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Was man sich (vielleicht) dabei gedacht hat:
Die Züge müssen ja jede Nacht gereinigt werden - zur Zeit natürlich nochmal *viel* gründlicher als sonst. Und das ist halt einfach in den paar Stunden nachts nicht mit allen Zügen zu schaffen, vor allem mit der Personalsituation und dem Krankenstand.
Die Züge sind schlicht morgens noch nicht alle fertig, um direkt alle 15 min zu fahren.
Warum man dann halt nicht früher anfängt und abends den Takt stark ausdünnt, ist für mich eher die Frage.
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(24. 03. 2020, 16:56)snowtrain schrieb: Was um alles in der Welt haben die Verantwortlichen sich nur dabei gedacht, daß ausgerechnet in der morgendlichen Rush Hour nur ein 30-Minuten-Takt angeboten wird?? Wollte man so unbedingt dafür sorgen, daß die Zahl der Fahrgäste abnimmt weil sich die Leute das nicht antun wollen? Wie hier schon geschrieben ist es totaler Schwachsinn morgens lediglich alle halbe Stunde zu fahren, aber dafür dann am späten Vormittag alle 10 Minuten. Ich schüttel immer noch den Kopf über so eine Planung.
Ab morgen soll es aber wieder besser werden:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...63c74.html Leider habe ich es ja vorausgesehen.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass man halt keine Mühe in einen neuen Fahrplan investieren wollte!
Unverantwortlich!
Ich fordere weiterhin einen durchgängigen 15Min-Takt aller Stadtbahnlinien (auch U8, nicht U16, U19).
Wir brauchen morgens mindestens den 15Min-Takt, aber tagsüber keineswegs den 10Min-Takt!
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24. 03. 2020, 17:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 03. 2020, 17:29 von metalhead.)
(24. 03. 2020, 17:10)Alt-Schmöckwitz schrieb: (24. 03. 2020, 16:56)snowtrain schrieb: Was um alles in der Welt haben die Verantwortlichen sich nur dabei gedacht, daß ausgerechnet in der morgendlichen Rush Hour nur ein 30-Minuten-Takt angeboten wird?? Wollte man so unbedingt dafür sorgen, daß die Zahl der Fahrgäste abnimmt weil sich die Leute das nicht antun wollen? Wie hier schon geschrieben ist es totaler Schwachsinn morgens lediglich alle halbe Stunde zu fahren, aber dafür dann am späten Vormittag alle 10 Minuten. Ich schüttel immer noch den Kopf über so eine Planung.
Ab morgen soll es aber wieder besser werden:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...63c74.html Leider habe ich es ja vorausgesehen.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass man halt keine Mühe in einen neuen Fahrplan investieren wollte!
Unverantwortlich!
Ich fordere weiterhin einen durchgängigen 15Min-Takt aller Stadtbahnlinien (auch U8, nicht U16, U19).
Wir brauchen morgens mindestens den 15Min-Takt, aber tagsüber keineswegs den 10Min-Takt!
Das ist eine Unterstellung, so etwas einfach in die Welt zu setzen finde ich unverantwortlich.
So ein Fahrplan muss normalerweise über viele Monate entwickelt werden, es müssen ja nicht nur die Fahrzeiten auf allen Streckenabschnitten zusammenpassen, sondern auch die Kursfahrpläne für die Züge und die Einsatzpläne der Fahrer müssen dazu passend erstellt werden. Dazu gibt es Randbedingungen wie Wendezeiten, Umlaufzeiten, Fahrerwechsel etc.
Man könnte ja behaupten, das gibt es ja schon alles für den 15-Minuten-Takt. Ja natürlich, aber nicht für den Weg dahin. Welcher Fahrer und welches Fahrzeug muss wann wo sein. Aus welchem Betriebshof wird ein Kurs bedient. Um in einen 15-Minuten-Takt zu kommen gibt es bisher ein paar genaue Konstrukte. Wenn man da anders hinkommen will, muss das komplette System wieder neu konzipiert, durchdacht und geprüft werden.
