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Warum keine U-Bahn?
#31
Hallo,

(30. 11. 2008, 20:14)dojojo99 schrieb: Was ich auch begrüßen würde wäre eine Verbindung von U5-7, 15 und U9, 14 am HBF.

Wenn ich richtig informiert bin, war eine solche Verbindung ursprünglich geplant und dann passierte etwas, was heutzutage nie und nimmer passieren würde: Das Geld ging aus und weil die Verbindung für den Linienbetrieb nicht benötigt wurde ...

Viele Grüße
Ramiro
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#32
(30. 11. 2008, 15:12)henchen2410 schrieb: 2. Abschnitt Marienplatz - Südheimer Platz unterirdisch

Hm, der Abschnitt in dem Bereich ist sehr eng. Mal angenommen, man würde den teil unterirdisch machen, wäre es aber sicher mit einigem baulichen Aufwand verbunden, wegen den angrenzenden Gebäuden.
Außerdem wäre der Ortsverein zum Schutz des restlichen alten Heslach nicht gerade erfreut darüber.

(30. 11. 2008, 19:48)105Na schrieb: - Bad Cannstatt muss unter die Erde! Vielmehr der Wilhelmsplatz!! Denn dieser ist an Hässlichkeit in meinen Augen kaum zu übertreffen, ohne Schienen könnte man einen richtigen "Wilhelmsplatz" daraus machen. Das es net einfach wäre auch wegen der U13 ist mir natürlich bewusst.

In Cannstatt wird erstmal nichts mehr passieren, da man den Wilhelmsplatz erst vor ein paar Jahren umgestaltet hat.
Was halt hässlich ist, sind die umliegenden Gebäude, vor allem das, wo früher ein McDonald's drin war.
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#33
Mir is gerade noch was eingefallen, geht aber nicht um Strecken, sondern um die Stadtbahnfahrzeuge! Was haltet ihr von einer dritten Tuer an jedem Wagen? So würde das Ein und Aussteigen schneller gehn, gilt auch für busse!
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#34
Halte ich beides für nicht so einfach realisierbar. U-Bahn: Wo soll die hin? Bus: Bei Solobus machbar, bei Gelenkbus nicht (die Haltestellen sind von der Länge her nicht dafür ausgelegt).
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#35
(30. 11. 2008, 15:41)ChrisLeecher schrieb: Sonst evt. eine Verlängerung des Tunnels in der Heilbronner Straße.

Wieso denn das in aller Welt? Zumindest der Abschnitt Türlenstraße bis Pragsattel ist doch so unabhängig, unabhängiger geht es nicht.
(30. 11. 2008, 23:00)Stuggifan124 schrieb: Mir is gerade noch was eingefallen, geht aber nicht um Strecken, sondern um die Stadtbahnfahrzeuge! Was haltet ihr von einer dritten Tuer an jedem Wagen? So würde das Ein und Aussteigen schneller gehn, gilt auch für busse!

Ja, und noch weniger Sitzplätze und mehr stehen. Nein Danke, der DT8 ist ein Sitzplatzfahrzeug, kein Stehplatzfahrzeug.

Außerdem ist das Problem doch eher, daß nicht alle Türen gleichmäßig benutzt werden, sondern sich alles an der der den Zu- und Abgängen am nächsten befindlichen Türe drängelt. Da bringen mehr Türen nichts.

Wichtiger wäre ein Übergang zwischen den Wagen (wie bei DT8.10/11), damit die die Fahrgäste besser über den Zug verteilen. Aber das ist ja bei den künftigen Fahrzeugen vorhanden.
(30. 11. 2008, 20:14)dojojo99 schrieb: ja Hohenheimer Str wäre sehr wichtig!

Als täglicher Benutzer dieses Abschnitts bin ich über das kurze oberirdische Stück zwischen den Tunnels aber recht froh. Man sieht etwas. Und ich kann da keine Behinderung durch den IV spüren, das kurze Stück zwischen Olgaeck und Dobelstraße auswärts behindert die Fahrt nicht.
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#36
So noch etwas zu denen die sich nicht mit dem Stuttgarter Stadtbahnsystem anfreunden können, ein weiterer Vergleich - und zwar mit Helsinki, das einwohnermäßig in etwa gleich groß wie Stuttgart ist (Wohne hier seit 3 Monaten und fahre täglich mit dem ÖPVN).

