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21. 06. 2018, 10:38
Thema
Eine neue Buslinie soll das Defizit durch den Wegfall der Stadtbahn-Haltestelle „Pragfriedhof“ (ex U12) wettmachen
In Weiterführung zu diesem Artikel in der StZ/StN (online 7.6.2018):
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...187f2.html
Im BZB Nord wurde dieser Antrag einstimmig befürwortet und mittlerweile an die Stadt Stuttgart und die SSB AG weitergeleitet.
Hier noch die Planskizze mit den erwähnten vier Stufen.
Bereits in Stufe 1 soll eine Stichfahrt von [U] Milchhof zum Haupteingang des Pragfriedhofs vorgesehen werden:
Es wird demnächst eine weitere öffentliche Veranstaltung (SPD) zum Thema "Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs in Stuttgart-Nord" geben.
Als Termin ist Donnerstag, 12. Juli 2018, 18.00 Uhr, im Gemeindesaal der Kirche St. Georg, am Pragfriedhof/Eckartshaldenweg geplant.
Wie gestern zu erfahren war, hat der technische Vorstand der SSB AG, Herr Dr. Christani, sein Kommen zu dieser Diskussion zugesagt.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle
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21. 06. 2018, 12:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 06. 2018, 12:44 von Andy0711.)
Das könnte eine sinnvolle Linie sein. Da der Weg zum Hbf und zurück viel Zeit kostet und verspätungsanfällig ist, sehe ich in Stufe 4 allerdings eher zwei Linien.
Ich schätze allerdings in beiden Fällen den Bedarf als nicht so groß ein, dass sich das für normale Busse im 10-Minuten-Takt lohnt. Kleinbusse anzuschaffen sehe ich wegen der gleichbleibenden Personalkosten als kostenintensiv an, also bleibt vielleicht nur ein 20- oder 30-Minuten-Takt realistisch. Allerdings besser als nichts.
Zum Bild: In Fahrtrichtung Nordbahnhof wäre an der Friedhofstraße aber keine Wende erforderlich, oder? Vom Nordbahnhof zum Bahnhof wäre vielleicht auch eine Fahrt über Wolframstraße und möglichem Halt Staatsgalerie sinnvoller - dadurch würde man sich die Wende am Hbf ersparen (zweimaliges Queren aller Fahrspuren).
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dazu ein Alternativvorschlag:
Bei einer Fahrtzeit von ca. 12-15min wäre mit 2 Fahrzeugen ein 20min-Takt machbar...
- Die Strecke zum Hauptbahnhof dauert zu lange und ist schon (v.a. durch U12 und Linie 44) genug bedient.
- die Teilstrecke Richtung Löwentorbrücke bringt in dieser Konstellation nichts, da läuft man schneller zur nächsten Stadtbahnhaltestelle (>250m)
- die Wende vor dem Pragfriedhof ist nicht umsetzbar
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21. 06. 2018, 16:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 06. 2018, 16:49 von Andy0711.)
(21. 06. 2018, 15:07)Inselschreck schrieb: - Die Strecke zum Hauptbahnhof dauert zu lange und ist schon (v.a. durch U12 und Linie 44) genug bedient. Das hatte ich mir auch überlegt (zu lange und verspätungsanfällig), aber nicht geschrieben, da es möglicherweise die Linie unattraktiver machen würde. Daher meinte ich: eher zwei (Mini-)Linien.
(21. 06. 2018, 15:07)Inselschreck schrieb: - die Teilstrecke Richtung Löwentorbrücke bringt in dieser Konstellation nichts, da läuft man schneller zur nächsten Stadtbahnhaltestelle (>250m) Das sehe ich aufgrund der Steigung dort anders, aber:
- die Strecke Lenzhalde bis Mia-Seeger-Straße ist "Anlieger frei". Ob die Anwohner da ernsthaft begeistert über einen Bus sind, sollte man vorher herausfinden
- die Wende an der Mia-Seeger-Straße ist für normale Busse schon so kaum umsetzbar. Außerdem parken hier ständig Lastwagen alle Ecken und Kanten zu (bereits vor der S21-Baustelle - Pausenzeiten für LKW-Fahrer?). Dort ist auch der lokale Glascontainer und ich habe über 5 Jahre auf der anderen Seite der Gleise gewohnt (Unterer Dornbusch)
Nicht dass ich ein Fan davon wäre, aber ich glaube, das Kleinbusse als Voraussetzung in Betracht kommen sollten, daher ...
