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Hallo,
eigentlich befindet sich die Stadtbahn im Stuttgarter Innenstadtbereich weitgehend im Untergrund - bis auf den Berliner Platz.
Da es sich um eine relativ große Kreuzung handelt, stellt sich für mich die Frage, ob es nie Überlegungen gegeben hat, die Stadtbahn hier auch in den Untergrund zu verlegen?
Natürlich ist es etwas kompliziert, da die Stadtbahn hier in vier verschiedenen Richtungen weiterfährt. Man könnte sich aber auch ein vereinfachtes Kreuzungsbauwerk vorstellen, wenn die Linien U4 und U9 beide über den Hbf. fahren würden. Umgekehrt müsste die U14 aus Richtung Remseck über Rathaus fahren und dann am Berliner Platz enden. Ebenso müsste die Linie 14 aus Heslach am Berliner Platz enden - man könnte sich auch eine Stichfahrt dieser Linie vorstellen. Die Linie 11 lasse ich mal außen vor, da es sich ohnehin nur um eine Sonderlinie handelt.
Holger
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Es gab m.W. Pläne am Berliner Platz einen U-Bahnhof zu bauen. Man muss dabei bedenken, dass es bei den damaligen Planungen keine U2 richtung Hölderlinplatz gab, diese Linie sollte ja ursprünglich auf Busbetrieb umgestellt werden. Die U-Bahn-Strecke sollte weiter bis zum Herderplatz reichen und an den dort bestehenden Tunnel anschließen. Man hätte also dort eine T-Kreuzung gehabt. Möglich wäre z.B. eine unterirdische Haltestelle für U2, U4, U11 und U14 an der Stelle der heutigen Haltestelle Hohe Straße unterirdisch und anschließendem Abzweig nach links Richtung Vogelsang und nach rechts Richtung Friedrichsbau bzw. gerade aus Richtung Hölderlinplatz. Für die U9 könnte man den Bahnsteig in der Mitte der Abzweigung bauen, an dem zusätzlich noch die U14 Richtung Heslach halten könnte.
Etwa so:
Nach links Vogelsang, nach rechts Friedrichsbau, nach unten Stadtmitte und nach oben Hölderlinplatz.
MfG
henchen2410
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Gibt es eigentlich Pläne, mal witere Stadtbahnabschnitte in den Tunnel zu verlegen??? Ich plädiere dringend dafür, dass eben der Berliner Platz (inklusiv nach Herderplatz und Hölderlinplatz) komplett in den Tunnel verschwinden, denn es ist immer eine Warterei, bis die Stadtbahn grünes Licht (eher seckrechter Balken auf dem Signal) zur Weitterfahrt hat. Das gleiche auch zwischen Charlottenplatz und Bopser, hier das gleiche.
Man sollte sowieso sukzessive Abschnitte untertunneln, vielleicht als langfristiges Projekt. Denn schließlich werden auch Unfälle mit Personen dadurch rückläufig und Zusammenstöße mit dem Autoverkehr (nicht schön solche Unfälle in der Zeitung zu lesen) werden vermieden.
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Jup, kann ich nur zustimmen, erste Priorität sollte Bopser <> Charlottenplatz haben, danach dann Rotebühlplatz - Berliner Platz - Friedrichsbau, evtl. Richtung Herderplatz erstmal eine Rampe, langfristig dann aber auch Herderplatz <> Berliner Platz im Tunnel. Richtung Hölderlinplatz langfristig auch im Tunnel mit evtl. Weiterbau zum S-Bhf. Schwabstraße.
MfG
henchen2410
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ET422 schrieb:Gibt es eigentlich Pläne, mal witere Stadtbahnabschnitte in den Tunnel zu verlegen??? Zur Zeit gibt es da absolut nichts. Der Berliner Platz wäre zwar schön, aber gleichzeitig unheimlich aufwendig, und zu teuer für den erzielten Nutzen.
Chralottenplatz-Bopser war am Anfang als durchgehender Tunnel geplant, aber die Anwohner haben sich quergestellt, da sie keine vierspurige Straße vor der Tür haben wollten. Ob der jetzige Zustand besser ist, sei mal dahingestellt. Am Charlottenplatz erkennt man übrigens sogar eine Bauvorleistung für diesen Tunnel. Die Haltestelle ist Richtung Olgaeck wesentlich breiter, als sie eigentlich sein müsste. Hier war geplant, die heutige Rampe nur für die (U)15 zu nutzen, und den Tunnel zum Bopser an den Seiten daran vorbeizuführen. Die Haltestelle Olageck wäre dann nur noch von der (U)15 bedient worden. Am Bopser gibt es wohl auch eine Vorleistung, aber da weiß ich nichts genaues darüber.
