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Betriebsstörungen 2018: S-Bahn
#1
Thema für die Betriebsstörungen bei der S-Bahn für das Jahr 2018.
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#2
Ein umgestürzter Baum im Gleis stört den Zugverkehr zwischen Grunbach und Schorndorf. Die Züge aus Richtung Filderstadt enden und beginnen in Grunbach. Es kann kein Ersatzverkehr angeboten werden, da keine Busse zur Verfügung stehen.
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#3
Also, was passiert ist, ist schon schlimm. Aber es berechtigt niemanden, den Menschen an weiterkommen zu hindern. Ich kann das mit dem "Nichtverfügbarkeit" von Bussen nicht abnehmen. Es muß irgendwo auch Unternehmen geben, die für die Übernahme des Ersatzverkehrs bereit sind.
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#4
(03. 01. 2018, 12:04)Jack Lanthyer schrieb: Also, was passiert ist, ist schon schlimm. Aber es berechtigt niemanden, den Menschen an weiterkommen zu hindern. Ich kann das mit dem "Nichtverfügbarkeit" von Bussen nicht abnehmen. Es muß irgendwo auch Unternehmen geben, die für die Übernahme des Ersatzverkehrs bereit sind.

Der Bus an sich ist nicht das Problem. Sondern der Fahrer.
Reserven sind heute nicht mehr vorgesehen. Und früher konnte auch mal das Büro fahren. Gibt es heute auch kaum noch. Der Führerschein kostet ja Geld.

Aber so ein Ersatzverkehr kostet die DB nicht wenig Geld.
Ich habe den Abrechnungsvordruck etc. schon gesehen.
Da fährt lieber mal eine Stunde nix. Die anfallenden Kosten sind billiger als ein SEV mit 3 bis 4 Bussen zwischen Grunbach und Schorndorf.

Wobei Ersatzverkehr eigentlich nicht richtig ist. Intern wird das Busnotverkehr genannt. Geplante Unterbrechungen sind dann Ersatzverkehr.
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#5
(03. 01. 2018, 12:41)Sebastian590 schrieb: Wobei Ersatzverkehr eigentlich nicht richtig ist. Intern wird das Busnotverkehr genannt. Geplante Unterbrechungen sind dann Ersatzverkehr.
Das ist korrekt, daran habe ich nicht gedacht.

Trotzdem: Ich bin der Meinung, daß Menschen im Falle des Falls wichtiger sind, als das Geld.
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#6
i
(03. 01. 2018, 12:49)Jack Lanthyer schrieb:
(03. 01. 2018, 12:41)Sebastian590 schrieb: Wobei Ersatzverkehr eigentlich nicht richtig ist. Intern wird das Busnotverkehr genannt. Geplante Unterbrechungen sind dann Ersatzverkehr.
Das ist korrekt, daran habe ich nicht gedacht.

Trotzdem: Ich bin der Meinung, daß Menschen im Falle des Falls wichtiger sind, als das Geld.

Widerspricht dir auch keiner !

Aber !

Dann probiere ich das mal verständlich zu tippen.

Ein Beispiel !

Streckensperrung: S2 Endersbach - Schorndorf
Brauch man 4 Busse das es einigermaßen läuft.

Jetzt woher nehmen ?

Die Deutsche Bahn hat im Falle eines BNV Vorverträge mit einigen Busunternehmen. Man muss ja das vertragliche regeln. Dazu gibt es unter anderem die DB Richtlinie 615. In dieser wird alles geregelt

Wird ein BNV ausgerufen muss anhand der Vorverträge ein Antrag gestellt werden dass das zu beauftragenden Unternehmen aktiv werden soll.

Da vergeht schon einmal Zeit.

Dann muss das ausgesuchte Unternehmen erstmal Fahrer und Busse haben. Die RBS zieht sich immer mehr zurück hat also auch kaum noch Kapazitäten. Daher setzt man auf private.

Wen haben wir da im Falle der S2.