(21. 06. 2018, 15:07)Inselschreck schrieb: - die Wende vor dem Pragfriedhof ist mit normalen Bussen nicht umsetzbar
PS, auch an Micha:
Ab Ausbaustufe 2 würde ich statt Nordbahnhof das ehemalige Paketpostamt als Endpunkt ansehen. Es ist m. E. nicht sinnvoll, alle anderen Fahrgäste von und zum Nordbahnhof dorthin umzuleiten. Das wurde auch nicht explizit gefordert ("In der zweiten Stufe soll eine Haltestelle am ehemaligen Paketpostamt eingerichtet werden. Dort gibt es auch eine Wendeschleife.") Aber für diese Stelle wäre auch die Seilbahn (Strecke 3) ein Kandidat.
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(21. 06. 2018, 16:25)Andy0711 schrieb: Das sehe ich aufgrund der Steigung dort anders, "Wer ein Haus am Berg kauft, der sollte auch entsprechend laufen können"
Steile bewohnte Hänge sind eben in ganz Stuttgart zu finden und die ÖPNV-Anbindung ist meistens schlechter als hier, siehe z.Bsp. Botnang. Aber gerade für wowas würde sich eher SSB FLEX eignen...
Zitat:Nicht dass ich ein Fan davon wäre, aber ich glaube, das Kleinbusse als Voraussetzung in Betracht kommen sollten
Ich denke man kann/sollte schon von einer richtigen Buslinie ausgehen, zumal eine Kleinbuslinie nicht bedeutend günstiger (/attraktiver) ist. Gerade deshalb sollte man möglichst effizient an die Sache rangehen.
Zitat:Bei Ausbaustufe 2 würde ich statt Nordbahnhof das ehemalige Paketpostamt als Endpunkt ansehen.
du meinst eher andersrum?
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21. 06. 2018, 17:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 06. 2018, 17:57 von Andy0711.)
(21. 06. 2018, 17:05)Inselschreck schrieb: (21. 06. 2018, 16:25)Andy0711 schrieb: Das sehe ich aufgrund der Steigung dort anders, "Wer ein Haus am Berg kauft, der sollte auch entsprechend laufen können"
Steile bewohnte Hänge sind eben in ganz Stuttgart zu finden und die ÖPNV-Anbindung ist meistens schlechter als hier, siehe z.Bsp. Botnang. Aber gerade für wowas würde sich eher SSB FLEX eignen... Ja, mich zieht da auch nichts hin. Aber das mit den 250 Metern gilt hier glaube ich überall und ich habe versucht, die Intention der Idee zu bewahren. Ich halte den Abschnitt 3 sowieso für nicht realisierbar, da das Potential zu gering ist. Auch auf dem Weg zur Lenzhalde ist fast nichts los (Kleingewerbe/-industrie). Höchstens das Krankenhaus mit Hochhaus Türlenstraße 33 bietet hier noch Potential - da habe ich auch schon 1999-2000 gewohnt
(21. 06. 2018, 17:05)Inselschreck schrieb: Zitat:Nicht dass ich ein Fan davon wäre, aber ich glaube, das Kleinbusse als Voraussetzung in Betracht kommen sollten
Ich denke man kann/sollte schon von einer richtigen Buslinie ausgehen, zumal eine Kleinbuslinie nicht bedeutend günstiger (/attraktiver) ist. Gerade deshalb sollte man möglichst effizient an die Sache rangehen. Grundsätzlich meine Linie. Siehe oben: ich habe versucht, die Intention zu bewahren.