Zuerst mal eine kleine Erklärung an alle die es nicht wissen: Helsinki liegt am Meer, ist aber durchaus hügelig aber von der Topografie ganz anders wie Stuttgart, nämlich breit. Es gibt zwei Systeme - eine Metrolinie, welche vom westlichen Stadtteil weit in die östlichen Stadtteile (dort mit 2 Armen) verläuft und das Straßenbahnnetz. Die Metro ist hier optimal - transportiert die Leute vom Osten relativ schnell ins Stadtzentrum (ungefähr so wie die U7 von Nellingen) und befördert aber auch Massen an Leuten (dass viele Tunnelbahnhöfe völlig überdimensionert sind ist eine andere Geschichte, bei Bedarf kann ich dazu ja im Off-Topic Forum nochmals darüber extra berichten).
So, die Straßenbahnen sind auf Schienen rollende Buslininien - denn es gibt relativ wenig Trennung vom Individualverkehr und von der Vorrangsschaltung der Ampeln mal ganz zu schweigen. Die Linien decken relativ gut das Stadtgebiet ab - bei langen Distanzen dauert die Fahrt bis ins Zentrum gut und gerne auch mal mehr wie 30min (und wer sitzt für 7-8 km gern so lang in einem Beförderungsmittel?!?). Im Berufsverkehr gibt es in der Innenstadt regelmäßig Stau, weil sich Straßenbahn und Individualverkehr stören.
Wenn ich dies so sehe muss ich sagen, dass gerade die Straßenbahn bei weitem kein befriedigendes Beförderungsmittel darstellt, da die Fahrzeuge oft unpünktlich sind und lange Fahrzeiten, verbunden mit der auch geringen Geschwindigkeit der Bahnen, bei weitem keine Freude sind.

Deshalb sollen sich die Leute im Forum, die eine Ubahn + Straßenbahn möchten, gerne mal fragen, wie das in Stuttgart umzusetzen sei. Die Tallage und die Topografie würden einen U-Bahn Betrieb, wie schon hier im Beitrag mehrfach aufgezählt, nicht sinnvoll erscheinen lassen.
Was ich jedoch noch hinzufügen möchte, ist das Argument, dass eine Straßenbahn in Stuttgart in der Innenstadt auch ihre Strecken bräuchte. Nehmen wir mal die möglichen Tallängsvarianten: Hauptstädter Str./Konrad Adenauer Straße - niemals, denn nicht ohne Grund gibts den Tunnel vom Marienplatz bis fast nach Stöckach; Theodor-Heuss-Straße - ungünstige Lage da auch noch zu weit weg vom Geschehen! Was bleibt wäre, natürlich, eine Trasse durch die Königsstraße - tata! Ich bin leider zu jung um die Königsstraße Anfang der 70er miterlebt zu haben, doch die Bilder bestätigen mich in meiner Meinung: Eine Straßenbahn durch die Königsstraße wäre verherend auf den Einzelhandel. Denn sind wir mal ehrlich - diese tolle lange Fußgängerzone ist in ihrer Funktion toll - auch wenn der Schienenverkehr darunter gelitten hat. Hier in Helsinki gibt es einen "mini Ableger" von ihr (Aleksanterinkatu) MIT Straßenbahn - glaubt mir es ist einfach nervig jedes Mal wenn man die Straßenseite wechselt, auf den Schienenverkehr acht zu geben. In Hamburg gibt's in derem Königsstraßenklon, der Möckebergstraße, auch Verkehr in Form von Bussen und Taxen. Gleiches Problem wie in Helsinki, außer dass man noch herrlichen Dieselgeruch in der Nase hat. Soviel mal dazu....

Also alle Gegner der Stadtbahn sollten mal über ihre Argumente nachdenken, ob U-Bahn und Straßenbahn wirklich die bessere Lösung wären. Meiner Meinung nach ist das Stadtbahn-System perfekt für Stuttgart - auch trotz der Hochbahnsteige.

