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25. 03. 2020, 08:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 03. 2020, 08:45 von Mario.)
(24. 03. 2020, 17:40)snowtrain schrieb: U12 Mühlhausen – Möhringen (Teilabschnitt) In Mühlhausen können aber keine Vollzüge wenden, außer am Stadtauswärtsgleis. Es dürfte sich demnach um nur wenige Kurse aus dem BF3 handeln.
Weitere Eindrücke vom gestrigen Morgen bei den Fahrgästen: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...9fa91.html
Angesichts dessen daß -wie berichtet- jeder dritte Infizierte in BW aus der Region Stuttgart stammt, könnten die übervollen Bahnen die Entwicklung der Fallzahlen nun durchaus beschleunigt haben.
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25. 03. 2020, 10:39
(25. 03. 2020, 08:42)Mario schrieb: Angesichts dessen daß -wie berichtet- jeder dritte Infizierte in BW aus der Region Stuttgart stammt, könnten die übervollen Bahnen die Entwicklung der Fallzahlen nun durchaus beschleunigt haben. ... und genau deswegen nehme ich bis zu € 8,60 Parkgebühr tgl. in Kauf und fahre mit dem Auto - trotz Jahreskarte !
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metalhead schrieb:Ich habe den Eindruck, dass die Meisten hier die Komplexität eines solchen Fahrplanes völlig unterschätzen. Ich finde es jedenfalls nicht sinnvoll, wenn man für jeden Jahresfahrplan noch zehn Notfallfahrpläne macht, um unterschiedliche Szenarien abzubilden, die es in den letzten 75 Jahre nie gegeben hat. Außerdem ist es ja dann oft so, dass gerade dann, wenn der Notfall eintritt, noch irgendwelche Baustellen oder sonstiges das Netz einschränkt, dass man den Notfallfahrplan ohnehin nicht einsetzen kann.
Also ich würde jedenfalls dafür plädieren, hier nicht so scharfe Worte zu gebrauchen, wenn man noch nie selbst an solche einem komplexen Fahrplankonstrukt mitgearbeitet hat. Wäre vor ein paar Wochen herausgekommen, dass die SSB zu großen Teilen der Zeit an Fahrplänen arbeitet, die bisher nie jemand gebraucht hat, hätte es bestimmt auch massive Kritik gegeben. Fahr- und Dienstpläne werden heutzutage mit entsprechender Software erledigt. Viele Betriebe nutzen hier bereits eine sogenannte Optimierung um diese zu bearbeiten. Leider nicht die SSB. Diese wie andere Betriebe erstellen unterjährig immer wieder Ersatzpläne welche u.U. nie zur Anwendung kommen. Die Erstellung eines verdichteten Sonntagplanes wäre für einen Optimierungsfall einschließlich der Dienstplanung eine Bearbeitungszeit von wenigen Tagen. Das Problem ist aber wie schon angesprochen die nachfolgende Neueinteilung des Fahrpersonals, die im Regelfall für ca. 4 Wochen im Voraus ihre Dienste erhalten. Wie schon gesagt. bin ich als langjähriger Betriebsplaner in einem ÖPNV-Betrieb nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen. Auch der neue SSB-Finanzvorstand hat sich über die ungewöhnliche Konstruktion der SSB-Verantwortlichkeiten etwas verwundert geäußert, und genau diese ist das Problem, das insbesondere für die betriebliche Seite mit einer Armada an Verantwortlichen alles andere als zu brauchbaren Entscheidungen führt. Im Übrigen spart sich die SSB zur Zeit als unterste Grenze mindestens 250.000 € je Mo - Sa. Das nimmt man bei den derzeitigen Finanzproblemen doch gerne mit...
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(25. 03. 2020, 08:42)Mario schrieb: (24. 03. 2020, 17:40)snowtrain schrieb: U12 Mühlhausen – Möhringen (Teilabschnitt) In Mühlhausen können aber keine Vollzüge wenden, außer am Stadtauswärtsgleis. Es dürfte sich demnach um nur wenige Kurse aus dem BF3 handeln.
Die könnten aber auch im Betriebshof wenden.
