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Streckenunterbrechung Pragsattel
#51
Interessant fand ich auch, dass U6 und U7 am Hbf alle rausgeschmissen haben und als Betriebsfahrt (ohne Halt an der Türlenstraße) weiterfuhren, auf der Rückfahrt aber Fahrgäste schon ab Killesberg/Eckartshaldenweg mitgenommen wurden.

Das die U15 als Ziel ab dem Hbf "Milchhof" hatte, ist vermutlich damit zu erklären, dass man die Fahrgäste am Hbf davon abhalten wollte, einzusteigen, nur um dann am Milchhof (wo ja keinerlei Weiterfahrtsmöglichkeit bestand) festzustellen, dass es nicht weitergeht. Wie gut es geklappt hat, ist die andere Frage, das eine Mal, wo ich am Milchhof war, haben ungewohnterweise ca. 10 andere Leute mit mir dort auf den Zug zurück zum Hbf gewartet ....

Ich finde, inzwischen hat man die Ansagen in den Zügen im Vergleich zu vor ein paar Jahren deutlich verbessert, indem nämlich schon immer eine Haltestelle vorher angesagt wird, dass es ab der Haltestelle XY nicht mehr weitergeht. Problem war nur in fast allen Zügen, dass die automatischen Ansagen zu leise waren und dementsprechend wenige Fahrgäste es mitbekommen haben. Ausgesprochen positiv fiel mir aber auf, dass einige Fahrer die Fahrgäste persönlich auf den SEV hingewiesen haben, in diesen Fällen sind dann auch immer fast alle problemlos und ohne weitere Aufforderung ausgestiegen.
Interessant war auch die Ansage der U7/U15. Aus Richtung Mönchfeld kommend hieß es an der Schozacher Straße und am Kelterplatz "Dieser Zug fährt ab der Haltestelle Kelterplatz/ab hier weiter als U15 nach Stammheim". Umgekehrt, also aus Richtung Stammheim kommend war am Rathaus Zuffenhausen noch alles ganz normal, am Kelterplatz wurde dann nur gesagt "Dieser Zug fährt weiter bis Mönchfeld", ohne Linienansage (Ist das nicht die alte HVZ-Ansage der U15, bevor Stammheim eröffnet wurde?).

Das Problem des U7-Ersatzverkehrs (der ja vorher immer nur als "BUS" oder "U Ersatzverkehr" betitelt wurde, war wirklich auffällig. Eine Mitfahrerin hat sich am Feuerbacher Bahnhof auch sehr gewundert, warum sie jetzt ausgerechtnet den U7-Ersatzverkehr nehmen soll, hier würde doch gar keine U7 fahren. In solchen Fällen wäre es womöglich hilfreich, ein (großes!) Steckschild in die Windschutzscheibe zu legen mit dem Hinweis "Ersatzverkehr für U7 und U15 Zuffenhausen <-> Feuerbach" oder so ähnlich. Wobei, ob darauf die Fahrgäste achten würden, keine Ahnung (siehe Zitat von Snowtrain).

Vorbildlich in Sachen SEV-Zielanzeigen sind meines Erachtens nach die Dresdner: Dort wird schon die Bahn-Anzeige entsprechend abgeändert. Da steht dann "Linie [Pfeilsymbol für Umleitung/abweichender Linienweg], reguläres Ziel und in der zweiten Zeile: Ersatzverkehr ab XY". Damit wissen die Leute von vornherein, was sie erwartet und wissen (vorausgestzt sie schauen auf die Anzeige) auch, wann sie aussteigen müssen. Wären solche Anzeigen nicht auch bei uns programmierbar?
Ergänzend könnte man dann evtl. auch die Busanzeigen individualisieren, wie wär's z. B. mit Linie(n), reguläres Ziel und "ab XY Stadtbahn".
Das würde dann im konkreten Fall so aussehen, dass z. B. die U13 ab Hedelfinden "U13 Feuerbach / ab Rosensteinpark Ersatzverkehr" anzeigt un der SEV Bus "U13 Feuerbach / ab Feuerbach Bf. Stadtbahn". Sehr aufwändig, ich weiß, aber wahrscheinlich auch recht effektiv ....
Viele Grüße

GT4-Stuttgart
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#52
(28. 05. 2012, 10:49)GT4-Stuttgart schrieb: Vorbildlich in Sachen SEV-Zielanzeigen sind meines Erachtens nach die Dresdner:
Die haben doch bloß eine Linie: zum Arbeitsamt und wieder zurück Tongue

(Witz geklaut von Stefan Raab, außerdem sorry für off-topic).
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#53
(28. 05. 2012, 10:49)GT4-Stuttgart schrieb: Interessant fand ich auch, dass U6 und U7 am Hbf alle rausgeschmissen haben und als Betriebsfahrt (ohne Halt an der Türlenstraße) weiterfuhren, auf der Rückfahrt aber Fahrgäste schon ab Killesberg/Eckartshaldenweg mitgenommen wurden.