Was hier noch gar nicht erwähnt wurde ist die S-Bahn: Deren Bau+Einführung hat nämlich bei der SSB auch zum Umdenken geführt, so wurde zum der Südwestast, den jetzt die S-Bahn inne hat, auch als potentielle U-Bahn Strecke meines Wissens gehandelt.

Abschließend kann ich nur sagen: Gut das in Stuttgart schwäbische Sparsamkeit und Vernunft gesiegt haben wie reines Prestigedenken a la Nürnberg!!!
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#37
Hallo,

(30. 11. 2008, 20:59)Fahrkartenbenutzer schrieb:
(30. 11. 2008, 20:14)dojojo99 schrieb: Was ich auch begrüßen würde wäre eine Verbindung von U5-7, 15 und U9, 14 am HBF.

Wenn ich richtig informiert bin, war eine solche Verbindung ursprünglich geplant und dann passierte etwas, was heutzutage nie und nimmer passieren würde: Das Geld ging aus und weil die Verbindung für den Linienbetrieb nicht benötigt wurde ...

Die Verbindung war geplant von der Türlenstraße zum Friedrichsbau. IMHO verkehrlich nicht sehr sinnvoll, und daher berechtigterweise nicht gebaut.

Sinn machen würden für mich am ehesten die Verbindungen Pragsattel - Innenstadt - Heslach und Stöckach - Innenstadt - Bopser.

Erstere konnte am einfachsten durch eine Kurve Schlossplatz - Rathaus am Charlottenplatz (ggf. unter Auslassung der Hst. Charlottenplatz) realisiert werden, für die zweite Verbindung fällt mir nur eine Kurve von der Staatsgalerie kommen kurz vor dem Hbf links in die Königsstraße ein. Leider würden dabei die Umsteigeverbindungen am Hbf entfallen, und ich weiß nicht, ob die Streckenbelastung das überhaupt ermöglicht.
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#38
@dt8: kontraporduktiver gehts nicht mehr, danke! Hauptsache schlecht geredet, aber naja..
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#39
Terveisiä Helsinkiin,

(01. 12. 2008, 00:25)ChrisLeecher schrieb: So noch etwas zu denen die sich nicht mit dem Stuttgarter Stadtbahnsystem anfreunden können, ein weiterer Vergleich - und zwar mit Helsinki, das einwohnermäßig in etwa gleich groß wie Stuttgart ist (Wohne hier seit 3 Monaten und fahre täglich mit dem ÖPVN).

mal ein Vergleich, bei dem ich definitiv mitreden kann, auch wenn es da nicht wirklich viel zu vergleichen gibt. Jedesmal wenn ich an das System dort denke - und ich kenne es schon seit über 20 Jahren - wird mir übel.

(01. 12. 2008, 00:25)ChrisLeecher schrieb: Die Metro ist hier optimal - transportiert die Leute vom Osten relativ schnell ins Stadtzentrum (ungefähr so wie die U7 von Nellingen) und befördert aber auch Massen an Leuten (dass viele Tunnelbahnhöfe völlig überdimensionert sind ist eine andere Geschichte, bei Bedarf kann ich dazu ja im Off-Topic Forum nochmals darüber extra berichten).

Finde ich nicht, sie ist netztechnisch IMHO eher suboptimal, da sie nur eine einzige Linie bedient und somit in jedem Fall Umsteigezwänge entstehen. Der einzige Grund, der die Existenz der U-Bahn begründet, ist die Bündelung des Verkehrs in Richtung Osten, da es in diese Richtung faktisch nur einen Weg gibt und *alles* per Auto, Bus oder U-Bahn über einen einzigen Weg (Brücken) muß. Diese Brücke(n) kann man als Nadelöhr ansehen, da lohnt das Aufkommewn für eine U-Bahn auf jeden Fall. Das Problem ist aber, daß sich die Verkehrsströme dahinter sehr stark aussplitten, so daß immer ein Umsteigezwang in den Bus gegeben ist. Die U-Bahn selber bindet kaum Wohngebiete an, sondern nur Umsteigepunkte. Das sehe ich zwar nicht als ideal an, aber dort nicht wohl anders machbar. Allerdings siehe weiter unten zur Straßenbahn.
Am anderen Ende würde ich eine Erweiterung nach Westen (Espoo) ebenso begrüßen.