(21. 06. 2018, 17:05)Inselschreck schrieb: Zitat:Bei Ausbaustufe 2 würde ich statt Nordbahnhof das ehemalige Paketpostamt als Endpunkt ansehen.
du meinst eher andersrum? Nein, Nordbahnhof - Postamt - Nordbahnhof. Von beiden Seiten werden die meisten Fahrgäste am Nordbahnhof umsteigen wollen und bei einer nachträglichen Einführung von Stufe 2 würde sich auch noch die Fahrzeit für die vorhandenen Fahrgäste erhöhen und die Linie unattraktiver machen. Die wenigsten Leute, die dort arbeiten, werden genau im Einzugsgebiet der Buslinie wohnen. Wenn da mal Wohnhäuser sind, mag das anders aussehen.
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(21. 06. 2018, 17:46)Andy0711 schrieb: Nein, Nordbahnhof - Postamt - Nordbahnhof. Von beiden Seiten werden die meisten Fahrgäste am Nordbahnhof umsteigen wollen und bei einer nachträglichen Einführung von Stufe 2 würde sich auch noch die Fahrzeit für die vorhandenen Fahrgäste erhöhen und die Linie unattraktiver machen. Die wenigsten Leute, die dort arbeiten, werden genau im Einzugsgebiet der Buslinie wohnen. Wenn da mal Wohnhäuser sind, mag das anders aussehen. Ok das macht Sinn, zumindest im Berufsverkehr könnte man die Linie lang fahren. Ist halt die Frage wie Viele da tatsächlich arbeiten bzw. wie die Schichtzeiten sind...
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21. 06. 2018, 20:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21. 06. 2018, 20:48 von glx.)
(21. 06. 2018, 15:07)Inselschreck schrieb: - die Wende vor dem Pragfriedhof ist nicht umsetzbar
Ist das so?
In der RASt 06 ist als äußerer Wendekreisradius für Linienbusse zwar 10,5 + 1m (für Fahrzeugüberhänge) angegeben, aber es existieren im Bestand auch Wendeschleifen mit ca. 18m Durchmesser an denen 12m Busse wenden.
Würde man vor den Pragfriedhof alles abräumen, dann hätte man zwischen den nördlichen Gehweg und den südlichen Gehweg eine Fläche von ca. 20m.
Eine Ideallösung wäre das natürlich nicht.
Möglich wäre natürlich auch um einen der dortigen Blocks einfach herumzufahren (natürlich mit Regelmäßigen Besuchen des Abschleppwagens).
Am Ende wird wahrscheinlich das Potenzial dieser Linie aber als zu gering eingeschätzt werden, so dass das ganze im Sand verlaufen wird. Dass die Politik die Sache aber nochmals prüfen lässt ist sicherlich in Ordnung und wird hoffentlich zur Befriedung der Situation beitragen.
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(21. 06. 2018, 20:40)glx schrieb: Am Ende wird wahrscheinlich das Potenzial dieser Linie aber als zu gering eingeschätzt werden, so dass das ganze im Sand verlaufen wird. Dass die Politik die Sache aber nochmals prüfen lässt ist sicherlich in Ordnung und wird hoffentlich zur Befriedung der Situation beitragen.
Das sehe ich ähnlich. Am ehesten hätte m. E. die Stufe 1+4 Potential, aber eben erst, wenn die Haltestelle Mittnachtstraße in Betrieb genommen wird und dann auch nur von der Friedhofstraße bis zur Mittnachtstraße. Möglicherweise mit Einrichtungshaltestelle über Budapester Platz - dann könnte es sogar sein, dass das Ex-Postamt als Aufenthalt für die Wende willkommen wäre, damit man an der Friedhofstraße ohne Aufenthalt weiter (wieder zurück) fahren kann.
Aber bis dahin hat man ja noch Zeit, und Buslinien lassen sich eher schnell realisieren.
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22. 06. 2018, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22. 06. 2018, 15:45 von M.S..)
Man könnte die Linie 44 ja vom Killesberg zum Nordbahnhof über den Pragsattel verlängern. Man kann sie natürlich auch weiter zum Pragfriedhof fahren lassen.
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