Ja, das ist seltsam, sind doch die Hst. Türlenstr. und Eckartshaldenweg auf dem regulären Linienweg und wenn man da hinwollte, musste man am Hbf in U5/U12 umsteigen, obwohl "man" wußte, dass der andere Wagen da auch dran vorbeifährt Dodgy


Zitat:Ergänzend könnte man dann evtl. auch die Busanzeigen individualisieren, wie wär's z. B. mit Linie(n), reguläres Ziel und "ab XY Stadtbahn".
Das würde dann im konkreten Fall so aussehen, dass z. B. die U13 ab Hedelfinden "U13 Feuerbach / ab Rosensteinpark Ersatzverkehr" anzeigt un der SEV Bus "U13 Feuerbach / ab Feuerbach Bf. Stadtbahn". Sehr aufwändig, ich weiß, aber wahrscheinlich auch recht effektiv ....

Dieser Vorschlag gefällt mir sehr gut. Wäre wünschenswert.
Das größte Problem bei unserem Ersatzverkehr ist, dass als Ziel "Ersatzverkehr" angeschrieben ist. Wenn es wenigstens die tatsächliche Fahrtrichtung wäre, zusätzlich zum Liniensignal...

MfG
GT6

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#54
(29. 05. 2012, 08:41)GT6 schrieb:
(28. 05. 2012, 10:49)GT4-Stuttgart schrieb: Interessant fand ich auch, dass U6 und U7 am Hbf alle rausgeschmissen haben und als Betriebsfahrt (ohne Halt an der Türlenstraße) weiterfuhren, auf der Rückfahrt aber Fahrgäste schon ab Killesberg/Eckartshaldenweg mitgenommen wurden.
Ja, das ist seltsam, sind doch die Hst. Türlenstr. und Eckartshaldenweg auf dem regulären Linienweg und wenn man da hinwollte, musste man am Hbf in U5/U12 umsteigen, obwohl "man" wußte, dass der andere Wagen da auch dran vorbeifährt

Ich glaube das hängt damit zusammen, daß man die Fahrgäste der U6 und U7 - als stark frequentierte Linien - zwingen wollte, gleich am Hbf Richtung Norden auf die S-Bahn umzusteigen, damit sie keine Irrfahrt unternehmen. Die Bedienung der Halte Türlenstraße mit 2 Voll-Linien und Eckartshaldenweg mit 1 Voll-Linie war dagegen aufgrund der relativ geringen Nachfrage ausreichend.
Würde man bei U6 und U7 gleich Hauptbahnhof schildern - wie bei der U15 Milchhof - wäre von vornherein klar, wo die Fahrt endet.
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#55
Wurde eigentlich auch bei der akustischen Ansage "Milchhof" angesagt?
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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#56


Würde man bei U6 und U7 gleich Hauptbahnhof schildern - wie bei der U15 Milchhof - wäre von vornherein klar, wo die Fahrt endet.
[/quote]

So sehe ich das auch. Hauptbahnhof ist ein klares Ziel, das jeder kennt. Und Fahrgäste die weiter fahren wollen, wissen sofort, dass es ab Hbf. anders weiter geht.

Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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#57
(29. 05. 2012, 20:17)Alt-Schmöckwitz schrieb:
(29. 05. 2012, 16:46)botnanger tunnel schrieb: Würde man bei U6 und U7 gleich Hauptbahnhof schildern - wie bei der U15 Milchhof - wäre von vornherein klar, wo die Fahrt endet.

So sehe ich das auch. Hauptbahnhof ist ein klares Ziel, das jeder kennt. Und Fahrgäste die weiter fahren wollen, wissen sofort, dass es ab Hbf. anders weiter geht.

Die Frage ist ob sie sich dann wirklich denken können, dass es anders weitergehen wird. Ich vermute, es gibts genug Leute die nicht einsteigen, weil der Zug ja nicht bis zu ihrer Haltestelle fährt. Da muss man dann wirklich an den DFI den Ersatzverkehr ankündigen.
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#58
(29. 05. 2012, 20:46)metalhead schrieb: Die Frage ist ob sie sich dann wirklich denken können, dass es anders weitergehen wird. Ich vermute, es gibts genug Leute die nicht einsteigen, weil der Zug ja nicht bis zu ihrer Haltestelle fährt. Da muss man dann wirklich an den DFI den Ersatzverkehr ankündigen.
Nach meinen Beobachtungen steigen ca. 95% der Fahrgäste bei den von Süden kommenden Talquerlinien zwischen Charlottenplatz und Hbf aus. Richtung Norden steigen die meisten Fahrgäste erst ab Schloßplatz ein. Wenn an den DFI kein Zug nach Gerlingen und Mönchfeld angezeigt wird, fährt auch keiner dahin. An den Displays in der Klettpassage fehlten (richtigerweise) auch diese Ziele.
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