Ich denke mal, es dürfte schon schwierig gewesen sein, dass im Prinzip jeden Tag Samstag ist, außer Sonntag. Weil im bisherigen Konzept ja vor dem Samstagsfahrplan immer ein Freitagsfahrplan kam und entsprechend Samstags die Züge und Schichten so zur Verfügung standen, wie sie vom Freitagsfahrplan übergingen. Also brauchte man erstmal einen Samstag-auf-Samstag-Fahrplan um überhaupt dieses aktuelle Konzept umzusetzen.
Wahrscheinlich wird der 15-Minuten Takt vormittags nur durch völlig autark zur Verfügung stehende Fahrzeuge und Fahrer umgesetzt werden können. Dass da alles passt (wenn alles passt) ist in solch einer kurzen Zeit eher als organisatorische Meisterleistung zu sehen. Und nicht als "unverantwortlich"...
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Ab Mittwoch dem 25. März ergänzt die SSB stark nachgefragte Stadtbahnlinien ab etwa 5 Uhr morgens auf einen 15-Minuten-Takt und setzt verstärkt Gelenkbusse ein. Informationen zu diesem Zusatzangebot finden SSB-Fahrgäste auf den digitalen Kanälen von SSB und VVS.
So kurzfristig wie möglich werden sämtliche Stadtbahnlinien der SSB (mit Ausnahme der U34) morgens während der Hauptverkehrszeit ab 5 Uhr auf einen 15-Minuten-Takt verstärkt.
Folgende Stadtbahnlinien verkehren ab dem 25. März 2020 im angegebenen Linienverlauf ab etwa 5 Uhr im 15-Minuten-Takt:
U1 Fellbach – Vaihingen (vollständiger Linienweg)
U2 Neugereut – Botnang (vollständiger Linienweg)
U4 Untertürkheim – Hölderlinplatz (vollständiger Linienweg)
U6 Gerlingen - Möhringen (Teilabschnitt)
U7 Mönchfeld – Heumaden (Teilabschnitt)
U9 Heslach Vogelrain – Hedelfingen (vollständiger Linienweg)
U12 Mühlhausen – Möhringen (Teilabschnitt)
U15 Stammheim – Ruhbank (vollständiger Linienweg)
https://www.ssb-ag.de/unternehmen/presse...n-der-ssb/
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(24. 03. 2020, 17:27)metalhead schrieb: (24. 03. 2020, 17:10)Alt-Schmöckwitz schrieb: (24. 03. 2020, 16:56)snowtrain schrieb: Was um alles in der Welt haben die Verantwortlichen sich nur dabei gedacht, daß ausgerechnet in der morgendlichen Rush Hour nur ein 30-Minuten-Takt angeboten wird?? Wollte man so unbedingt dafür sorgen, daß die Zahl der Fahrgäste abnimmt weil sich die Leute das nicht antun wollen? Wie hier schon geschrieben ist es totaler Schwachsinn morgens lediglich alle halbe Stunde zu fahren, aber dafür dann am späten Vormittag alle 10 Minuten. Ich schüttel immer noch den Kopf über so eine Planung.
Ab morgen soll es aber wieder besser werden:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...63c74.html Leider habe ich es ja vorausgesehen.
Mir drängt sich der Verdacht auf, dass man halt keine Mühe in einen neuen Fahrplan investieren wollte!
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Ich fordere weiterhin einen durchgängigen 15Min-Takt aller Stadtbahnlinien (auch U8, nicht U16, U19).
Wir brauchen morgens mindestens den 15Min-Takt, aber tagsüber keineswegs den 10Min-Takt!
Das ist eine Unterstellung, so etwas einfach in die Welt zu setzen finde ich unverantwortlich.
So ein Fahrplan muss normalerweise über viele Monate entwickelt werden, es müssen ja nicht nur die Fahrzeiten auf allen Streckenabschnitten zusammenpassen, sondern auch die Kursfahrpläne für die Züge und die Einsatzpläne der Fahrer müssen dazu passend erstellt werden. Dazu gibt es Randbedingungen wie Wendezeiten, Umlaufzeiten, Fahrerwechsel etc.
