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Seit heute ist es soweit. Abellio hat den Betrieb auf der Neckar Alb Bahn aufgenommen.
Das Fahrplanangebot macht einen sehr guten Eindruck. Die Wesentliche Änderung ist das die RB Züge ( Ammertalbahn) statt bis Plochingen nun in Reutlingen enden und im Gegenzug der RE alle 30 Minuten verkehrt.
Ein weiterer Vorteil des neuen Fahrplan das die RB Züge zwischen Tübingen und Reutlingen Mo-Fr einen 30 Minuten Takt bekommen(die bisherigen Lücken entfallen), auch in den Abendstunden dort ein besseres Angebot.
Das der IRE nun stündlich bis Tübingen verkehrt, ein toller Bonus für RT und TÜ.
Einzig am Sonntag hat es sich das Angebot für einige Orte eher verschlechtert. So hat man von Plochingen, Wendlingen und Nürtingen nur noch einen Zug die Stunde. Früher hatte man durch den RE und RB zwei Fahrten die Stunde.
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14. 06. 2020, 12:56
Sonderregelung für Bempflingen:
"Eigentlich sollte die Linie RB18 auch in Bempflingen halten.
Leider muss Abellio wegen Lieferschwierigkeiten des Herstellers zunächst mit Leihfahrzeugen anfangen, die über keine selektive Türsteuerung verfügen und somit nicht an den zu kurzen Bahnsteigen in Bempflingen halten können.
In Bempflingen können daher nur die Züge um 06:27, 07:10, 00:01 und 01:27 Uhr Richtung Tübingen sowie um 04:57, 05:26, 06:23, 07:27 und 23:52 Uhr Richtung Nürtingen halten.
Als Ersatz wird die Buslinie X19 zwischen Metzingen und Nürtingen verstärkt, so dass es alle Stunde eine Verbindung nach Nürtingen und Metzingen gibt.
Diese Busse haben in Nürtingen Anschluss von und nach Stuttgart, in Metzingen von und nach Tübingen.
Sobald die neuen Fahrzeuge verfügbar sind, wird die Linie RB18 in Bempflingen halten."
(Stand: 9.6.2020)
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle
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14. 06. 2020, 13:11
PS. Dazu noch die neuen Linien-Nrn. (Abellio) ab heute (bisher = R8 / DB-Regio):
Mannheim - Neckartal - Stuttgart - Tübingen = RE 10 a
Mannheim - Elsenztal - Stuttgart - Tübingen = RE 10 b
Osterburken – Stuttgart - Tübingen = RB 18
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IRE Stuttgart - Tübingen wird als IRE6 bezeichnet. Leider hat man dem "langen" DB-IRE Richtung Aulendorf keine Liniennummer verpasst...
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(13. 06. 2020, 09:05)glx schrieb: (12. 06. 2020, 07:43)metalhead schrieb: Immerhin können die 612er auf einem Großteil der Strecke mit 160 km/h fahren
Bist du dir da sicher?
Laut ORM sind die Streckenhöchstgeschwindigkeiten irgendwo zwischen 90 und 150 für reguläre Züge eingetragen.
https://www.openrailwaymap.org/?lang=nul...e=maxspeed
Es geht an mehreren Stellen hoch und runter. Nimmt man die Gäubahn-Studie als Vergleich her ( https://vm.baden-wuerttemberg.de/fileadm...160909.pdf ), dann sieht man dass Neigetechnik meist nur 10-20 km/h (in wenigen Fällen 30km/h) schneller ist als konventionell, teilweise gar nicht. Wenn dann der Neigetechnikzug mit Diesel fährt, kann dieser die Geschwindigkeitssprünge ggf nicht so gut ausfahren. Da kann ein gut motorierisierter Elektrozug ggf schon was rausholen.
Anders würde es auf der Gäubahn aussehen, wo E-neigezug mit E-Konventionell konkuriert.
Ja, ziemlich sicher. Ich hatte mal die Gelegenheit zu einer Führerstandsmitfahrt zwischen Stuttgart und Tübingen, allerdings noch mit einem 611er. Geschwindigkeitsschwankungen waren schon auch drin, aber auf großen Teilen der Strecke konnte man die 160 km/h ausfahren.
Dass ein Talent evtl. schneller Bremsen und Beschleunigen kann als ein 612er kann ich mir schon vorstellen (lässt sich sicherlich auch recherchieren), aber von der Kraftübertragung her müsste jeder Triebzug einem lokbespannten Zug deutlich überlegen sein. Auch Dieselmotoren können ja sehr kraftvoll sein.