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Wegen dem Berliner Platz: Dazu könnte man doch Linienführungen ändern, so dass die U14 nicht mehr über Rotebühplatz fährt, sondern gemeinsam mit der U1 über Staatsgalerie (wo man ja nach S21 problemlos zum Hbf kommt). Die U4 könnte dann zusammen mit der U9 über Hbf fahren. Dadurch wäre der Bau vll. etwas einfacher. Der Vorteil wäre dann auch, dass die U1/U14 sowie U4/U9 so fahren könnten, dass zwischen Heslach und Mineralbäder (U1/U14) und Botnang/Vogelsang und Bergfriedhof ein 5-Minuten-Takt verfügbar wäre.
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Am Bopser ist der Tunnel meines Wissens tiefer, als die Haltestelle jetzt eigentlich liegt, und das jetzige Konstrukt ist nur künstlich aufgeschüttet, bzw. der Gleistrog aufgeschottert.
Wenn man die Abzweige am Berliner Platz vereinfachen würde, dann wäre man bei Betriebsstörungen ziemlich unflexibel. Im Prinzip könnte man den U-Bahnhof Berliner Platz dann auch wie beim Charlottenplatz ohne jegliche Gleisverbindung ausführen. Obere Etage nur U2 Hölderlinplatz <> Stadtmitte und untere nur U4/U9 Friedrichsbau <> Vogelsang. Die Frage ist dann allerdings was man mit der U11 macht. Die U14 kann ja über Rathaus fahren und die U4 über Friedrichsbau. Zudem hätte Rotebühlplatz/Stadtmitte mit wichtigem Übergang zur S-Bahn dann nur noch eine Linie (U2) übrig.
Bei dem Tunnel zum Bopser stellt sich natürlich auch die Frage, was man mit der Station Dobelstraße macht. Entweder man legt sie mit Olgaeck zusammen und versetzt sie ein Stück weiter Richtung Charlottenplatz (also etwa in der Mitte zwischen Olgaeck und Dobelstraße heute), oder man lässt sie ganz weg. Die Lücke zwischen Olgaeck (dann ja weiter von U15 bedient) und Bopser ist ja auch nicht so groß, dass da unbedingt noch eine Station dazwischen muss.
MfG
henchen2410
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Ich will ja nichts sagen, aber als Fahrgast ist mir jeder Meter recht, den ich nicht im Tunnel fahren muß.
Insbesondere zwischen Olgaeck und Bopser sehe ich eher Vorteile, wenn die Autos in einen Tunnel verschwinden würden.
Die Strecke in den Westen war schon als Tunnel nicht finanzierbar, als man noch den Berliner Platz tieferlegen wollte. Der Berliner Platz wird wohl auch nicht kommen, da es durch die Strecke zum Hölderlinplatz ziemlich kompliziert wird, der Stummel war damals zur Stillegung vorgesehen und daher ohne Abzweig im Tunnel.
Aber ich denke, daß S21 hier soviel Gelder bindet, daß das nicht gebaut wird. Für das Geld lieber die U12 bauen.
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Hallole,
In Heslach gabs Überlegungen, die Stadtbahn zu untertunneln. Lange Zeit wurde ein Arial für eine Rampe frei gelassen, auf dem nur Gebüsch war. jetzt wird es (zwischen Schreiberstraße und Bilplatz auf der rechten Seite Stadt auswärts) zum Bauplatz für ein Haus.
Grüßle
AFu
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Es ist mir schon klar, dass im MOment kein geld für Tunnelbauten vorhanden sind, deswegen hab ich ja auch gesagt, dass es ein langfristiges Projekt wäre. man kann ja nicht auf einen Schlag 100 Tunnelstrecken bauen und in 8 Jahren wäre die Stadtbahn nur noch im Tunnel.
Die damalige U-Straßenbahn hat man ja auch in Etappen realisiert. In den sechziger Jahren gings los bis ende der siebziger (Bereich Innenstadt).
Ich erlebe esd oft genug, dass Autofahrer (meinstens sind es ja die Autofahrer) bei Kreuzungen noch schnell die Gleise überqueren wollen. Einen Unfall hab ich zwar noch nie live erlebt, aber was man ja in den zeitungen ab und zu ließt macht einem keinen Spaß, beschädigte Stadtbahn, ja noch viel schlimmer der Tod des Autofahrers.
Im Tunnel kann man außerdem etwas schneller fahren, als auf der Straße und die Kreuzungen mit dem Straßenverkehr würden entfallen, die Pünktlichkeit enorm steigen.
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