Man könnte ja behaupten, das gibt es ja schon alles für den 15-Minuten-Takt. Ja natürlich, aber nicht für den Weg dahin. Welcher Fahrer und welches Fahrzeug muss wann wo sein. Aus welchem Betriebshof wird ein Kurs bedient. Um in einen 15-Minuten-Takt zu kommen gibt es bisher ein paar genaue Konstrukte. Wenn man da anders hinkommen will, muss das komplette System wieder neu konzipiert, durchdacht und geprüft werden.
Ich denke mal, es dürfte schon schwierig gewesen sein, dass im Prinzip jeden Tag Samstag ist, außer Sonntag. Weil im bisherigen Konzept ja vor dem Samstagsfahrplan immer ein Freitagsfahrplan kam und entsprechend Samstags die Züge und Schichten so zur Verfügung standen, wie sie vom Freitagsfahrplan übergingen. Also brauchte man erstmal einen Samstag-auf-Samstag-Fahrplan um überhaupt dieses aktuelle Konzept umzusetzen.
Wahrscheinlich wird der 15-Minuten Takt vormittags nur durch völlig autark zur Verfügung stehende Fahrzeuge und Fahrer umgesetzt werden können. Dass da alles passt (wenn alles passt) ist in solch einer kurzen Zeit eher als organisatorische Meisterleistung zu sehen. Und nicht als "unverantwortlich"... Man hatte 1 Woche Zeit sich vorzubereiten.
Die Politik schafft es gerade, sogar täglich bedeutende Dinge umzusetzen.
Daher erlaube ich mir in der Tat eine drastische Kritik. Nicht mehr und nicht weniger.
Wie schnell etwas geht zeigt doch das beherzte Eingeifen unseres guten OB Kuhn!
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Die Behauptung unverantwortlich ist durchaus vertretbar. Wie sonst müsste sich der OB und AR-Vorsitzende die SSB-Verantwortlichen zur Brust nehmen. Die Behauptung einer monatelangen Vorbereitung ist schlicht verfehlt. Da der Sonntagplan steht müssen nur Verstärkerzüge zum bestehenden Fahrplan im Zeitraum zwischen 6 - 8 Uhr eingefügt werden. Das Personal ist sehr wohl vorhanden, da für einen Sonntag - Dienstplan nur knapp 60 Prozent gegenüber dem Werktagplan notwendig sind, was bedeutet, dass viele Fahrer entweder zum Freizeitausgleich oder Urlaub genötigt werden, auch wenn dies momentan wahrscheinlich das kleinere Problem wäre. Im Prinzip will man tatsächlich nur die Chance ergreifen durch die erhebliche Reduzierung der Fahrgastzahlen die finanziellen Probleme durch die dadurch mögliche Fahrplanreduzierung zu optimieren. Im Übrigen wäre eine Neugestaltung eines Fahrplanes mit der erforderlichen Dienstplanung innerhalb von ca. 2 Wochen sehr wohl machbar, und glaube mir, ich bin durchaus in der Lage dies einzuschätzen. Bei den Fahrzeugen ist es ähnlich: Eine kurzfristige Zusatzleistung von den einzelnen Betriebshöfen ist um diese erforderliche Tageszeit überhaupt kein Problem, da die Züge ja vorhanden sind. Das andere Problem sind die neuen Dispo- und Fahrplansysteme, die leider eine entsprechende Vorlaufzeit benötigen und der sogenannte Wunschdienstplan, der jedem Fahrbediensteten den Plan für vier Wochen vorgibt. Im Prinzip gilt hier aber: Wo ein Wille ist ein Weg.
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(24. 03. 2020, 17:27)metalhead schrieb: So ein Fahrplan muss normalerweise über viele Monate entwickelt werden, es müssen ja nicht nur die Fahrzeiten auf allen Streckenabschnitten zusammenpassen, sondern auch die Kursfahrpläne für die Züge und die Einsatzpläne der Fahrer müssen dazu passend erstellt werden. Dazu gibt es Randbedingungen wie Wendezeiten, Umlaufzeiten, Fahrerwechsel etc. Wenn man z.B. einen 15 Minuten Takt durchgehend fährt - dann hätte man ggü. den Spitzenzeiten eine Personal- sowie Fahrzeugpuffer von gut 30%. Zudem keinerlei Taktverschiebungen aufgrund Umstellung von 30 auf 15 auf 10 Minutentakt. Das Reduzieren auf 40 Meter Züge kann man auch sein lassen. Auch bei den Wendezeiten gäbe es ja Luft - wenn U16, U19 nicht fahren und wenn man auf Verkürzungen bzw. keine Verlängerungen auf Teilstrecken verzichtet sind sind das doch mehr als vereinfachte Voraussetzungen. Im Zweifel hätte man schlicht beim alten Takt bleiben können bis ein richtiger Notfallplan fertig ist. Der Krankenstand sei ja noch nicht so hoch.
