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Was ist das am DT8.10/11?
#11
(12. 10. 2011, 19:25)dt8.de schrieb:
(12. 10. 2011, 18:39)botnanger tunnel schrieb: Ab und zu piept es in der Fahrerkabine in kurzen regelmäßigen Abständen. Bedeutet das, dass der Fahrer zu schnell unterwegs ist?

Ja.

Ich dachte das wäre die Sicherheitsfahrschaltung.
Noch ne Frage hinter her: Ab und zu kommt es vor, dass es eine starke Bremsung und eine Tuten gibt. Dann macht der Fahrer irgendetwas und dann fährt die Bahn weiter oder es wiederholt sich das Ganze noch einmal. Meint ihr damit die Geschwindigkeitsüberschreitung?
Ich würde daraus jetzt schließen:
Dauerton = Sicherheitsfahrschaltung
Wechselton = Geschwindigkeitsüberschreitung
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege!
Es grüßt U16!

[Bild: S21_Kuendigungsgesetz.jpg]

Infos unter http://www.fuerstuttgart21.de/
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#12
Also dies ist so wenn er die Geschwindigkeit überschreitet gibt es folgende Töne: düd x3 und dann gibt es eine Geschwindigkeits-Zwangsbremsung.
Grüße FJK DT 8.S

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#13
Meine Frage ist, was bedeutet Beharrungsfahrt?
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#14
Beharrungsfahrt bedeutet, das man konstant mit der gleichen Geschwindigkeit fährt
Grüße: Silvia Weiß
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#15
(12. 10. 2011, 19:59)U16 schrieb: Ich dachte das wäre die Sicherheitsfahrschaltung.
Noch ne Frage hinter her: Ab und zu kommt es vor, dass es eine starke Bremsung und eine Tuten gibt. Dann macht der Fahrer irgendetwas und dann fährt die Bahn weiter oder es wiederholt sich das Ganze noch einmal. Meint ihr damit die Geschwindigkeitsüberschreitung?
Ich würde daraus jetzt schließen:
Dauerton = Sicherheitsfahrschaltung
Wechselton = Geschwindigkeitsüberschreitung
Starkes Bremsen in Verbindung mit Tuten ist in jedem Fall eine Zwangsbremsung. Diese kann allerdings auf unterschiedliche Art ausgelöst worden sein:
- Bei Loslassen oder Durchdrücken des SiFa-Pedals sofort und ohne Vorwarnung.
- Bei nicht regelmäßiger Betätigung der Wachsamkeitseinrichtung bzw. Bewegung des Sollwertgebers gibt es vorher einige Sekunden lang ein durchgehendes Warntröten, allerdings nicht ganz so laut wie bei der Bremsung. Das läßt sich aber, wie bereits beschrieben, noch recht einfach "wegdrücken".
- Das mehrfach-Piepen bei Geschwindigkeitsüberschreitung (das mir selber allerdings noch nie aufgefallen ist, die ersten beiden Fälle dagegen schon öfter) wurde ja ebenfalls bereits erwähnt.
- Dann gibt es natürlich noch die Fälle einer Notbremsung (durch den Fahrer oder durch einen Fahrgast) oder des Überfahrens eines gesicherten Haltesignals. Da kann ich mich zwar auch an keinen selber erlebten Fall erinnern, es dürfte sich aber genauso wie eine unverzügliche Zwangsbremsung anfühlen.
Wegen dem, was der Fahrer anschließend macht: er muß auf jeden Fall den Sollwertgeber in Nullstellung bringen und die SiFa in der halbgedrückten Stellung halten, damit der Wagen überhaupt wieder reagiert und nicht automatisch unter Tuten bis zum Stillstand abbremst. Soweit meine Erinnerung an die "Schnellbleichen" aus diversen Füherstandsmitfahrten. Des weiteren muß sich der Fahrer unverzüglich mit der Leitstelle in Verbindung setzen. Was dann weiter geschieht, darauf möge jemand antworten, der sich mit den Dienstvorschriften genauer auskennt.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#16
Was mich gerade interessiert wäre, was ist wenn am 31.10 die SSB bestreikt wird, ob dann meine organisierte HW Führung überhaupt Statt findet?
Grüße: Silvia Weiß
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#17
Es gibt leichte Verwirrung bei den Bezeichnungen, darf ich mal aufklären?
Den Warnton der Wachsamkeit kann man gut vom ZUB- Ton unterscheiden, denn der klingt tiefer.

Das gleichmäßige hohe Piepen erscheint bei Übergeschwindigkeit bis 3km/h, darüber gibt es einen Dauerton und der Zug wird heruntergebremst auf die zulässige Geschwindigkeit.

