Straßenbahn gibt.
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(19. 06. 2020, 21:43)GoaSkin schrieb: m.E. sollte man in Ludwigsburg einmal die Kirche im Dorf lassen und sich zunächst auf das ursprüngliche Vorhaben (eine Straßenbahn von Markgröningen in die Ludwigsburger Innenstadt) konzentrieren, statt von jetzt auf gleich über ein Netz mit mehreren Linien bis Remseck oder gar Waiblingen nachzudenken und dabei so zu tun, als müsse das alles in einem Abwasch realisiert werden. Das würde es zumindest deutlich realistischer machen, dass es in LuBu überhaupt in absehbarer Zeit eine Straßenbahn gibt.
Diesen Einwand kann ich nicht so ganz nachvollziehen:
Das beschlossene Projekt ist ein Netz mit 2 Linien mit den Endpunkten Markgröningen, Pattonville, Schlösslesfeld und Oßweil. Dieses muss man am Stück bauen, damit man eine vernünftige Netzgröße hat. Eine vorgezogene Reaktivierung der Markgröninger Bahn wird ja ausschließlich im heutigen EBO Bereich stattfinden, diese Fahrzeuge können also zur Wartung weggefahren werden.
Waiblingen ist schon lange kein Thema mehr, Schwieberdingen wollte den Bosch-Ast und Kornwestheim war der Hauptträger hinter den W&W-Ast (W&W neu ist ja auf Kornwestheimer Gebiet). Also nichts, welshalb man in "Ludwigsburg auf den Teppich bleiben" muss. Diese Ansage müsste eher an die Nachbarstädte gehen.
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(19. 06. 2020, 13:10)GoaSkin schrieb: Man sollte sich wirklich zunächst einmal fragen, wie viele Leute von Leonberg in Richtung Vaihingen pendeln wollen und umgekehrt. Ist z.B. die Buslinie X60 so überlastet, dass man hier eigentlich die doppelten Kapazitäten und mehr bräuchte? Dabei muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass eine Stadtbahnverbindung an dieser Stelle kaum attraktiv für Fahrgäste wäre, deren Ziel nicht entlang der Strecke liegen würde. Aus Leonberg kommend in Vaihingen in eine andere Bahn umzusteigen wäre kein Zeitgewinn. In diesem Beitrag verlinkten Zeitungartikel http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...8#pid74058 wird gesagt:
Zitat:Dieter Maurmaier und Hans-Joachim Knupfer blicken rund zehn Jahre voraus und haben Skizzen für Stadtbahnen entworfen. Eine, die Leonberg direkt mit Stuttgarter Boom-Stadtteil Vaihingen verbindet, und eine, die nach Weissach und damit zum Porsche-Entwicklungszentrum führt. Ihr Hauptargument: An beiden Zielen sind die Arbeitsplätze der Zukunft.
Mit der Eröffnung des neuen Daimler-Komplexes am Wallgraben und dem Bau der neuen Allianz-Zentrale an der Heßbrühlstraße werden künftig neben den dort bestehenden Arbeitsplätzen von rd. 20.000 nochmal so viele hinzukommen, ferner rechnet man in Möhringen am Landhaus mit weiterem 4.000 Arbeitsplätzen. Vor diesem Hintergrund würde eine Verlängerung der U3 von Vaihingen aus durchaus Sinn ergeben.
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