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(12. 05. 2014, 18:35)338kmh schrieb: (09. 05. 2014, 13:50)glx schrieb: Gerade auf den Land dient der ÖV der Grundversorgung. Wie kann man die Investitionen in 2 parallele ÖV Systeme rechtfertigen? Eines für "normale" Fahrgäste und dann noch einmal eines für Rollifahrer?
Für Überlandfahrten braucht man Reisebuskomfort. Für einen Rollstuhlfahrer pro Tag macht man den ÖPNV durch mangelhaften Komfort kaputt.
Reisebusse sind ja noch viel schlimmer. Oft kann man da noch nicht mal vernünftig einen Kinderwagen transportieren oder das verladen braucht ewig lange.
Des weiteren dürften selbst im Überlandverkehr die meisten Fahrten kürzer als 30min sein. Stadtbuslinien sind da (Fahrzeitmäßig) nicht viel kürzer.
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(08. 05. 2014, 12:41)338kmh schrieb: (08. 05. 2014, 06:27)luchs schrieb: Auch wenn ich bislang die Forderung für die niedrigeren Bahnsteige leicht übertrieben empfand. Je länger ich darüber nachdenke desto mehr stellt sich dies für mich als ein durchaus gangbarer Weg dar. Natürlich nicht von heute auf morgen.
Bringt nix. Die 1 m-Züge sind ja nur in Netzen eingesetzt in denen die S-Bahn ein weitgehend eigenständiges Netz hat. Die meisten Bahnsteige müssen sowieso bald saniert werden, dann kann man sie gleich erhöhen. Diese Fußbodenhöhe ist auch heute noch weitgehend einfacher zu realisieren und es gibt keine Not, diese zu ändern. Dagegen, alle Züge auf 1000 mm zu erhöhen spricht vor allem der Doppelstocker. Der braucht diese niedrige Höhe, weil er das Lichtraumprofil schon so komplett beansprucht.
Ich kann jetzt daraus nicht herauslesen, was du wirklich ausdrücken willst.
Wir reden hier nicht von fiktiven S-Bahn-Netzen sondern vom Stuttgarter S-Bahn-Netz. Das ist ja an vielen Stellen kein eigenständiges Netz. Selbst in LB wo man 5 Bahnsteige hat schafft man es nicht eigene Bahnsteige für 96cm vorzusehen - als die Bahnsteige vor etlichen Jahren saniert wurden, wurden diese nicht erhöht, weil am S-Bahnsteig ja angeblich auch normale Züge halten können müssen. Und wenn man es selbst für einen wichtigen Verbindungsknoten schon nicht hinbekommt richtige S-Bahnsteige zu bauen, halte ich das schon für erbärmlich. Die heute im Netz vorgefundenen niedrigen Bahnsteige haben, so meine ich, selten was damit zu tun, dass man es die letzten 30 Jahre noch nicht geschafft hätte diese zu erhöhen. Sondern es müssen wohl irgendwelche betrieblichen oder technischen Gründe dagegen sprechen, dass man es nicht schon angepasst hat.
Deinen Satz für die Doppelstöcker bringe ich in keinem Zusammenhang. Wolltest du etwa sagen es wäre sinnvoll anstatt das S-Bahnsystem wieder an die normalen Bahnsteighöhen zurück anzupassen wäre es sinnvoll alle normalen Züge an die S-Bahn-Bahnsteighöhe anzupassen. Ich glaub das will niemand oder hast du das irgendwo herausgelesen - ich nicht.