(01. 12. 2008, 00:25)ChrisLeecher schrieb: So, die Straßenbahnen sind auf Schienen rollende Buslininien - denn es gibt relativ wenig Trennung vom Individualverkehr und von der Vorrangsschaltung der Ampeln mal ganz zu schweigen. Die Linien decken relativ gut das Stadtgebiet ab - bei langen Distanzen dauert die Fahrt bis ins Zentrum gut und gerne auch mal mehr wie 30min (und wer sitzt für 7-8 km gern so lang in einem Beförderungsmittel?!?). Im Berufsverkehr gibt es in der Innenstadt regelmäßig Stau, weil sich Straßenbahn und Individualverkehr stören.

Viel schlimmer: die Straßenbahn bedient nur die Innenstadt, der Bus fährt auf Direktverbindungen weiter nach außen. Das ist in etwa so, als ob hier in Stuttgart die 40-er Buslinien Straßenbahnen wären und die Stadtbahnlinien Buslinien. Natürlich steigt da keiner vom Bus in die Straßenbahn um, der Bus ist ja oft sogar schneller.

Allerdings gibt es durchaus Ausbaupläne, die die Straßenbahn aufwerten würden und diese somit in die bisherige U-Bahn-Domäne einbrechen würde. Kennst Du
http://www.raitio.org/ratikat/helsinki/l.../suunn.htm?

Allerdings gibt es auch ein paar Dinge, mit denen die Straßenbahn "künstlich" schlecht gemacht wird: als Beispiel wurden mir gerade die Vorrangschaltungen genannt: diese existieren, durften aber nicht in Betrieb genommen werden, weil die im Wettbewerb (Wettbewerb über alles!) zur Straßenbahn stehenden Busunternehmen gegen diese Benachteiligung geklagt hatten, weil so die Straßenbahn einen Vorteil erhalten würde, den die Busse nicht haben und dies eine Wettbewerbsverzerrung sei. Würg.

(01. 12. 2008, 00:25)ChrisLeecher schrieb: Eine Straßenbahn durch die Königsstraße wäre verherend auf den Einzelhandel. Denn sind wir mal ehrlich - diese tolle lange Fußgängerzone ist in ihrer Funktion toll - auch wenn der Schienenverkehr darunter gelitten hat.

Warum ist das in Karlsruhe kein Problem?

(01. 12. 2008, 00:25)ChrisLeecher schrieb: Hier in Helsinki gibt es einen "mini Ableger" von ihr (Aleksanterinkatu) MIT Straßenbahn - glaubt mir es ist einfach nervig jedes Mal wenn man die Straßenseite wechselt, auf den Schienenverkehr acht zu geben.

Die Aleksanterinkatu ist aber um einiges schmaler als die Königstraße oder die Kaiserstraße in Karlsruhe. Außerdem gibt es in der Aleksanterin eine formale Trennung zwischen Gehwegen und "Straße", sowie durchaus auch Pkw-Verkehr. Insoweit ist das keine Fußgängerzone, sondern eine richtige Straße, so daß auf der Straße die Bahnen entsprechend fahren. In einer richtigen Fußgängerzone mit Bahn gibt es diese Trennung nicht und entsprechend meist auch niedrigere Geschwindigkeiten.

(01. 12. 2008, 00:25)ChrisLeecher schrieb: Was hier noch gar nicht erwähnt wurde ist die S-Bahn: Deren Bau+Einführung hat nämlich bei der SSB auch zum Umdenken geführt, so wurde zum der Südwestast, den jetzt die S-Bahn inne hat, auch als potentielle U-Bahn Strecke meines Wissens gehandelt.

Nein, sondern eher als eine Schnellstraßenbahn mit ein paar unterirdischen Abschnitten, also eigentlich dem Vorläufer der heutigen Stadtbahn.
Ich zitiere mal aus Über Berg und Tal 6/58:
http://bilder.gtvier.de/ubut1a.jpg
http://bilder.gtvier.de/ubut2a.jpg
http://bilder.gtvier.de/ubut3a.jpg
(01. 12. 2008, 00:47)Stuggifan124 schrieb: @dt8: kontraporduktiver gehts nicht mehr, danke! Hauptsache schlecht geredet, aber naja..

