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Im Schlossgarten wurde offenbar eine 500kg-Fliegerbombe aus dem II. Weltkrieg entdeckt. Sie soll nach Informationen der Waiblinger Kreiszeitung (Ableger der Stuttgarter Nachrichten) von heute am 25.März entschäft werden. Der gesamte Bereich um den Hauptbahnhof und die Staatsgalerie soll für den Zugverkehr gesperrt werden.
Hier ein Artikel der Stuttgarter Nachrichten vom Montag. Der Aktuelle war nicht online zu finden.
Am Montag wollen die Bahn und die SSB über Fahrplanänderungen informieren.
Es dürften wohl ziemlich drastische Maßnahmen vonnöten sein, da ja mit einer Sperrung von Hbf und Staatsgalerie quasi der komplette öffentliche Verkehr in Stuttgart betroffen ist. Auf Schienen ist es dann ja unmöglich aus Richtung Cannstatt oder Nordbahnhof die Stuttgarter Innenstadt und alles was dahinter liegt zu erreichen. Aus der anderen Richtung ist spätestens in der Stadt die Fahrt zu Ende...
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Ziemlich komisches Gefühl, Jahrelang läuft man über diese Stelle oder ruht sich aus ohne zu wissen was mitten in der Innenstadt rumliegt. Mal sehen ob noch mehr gefunden wird
Zu Verkehr fällt mir grade ein, würde es eine Kreuzung für die Stadtbahn unter der B27 geben könnte die Linien richtung Pragsattel über den Berliner Platz fahren. Somit könnten U5, U6, U7, U12, U15 weiter durchgehend fahren.
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Schon wieder! Erst in Asperg, und jetzt auch in Stuttgart! Ich halte das zum einen für unverantwortlich und zum anderen eine Menschenverachtung, einfach die Bombe rumliegen zu lassen. Hätte man vor dem Wiederaufbau zuerst nach den Bomben gesucht und diese sofort nach Entschärfung beseitigt, hätten wir heute mehr Ruhe davon. Darum bin ich also auch Jahrelang auf dem Stuttgarter "Minenfeld" rumgelaufen, ohne daß etwas passiert ist KOPF --> WAND!!
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(15. 03. 2012, 20:51)Jack Lanthyer schrieb: Schon wieder! Erst in Asperg, und jetzt auch in Stuttgart! Ich halte das zum einen für unverantwortlich und zum anderen eine Menschenverachtung, einfach die Bombe rumliegen zu lassen. Hätte man vor dem Wiederaufbau zuerst nach den Bomben gesucht und diese sofort nach Entschärfung beseitigt, hätten wir heute mehr Ruhe davon. Darum bin ich also auch Jahrelang auf dem Stuttgarter "Minenfeld" rumgelaufen, ohne daß etwas passiert ist KOPF --> WAND!!
Kommentar des Tages.
Die technischen Möglichkeiten der 50er waren dann vielleicht doch nicht so weit wie heute. Der Vergleich mit einem Mienenfeld taugt nichtmal als Latrinenparole. Aber Haupstache mal richtig auf den Tisch gehauen.
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(15. 03. 2012, 20:51)Jack Lanthyer schrieb: Schon wieder! Erst in Asperg, und jetzt auch in Stuttgart! Ich halte das zum einen für unverantwortlich und zum anderen eine Menschenverachtung, einfach die Bombe rumliegen zu lassen. Hätte man vor dem Wiederaufbau zuerst nach den Bomben gesucht und diese sofort nach Entschärfung beseitigt, hätten wir heute mehr Ruhe davon. Darum bin ich also auch Jahrelang auf dem Stuttgarter "Minenfeld" rumgelaufen, ohne daß etwas passiert ist KOPF --> WAND!!
Es ist schon allerhand sowas zu lesen. Hast du eigentlich in Geschichte mal aufgepasst? Kannst du ungefähr erahnen wie es den Menschen damals ging? Die hatten quasi nichts, standen vor einem riesigen Trümmerhaufen, der früher mal ihr Zuhause war. Zu essen gab es auch nicht genug. Sie waren es gewöhnt in der Angst zu leben, jederzeit bombardiert zu werden.
Ich kann da sehr gut nachfühlen, dass man da erstmal damit begonnen hat, alles was ging wieder aufzubauen. Es war für die Menschen damals wichtig, neues entstehen zu sehn und eine Vorwärtsbewegung Richtung Zukunft wahrnehmen zu können. Warum sollten sie stattdessen erstmal die Trümmer links liegen lassen und nach unzähligen Blindgängern suchen? Ich mein nicht, dass sie es nicht getan hätten, die Prioritäten lagen halt verständlicherweise woanders.
Und ich finde es verachtend der Zeit und den Menschen gegenüber, wenn man ihnen so einen Vorwurf macht, nur weil man heute lieber seine Ruhe hätte. Der Krieg ist ein Teil unserer Geschichte und man sollte doch froh sein, ihn nicht selbst erlebt zu haben. Stattdessen wird sich schon beschwert, dass man nicht gründlich genug aufgräumt hat.
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Mit anderen Worten: Man denkt an sich und nicht an die spätere Generation.
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Schönes Argument, leider am falschen Platz :-/
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Hi,
sind wir mal ehrlich. Wir müssen froh sein wenn es nur bei einer bleibt. Der ganze Bahnhof war zerbomt. Wer weiß wie viele Blindgänger noch unter dem Bahnhof liegen.
Viele Grüße
Sven
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(15. 03. 2012, 22:01)Jack Lanthyer schrieb: Mit anderen Worten: Man denkt an sich und nicht an die spätere Generation.
Der gesamte Wiederaufbau hat nur so gut und so schnell funktioniert, weil man wollte, dass es die späteren Generationen besser haben.
Und nun möchte ich dazu nichts mehr sagen! Wenn jemand sich nicht in solche extremen Situationen hineinversetzen kann und nur einen Schuldigen für persönliche Nachteile sucht, ist jedeDiskussion sinnlos!
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16. 03. 2012, 22:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 03. 2012, 22:55 von Jack Lanthyer.)
(16. 03. 2012, 19:48)metalhead schrieb: (15. 03. 2012, 22:01)Jack Lanthyer schrieb: Mit anderen Worten: Man denkt an sich und nicht an die spätere Generation.
Der gesamte Wiederaufbau hat nur so gut und so schnell funktioniert, weil man wollte, dass es die späteren Generationen besser haben.
Das ist klar. Keine Frage. Aber die Sicherheit hatte nun mal Vorrang.