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(12. 05. 2014, 23:25)luchs schrieb: Wir reden hier nicht von fiktiven S-Bahn-Netzen sondern vom Stuttgarter S-Bahn-Netz. Das ist ja an vielen Stellen kein eigenständiges Netz. Selbst in LB wo man 5 Bahnsteige hat schafft man es nicht eigene Bahnsteige für 96cm vorzusehen - als die Bahnsteige vor etlichen Jahren saniert wurden, wurden diese nicht erhöht, weil am S-Bahnsteig ja angeblich auch normale Züge halten können müssen. Und wenn man es selbst für einen wichtigen Verbindungsknoten schon nicht hinbekommt richtige S-Bahnsteige zu bauen, halte ich das schon für erbärmlich. Die heute im Netz vorgefundenen niedrigen Bahnsteige haben, so meine ich, selten was damit zu tun, dass man es die letzten 30 Jahre noch nicht geschafft hätte diese zu erhöhen. Sondern es müssen wohl irgendwelche betrieblichen oder technischen Gründe dagegen sprechen, dass man es nicht schon angepasst hat.
Es bleibt dabei, dass die Eigenständigkeit des Netzes vorangetrieben und die bewährte Einstiegshöhe von 96 cm beibehalten werden muss.
Ich wüsste nicht, wo in LB neue Vorgaben zur Barrierefreiheit umgesetzt wurden. Die Bahnsteige sind alle im 70er Jahre Style gehalten. Saniert wurde da großartig gar nichts.
(12. 05. 2014, 23:25)luchs schrieb: Deinen Satz für die Doppelstöcker bringe ich in keinem Zusammenhang. Wolltest du etwa sagen es wäre sinnvoll anstatt das S-Bahnsystem wieder an die normalen Bahnsteighöhen zurück anzupassen wäre es sinnvoll alle normalen Züge an die S-Bahn-Bahnsteighöhe anzupassen. Ich glaub das will niemand oder hast du das irgendwo herausgelesen - ich nicht.
Ich wollte damit sagen, dass der Doppestock der einzige Zug ist, bei dem es technisch wohl nicht zu realisieren ist, ihn auf die standardisierte Ausstiegshöhe von 96 cm zu bringen. Ich schreibe nicht, was jemand will oder was ich "wo rausgelesen - ich nicht. habe"
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13. 05. 2014, 16:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 05. 2014, 17:05 von Bahninteressierter.)
(07. 05. 2014, 14:01)mr-it schrieb: Aber abseits dieser großen Bahnhöfe gibt es keine gleichen Höhen. Eine Stufe dürfte dem Großteil der Leute keine Probleme machen. Schaut euch mal an wenn ein 425 an einem hohen Bahnsteig steht. Da nutzt keiner die Stufe sondern tritt gleich auf den Bahnsteig. An niedriegen Bahnsteigen hat man dann die Stufe als erleichterung.
Sicherlich halten die 425 aber auch an Bahnsteigen, die eine niedrigere Höhe als 55cm aufweisen. Die Differenz zwischen Bahnsteig- und Fußbodenhöhe ist somit manchmal weitaus größer als beim Einstieg in konventionelle S-Bahn-Züge von 76cm hohen Bahnsteigen aus.
(08. 05. 2014, 01:11)GoaSkin schrieb: Bahnsteige mit 96cm, barrierefrei für S-Bahnen können fast nur dort gebaut werden, wo auch ausschließlich S-Bahnen fahren. Unabhängig von der Tatsache, dass nur ein paar S-Bahn Triebwagen niveaugleiche Flurhöhen haben, fahren auf den Hauptbahnen auch Züge, die an 96cm-Bahnsteigen nicht vorbeifahren können. So gibt es bei Frankfurt an der Strecke der S7 ausschließlich 76cm-Bahnsteige - auch dort, nur S-Bahn-Triebwagen halten.
Nicht ganz richtig, es müsste nachts ein RB-Zugpaar geben, welches sämtliche Stationen der S7 bedient. Abgesehen vom Haltepunkt Zeppelinheim werden sämtliche Bahnsteige ohnehin auch von anderweitigen Zügen passiert.
Zitat:96cm Flurhöhe sind eine Altlast, die heute Ärger macht. Darum werden neue S-Bahn-Systeme auch nicht mehr auf diese Flurhöhe ausgelegt.
Neue S-Bahn-Systeme sind ja auch meist lediglich umbenannte Regionalbahnen und werden mit solchem Fahrzeugmaterial betrieben, welches andernorts auch im Regionalverkehr zum Einsatz kommt.
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