OVR, Dannenmann, Eisemann, Knauss. Nur mit welcher Firma wurden die Vorverträge vereinbart ? Sind Kapazitäten frei ? etc. Das ist ein Rattenschwanz.

Einfach so mal einen Bus samt Fahrer her zaubern. Gibt es bei der DB nicht. (mehr)

Also wird z.B. bei der Firma Dannenmann nachgefragt. Kein Bus oder kein Fahrer

Dann wird die nächste Firma abgeklappert.

Und das dauert unheimlich viel Zeit. Und wenn das man 2 Busse organisiert sind, sind die Störungen meistens schon wieder aufgehoben.


Da sollen die Leute lieber aufs Taxi umsteigen oder sonstigen Regress gegen die Bahn stellen.

Allemal einfacher als dieser BNV.


Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich.


Natürlich für die Leute ist es scheiße. Willkommen in der Realität wo das Geld mehr zählt als der Mensch.

Vorbei die Zeiten wo der RBS noch groß Reserve hatte für einen BNV.
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#7
(03. 01. 2018, 12:41)Sebastian590 schrieb: Der Bus an sich ist nicht das Problem. Sondern der Fahrer.

Richtig.

(03. 01. 2018, 12:41)Sebastian590 schrieb: Reserven sind heute nicht mehr vorgesehen. Und früher konnte auch mal das Büro fahren. Gibt es heute auch kaum noch. Der Führerschein kostet ja Geld.

Nicht nur das, sondern die gesetzlichen Regelungen sind auch so verschärft worden, dass das in vielen Fällen nicht mehr machbar ist. Ein Busführerschein reicht heute nicht mehr, man benötigt die Qualifikation zum Berufskraftfahrer mit allen vorgeschriebenen regelmäßigen Weiterbildungen und Untersuchungen.

(03. 01. 2018, 12:41)Sebastian590 schrieb: Da fährt lieber mal eine Stunde nix. Die anfallenden Kosten sind billiger als ein SEV mit 3 bis 4 Bussen zwischen Grunbach und Schorndorf.

Selbst wenn die anfallenden Kosten höher wären hilft das nicht, wenn schlicht kein SEV gestellt werden kann, weil keines der Unternehmen Busse mit Fahrern zur Verfügung hat.

Jeden Busunternehmen muß heute so günstig wie möglich anbieten, weil den Auftrag für die Linien sonst jemand anderes erhält. Ein Unternehmen kann nur dann günstig sein, wenn man alle Kosten so weit wie möglich reduziert. Da gibt es dann keinen Reservebus und Reservefahrer mehr.

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#8
(03. 01. 2018, 19:34)dt8.de schrieb: Nicht nur das, sondern die gesetzlichen Regelungen sind auch so verschärft worden, dass das in vielen Fällen nicht mehr machbar ist. Ein Busführerschein reicht heute nicht mehr, man benötigt die Qualifikation zum Berufskraftfahrer mit allen vorgeschriebenen regelmäßigen Weiterbildungen und Untersuchungen.
Auf welcher Grundlage wurde das Gesetz verschärft?
Mit welcher Begründung?

Braucht das Personal eine Qualifikation für alles, oder nur für den Nahlinienverkehr, Fernlinienverkehr, Reiseverkehr, etc...?

Hat der Gesetzgeber alle Eventualitäten berücksichtigt, wie z.B. GG, von der Betriebsstörung betroffene Fahrgäste, etc...?

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#9
Unsre tägliche Störung gib uns heute

Weichenstörung Hbf (tief) zwischen 7 und 9 Uhr.


Gerade fuhr ein Leerzug mit 2x 423 durch TS r. TSC. Wonder wohl heute morgen gestrandet ist ?
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#10
(18. 01. 2018, 14:06)Sebastian590 schrieb: Unsre tägliche Störung gib uns heute

Weichenstörung Hbf (tief) zwischen 7 und 9 Uhr.

Genauer: mal wieder zwischen Hbf und Bad Cannstatt.

Nicht zu vergessen die gleichzeitige Weichenstörung in Herrenberg gegen ca. 7:30 Uhr.
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