Dass man auf die Randbedingungen, wie Umsteigezeit keinen Wert gelegt hat zeigt ja - dass man in den drei Systemen Bus, Stadtbahn, S-Bahn zu ganz unterschiedlichen Takte zurück gegriffen hat - das ist einfach nur Dummheit - Sorry anders kann man es nicht ausdrücken. Da passt gar nix mehr zusammen.
Ich weiß nicht - wer letztendlich die Entscheidung für den Sonntagsfahrplan getroffen hat - aber ganz offensichtlich fahren diese Personen nicht selbst mit der Bahn zur Arbeit. Sonntags früh werden die Brötchen wohl auch per PKW geholt: denn offensichtlich wussten diese Menschen nicht wie wenige Bahnen da morgens überhaupt noch fahren.
Sorry - für den etwas impulsiven Beitrag.
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(24. 03. 2020, 17:45)Alt-Schmöckwitz schrieb: Man hatte 1 Woche Zeit sich vorzubereiten.
Die Politik schafft es gerade, sogar täglich bedeutende Dinge umzusetzen.
Daher erlaube ich mir in der Tat eine drastische Kritik. Nicht mehr und nicht weniger.
Wie schnell etwas geht zeigt doch das beherzte Eingeifen unseres guten OB Kuhn! Ich bin beim besten Willen kein Befürworter des Sonntagsfahrplans. Aber das, was du machst, ist ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Die Regierung kann für den Fall einer Pandemie auf größtenteils bereits im Voraus erdachte Regelungen zurückgreifen, die dann bei Bedarf angewendet werden. Ich bezweifle, dass irgendjemand bei der SSB einen Pandemie-Fahrplan inklusive Dienstplan mal eben in der Schublade hat.
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(24. 03. 2020, 20:26)SSBChris schrieb: Ich bezweifle, dass irgendjemand bei der SSB einen Pandemie-Fahrplan inklusive Dienstplan mal eben in der Schublade hat.
Jedes größere Unternehmen hat Notfallpläne. Und angesichts der Schweinegrippe und Vogelgrippe ist das Thema Reduktion der Fahrten mit einem Notfallplan, normalerweise aufgrund hohem Krankenstand, so abwegig nicht.
Für jegliche Art von Störungen liegen Notfallpläne bereit, für jeden Ausfall einer Weiche, von Fahrzeugen, von Wetterereignissen, für EDV-Störungen sogar für Sabotage und Hackerattacken. Also bitte wenn die SSB keinen Epedemie-Notfallfahrplan mit in der Schublade hat wäre allein das Grund genug die Ohren des Management in den wolkenlosen Himmel mehr als lang zu ziehen!
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Ich habe den Eindruck, dass die Meisten hier die Komplexität eines solchen Fahrplanes völlig unterschätzen. Ich finde es jedenfalls nicht sinnvoll, wenn man für jeden Jahresfahrplan noch zehn Notfallfahrpläne macht, um unterschiedliche Szenarien abzubilden, die es in den letzten 75 Jahre nie gegeben hat. Außerdem ist es ja dann oft so, dass gerade dann, wenn der Notfall eintritt, noch irgendwelche Baustellen oder sonstiges das Netz einschränkt, dass man den Notfallfahrplan ohnehin nicht einsetzen kann.
Also ich würde jedenfalls dafür plädieren, hier nicht so scharfe Worte zu gebrauchen, wenn man noch nie selbst an solche einem komplexen Fahrplankonstrukt mitgearbeitet hat. Wäre vor ein paar Wochen herausgekommen, dass die SSB zu großen Teilen der Zeit an Fahrplänen arbeitet, die bisher nie jemand gebraucht hat, hätte es bestimmt auch massive Kritik gegeben.
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