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25. 03. 2020, 13:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 03. 2020, 13:46 von luchs.)
(25. 03. 2020, 07:59)metalhead schrieb: Ich habe den Eindruck, dass die Meisten hier die Komplexität eines solchen Fahrplanes völlig unterschätzen. Ich finde es jedenfalls nicht sinnvoll, wenn man für jeden Jahresfahrplan noch zehn Notfallfahrpläne macht.
Ich glaube da fehlt noch das Verständnis Notfallplan von Nofallfahrplan zu unterscheiden. In einem Nofallplan werden normalerweise Abweichungen von bestehenden Prozessen vor allem Entscheidungsprozessen beschrieben. Z.B. wie man zu einem geänderten Fahrplan, Dienstplan etc. überhaupt kommt ohne Hr. Sonst so Wichtig Meinung abfragen zu müssen.
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25. 03. 2020, 14:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 03. 2020, 14:27 von Mario.)
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Hallole,
mal eine ganz konkrete Frage:
Für die Umsetzung der Sonntagsfährpläne waren ja einige Tage Vorlaufzeit. - Dann von Heute auf Morgen müssen doppelt so viele Fahrer wieder in der Früh antreten, um die Zwischenkurse zur Verdichtung auszurücken.
Wie wurden innerhalb so kurzer Zeit sämltiche Fahrer mobilisiert?
Was nutzt die SSB für ein System, die Fahrer immer aktuell zu unterrichten, oder müssen sich da tatsächlich Mitarbeiter ans Telefon setzten, und alle Fahrer anrufen?
Danke.
Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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AFu schrieb:Hallole,
mal eine ganz konkrete Frage:
Für die Umsetzung der Sonntagsfährpläne waren ja einige Tage Vorlaufzeit. - Dann von Heute auf Morgen müssen doppelt so viele Fahrer wieder in der Früh antreten, um die Zwischenkurse zur Verdichtung auszurücken.
Wie wurden innerhalb so kurzer Zeit sämltiche Fahrer mobilisiert?
Was nutzt die SSB für ein System, die Fahrer immer aktuell zu unterrichten, oder müssen sich da tatsächlich Mitarbeiter ans Telefon setzten, und alle Fahrer anrufen?
Danke.
Grüßle
AFu
Alle Dienstpläne müssen angepasst werden, was eine ungemein umfangreiche Arbeit bedeutet, und vielen Mitarbeitern auf den Geist geht. Da Dienstplanvorgaben für mindestens 4 Wochen im Voraus mitgeteilt werden sind verständlicherweise viele unzufrieden. Da das Fahrplanangebot bei Sonntagverkehr nur 60 Prozent eines Werktagplanes ausmacht, haben viele plötzlich keine Dienste mehr. Ich gehe davon aus dass dadurch viele ohne festen Dienst eingeteilt wurden, da kein Mitarbeiter für den Dienst vorgesehen ist frei machen muss. Man hat sicher auch mit Problemen gerechnet. Prinzipiell müssen dann die Disponenten für ausreichend Personale sorgen. Die Stückzahl wir sich derzeit auf ca. 30 belaufen. Da es sich hier aber nur um zusätzliche Einsätze morgens handelt (durchschnittlich ca. 4 Stunden oder auch weniger), diese aber als kompletter Arbeitstag gewertet werden, sind diese beim Fahrpersonal sehr beliebt. Nicht viel zu fahren und früh wieder nach Hause.
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Der kaufmännische Vorstand wendet sich an die Fahrgäste:
https://www.ssb-ag.de/kundeninformation/coronavirus/
Und die Seite listet jetzt auch detaillierte Infos zu den Frühabfahrten auf.
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Soweit ich das von einem Bekannten in der Firma mitbekommen habe, sind die die keinen Dienst haben, aber vorher einen hatten daheim bezahlt in Bereitschaft.
Somit hat man die Wahl (bzw eben nicht) zwischen bezahlt daheim oder 4h arbeiten und den Rest bezahlt daheim.
Ich denke es wird welche geben, die sich freuen raus zu kommen und welche die lieber komplett daheim geblieben wären.
Mit freundlichen Grüßen
Felix
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