Darf ich fragen, worauf sich das bezieht?
Auf die Verbindungen Talquer- zu Tallängslinie? Nö, da habe ich Vorschläge gemacht.
Auf die dritte Türe? Da habe ich Gründe genannt, somit kein Schlechtreden. Aber um in Deinen Augen nicht Kontraproduktiv zu sein die Frage: wo willst Du im DT8 pro Wagen 2 weitere Türen unterbringen (je eine links und rechts), ohne daß sich die Sitzplatzzahl von 54 auf 48 reduziert, also etwa 15% weniger. Das ist viel.
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#40
(01. 12. 2008, 00:03)dt8.de schrieb: Als täglicher Benutzer dieses Abschnitts (Hohenheimer Straße) bin ich über das kurze oberirdische Stück zwischen den Tunnels aber recht froh. Man sieht etwas. Und ich kann da keine Behinderung durch den IV spüren, das kurze Stück zwischen Olgaeck und Dobelstraße auswärts behindert die Fahrt nicht.
Als täglicher Nutzer der Haltestelle Dobelstraße habe ich da ein wenig eine andere Meinung, man müsste sagen: "behindert normalerweise nicht".
Es behindert nicht, solange der PKW-Verkehr fließt. Das funktioniert solange auf der Hohenheimer Straße oder Weinsteige keine Behinderung des KFZ-Verkehrs vorliegt. Das kommt aber leider regelmäßig vor und schon stehen auch die Stadtbahnen im Stau.
Morgens ist das meist kein Problem, da der Auserortsverkehr gering ist. Aber hat nur ein Seckl wieder sein über Nacht in der Hohenheimer Straße geparktes KFZ nicht rechtzeitig weggefahren, staut es regelmäßig.
Nachmittags staut es öfters wegen kleinerer oder größeren Karambolagen auf der Weinsteige und dann steht der Verkehr regelmäßig fast vollständig. Dann ist es nicht selten so, dass zwischen Olgaeck und Dobelstraße bis zu drei Stadtbahnen im Stau stehen, nur weil zu viele KFZ dann links abbiegen wollen in die Dobelstraße und die Fahrspur der Stadbahn blockieren.

Nichts desto trotz funktioniert es meistens und die Verspätung hält sich mit bis zu 5 Minuten in Grenzen und ein Rückstrau über Olgaeck hinaus habe ich bisher nicht beobachtet, aber spannend wird es wenn vom Hallschlag zusätzlich mit einer weitere Linie, dann 4 Linien im 10 Minuten-Takt dort verkehren.

Lösen ließe sich das Problem aber sicher schon dadurch, dass man die zwei Stadtauswärtsfahrspuren auf eine reduziert und der Stadtbahn somit ihren eigenen unabhängigen Gleiskörper gibt. Die Einschränkung für den KFZ-Verkehr dürfte sich in Grenzen halten, denn die Ampel nach dem Olgaeck die die Einfädelung der Stadtbahnen regelt müsste deshalb nicht mehr so oft und lange auf rot stehen (sie wäre nur noch als Fussgängerampel notwendig), und die Weinsteige (bzw. die Kreuzung zu ihr) weiter oben kann heute sowieso schon nicht mehr den Verkehr aufnehmen wenn an der Hohenheimer Straße beide Spuren ausgelastet sind.

Einen Tunnel könnte man IMHO nur durchsetzen, wenn man es schafft diesen als Kultur-U-Bahn zu titulieren. Denn bei dem Stichwort "Kultur" scheint der Schwabenpolitiker ein so dermasen ausgeprägtes Gefühl des Nachholbedarf zu haben, dass sein Verstand für Verkehrs- und Geldpolitik vollständig aussetzt, dann die Verkehrsbelange keine Rolle mehr spielen und das JA des Gemeinderates und die Unterstützung der Landespolitiker schon vorhersehbar sind. Dann wird auch gerne das Sparschwein geschlachtet.
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