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(10. 09. 2019, 14:35)Peter K schrieb: Der prov. Bahnsteig wird aufgebaut, da im Bereich des alten Kioskgebäudes ein Neubau entsteht und der Bahnsteig während dieser Zeit nicht genutzt werden kann [...] Vermutlich im Oktober geht die Baustelle für den Neubau los [...] Bauzeit ca. 1,5 Jahre.
Oje oje, also doch! Schon viele Jahre sind vergangen seit der Kiosk umgezogen ist, sodaß man annehmen konnte, daß das Bauprojekt gestorben ist. Eine weitere Häuserwand engt somit den Bahnhof ein. Dann wird man vom restlichen Bahnhofsvorplatz nicht mehr die Bahnsteige sehen können und umgekehrt von den Bahnsteigen den Bus nicht mehr. Das letzte Fleckchen Grün mit Bäumen verschwindet und verschlechert sehenden Auges das Stadtklima!
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Die Rendite für Grünflächen scheint wohl nicht sonderlich hoch zu sein.
Und ein Wunder, dass das überflüssige Bahnhofsgebäude überhaupt noch steht.
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(11. 09. 2019, 13:50)Micha schrieb: Und ein Wunder, dass das überflüssige Bahnhofsgebäude überhaupt noch steht.
Wenn es überflüssig ist... Die weitere Häuserwand engt den Bahnhof ein. Das beeinträchtigt sehenden Auges das Stadtklima!
Will sagen: Alte, ungenutzte Gebäude sollen stehen bleiben. Grünflächen sollen erhalten werden. Neue Wohnungen müssen geschaffen werden (das ist ein Fakt!), aber bitteschön da wo sie keiner sieht???
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11. 09. 2019, 15:36
Ob Nachverdichtung allerorten das Gelbe ist ?
Es war einmal: der Eiermann-Campus. Platz für hunderte Wohnungen.
Artikel von 2016 (!):
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...0d3be.html
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(11. 09. 2019, 15:36)Micha schrieb: Es war einmal: der Eiermann-Campus. Platz für hunderte Wohnungen.
Artikel von 2016 (!)
Bin ich ehrlich zugegeben zu wenig im Thema Eiermann-Campus drin um das zu beurteilen, geschweige denn um in die eine oder andere Richtung schockiert zu sein dass der Artikel von 2016 ist.
Aber Möhringen, direkt an x Stadtbahnlinien? Wo geht es denn besser als dort? Ist doch besser als irgendwo im Nirgendwo, wo dann anschließend erst neue Bahnstrecken, Straßen und sonstige Infrastruktur geschaffen werden müssen?
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(11. 09. 2019, 16:20)A streetcar named desire schrieb: Aber Möhringen, direkt an x Stadtbahnlinien? Wo geht es denn besser als dort? Ist doch besser als irgendwo im Nirgendwo, wo dann anschließend erst neue Bahnstrecken, Straßen und sonstige Infrastruktur geschaffen werden müssen?
Man will es einfach nicht verstehen! ich sags mit anderen Worten: Bahnanlagen und Vorplatz bilden optisch und funktional eine Einheit; durch ein hohes Gebäude dazwischen wird diese aufgehoben.
Und soo viel Wohnraum kann ich mir dabei nicht vorstellen, es sein denn man überbaut auch noch den halben Bahnhofsvorplatz.
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(11. 09. 2019, 16:20)A streetcar named desire schrieb: [quote='Micha' pid='70949' dateline='1568212561']
Aber Möhringen, direkt an x Stadtbahnlinien? Wo geht es denn besser als dort? Ist doch besser als irgendwo im Nirgendwo, wo dann anschließend erst neue Bahnstrecken, Straßen und sonstige Infrastruktur geschaffen werden müssen?
Um den Bahnhof in Möhringen wurden in den letzten Jahren daher sehr viele Neubauwohnungen gebaut. Es ist sicher sinnvoll, nicht benötigten Bahnanlagen diesen Zwecken zuzuführen. Warum man aber die letzte Lücke dort auch noch bebauen muss, nachdem auch auf der Fläche des alten Schuppens ein Neubau entsteht, erschließt sich mir auch nicht - es sei denn, es handelt sich allenfalls um ein flaches Gebäude.
(Stuttgart ist aber allgemein keine Stadt, die in den letzten Jahren stätdtebaulich ein glückliches Händchen hatte.)
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Ich kann mich Mario nur anschließen. Wenn jetzt der letzte offene Bereich auch noch mit einer Betonburg verbarrikadiert wird, dann fühlt man sich wie zwischen einer Häuserschlucht in einer der Weltmetropolen. Und dem Stadtklima tut das auch nicht gut.
Die aktuell geforderte und auch überall umgesetzte Nachverdichtung trägt dazu bei, dass es immer weniger Durchlüftung und weniger Grünflächen gibt und sich das Klima im Sommer noch weiter erwärmt. Aktuell wird gleichzeitig immer mehr Klimaschutz gefordert, aber die Maßnahmen, die dazu ergriffen werden, sind die falschen. Man sollte damit anfangen, die Nachverdichtungen zu stoppen. Das wäre ein erster Anfang. Zudem sei angemerkt, dass SÄMTLICHE Infrastrukturen nicht für diese enormen Nachverdichtungen ausgelegt sind, weder Straßen, ÖPNV, noch Wasser, Gas, Kanal oder auch Telekom/Internet usw.
Wenn und vor allem BEVOR nachverdichtet wird, sollten mal die Infrastrukturen ausgebaut werden. Aber wenn die öffentliche Hand dann die Kosten dafür sehen würde, würden sie ganz schnell von der Nachverdichtung abrücken!
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(12. 09. 2019, 08:08)Mario schrieb: Man will es einfach nicht verstehen!
Oder will man andererseits einfach keine anderen Meinungen zulassen?!
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