Eine Zwangsbremsung geht bis zum Stillstand, bei nicht betätigten Wachsamkeitseinrichtungen, bei Fahrt gegen Haltzeigende Signale oder bei Störungen ZUB-Rechner (Zugbeeinflussung), Koppelspulen bzw. Signalen. Danach leuchtet am ZUB-Bediengerät die rote Kontrolleuchte und es gibt einen piependen Dauerton.

Eine Notbremsung gibts eigentlich nicht, denn die ist dann eine Gefahrenbremsung (Sollwertgeber nach ganz hinten).

Desweiteren ist die Aussage, daß die Stadtbahnen keine Einrichtung zum Halten der Geschwindigkeit haben, falsch!
Das trifft auf DT8.4-.9 und GT4 zu, aber nicht auf DT8.10/.11 und DT8.S.
Diese Fahrzeuge besitzen einen Tempomat, der über den Sollwertgeber aktiviert wird. Gerade bei langen Fahrten mit gleicher Geschwindigkeit wie z.B. Bopsertunnel abwärts (55km/h) ist das eine sehr komfortable Einrichtung und entlastet den Fahrer.

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#18
(12. 10. 2011, 18:34)AFu schrieb: Hallole,
[...]
Beim GT4 oder anderen Bahnen mit Stufenschaltern, oder wie die dann auch heißen, ist das doch so: Hebel vor, je Stufe bekommt der Motor mehr Strom. Wird der Hebel in einer Stufe belassen, fährt die Bahn konstant. Hebel auf 0, Leerlauf. - Hebel nach hinten, Bahn bremst, je weitere Stufe, wird ein weiterer Widerstand dem Motor zu geschallten. Bei Tatfahrten würde die Bahn dann die Geschwindigkeit halten, wenn man den Hebel in einer Bremsstufe belässt.

Oder hab ich da was falsch verstanden???

Leider ja.
Die Elektrotechnik, speziell die Antriebstechnik gab damals diese Funktuion noch nicht her.
GT4/DoT: Am einfachsten zu beschreiben ist die 'Nullstellung'.
Der/Die Motoren sind komplett abgeschaltet, auf einer absolut ebenen Strecke, würde der Wagen/Zug aufrund des Roll- und Luftwiderstandes bzw. der Reibung irgendwann mal stehenbleiben. Auf ansteigenden Strecken würde der Wagen irgendwann stehenbleiben und dann mit zunehmender Geschwindigkeit unkontrolliert zurückrollen, auf Strecken mit Gefälle mit zunehmender Geschwindigkeit auf die nächste Kurve zurasen...
(Physik, schiefe Ebene, drastisch ausgedrückt. Speziell am Eugensplatz oder früher in der Werfmershalde möchte ich mir das Resultat lieber nicht vorstellen.)
Fahrhebel/Stufenschalter nach vorn bedeutete 'beschleunigen' entsprechend der Hebelstellung, Hebel nach hinten hieß 'Motorbremse' entsprechend der Hebelstellug. Der Fahrstrom wirkte dann der Beschleunigung entgegen und wurde über die Widerstände auf den Wagendächern quasi 'verheizt'.
Dem Motorenkonzept entsprechend und rein theoretisch und wenn man alle physikalischen Gesetze und Antriebsverluste außer acht läßt (Reibung aller Art, Luftwiderstand, Maximaldrehzahl, Zeit...) wäre es sogar möglich gewesen, auf der niedrigsten Fahrstufe eines GT4/DoT die guten alten Karren auf annähernde Lichtgeschwindigkeit zu bringen Wink )
Durch die stufenweise Energiezufuhr war es für die GT4-Fahrer oft schwer, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu halten ohne zu langsam zu werden. Anspruchsvolle Strecken waren u.A. Wangener/Landhausstraße - Hornbergstraße (4er), die Hackstraße (4er, 9er) und die Steigungsstrecken am Botnanger Sattel, speziell die Haarnadelkurve an der Wielandstraße (9er, 8er als DoT... nach der Fusion vom 8er und 21er zum 2er derselbe und der 4er).
Die Fahrer mußten je nach Zuladung, sprich Fahrgastzahl ewig hin und her regulieren, um das Tempo halbwegs zu halten. Und als Fahrgast merkte man das oft genug Confused


ciao
mgbx
Andy S.
S21:
Die Argumente, eine weitere Finanzierung nicht abzulehnen, sind mit Abstand zu schwach.
(Internes Papier im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 8.2.2013)
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#19
(16. 10. 2011, 18:41)kavuron schrieb:
(12. 10. 2011, 18:34)AFu schrieb: Hallole,
[...]
Beim GT4 oder anderen Bahnen mit Stufenschaltern, oder wie die dann auch heißen, ist das doch so: Hebel vor, je Stufe bekommt der Motor mehr Strom. Wird der Hebel in einer Stufe belassen, fährt die Bahn konstant. Hebel auf 0, Leerlauf. - Hebel nach hinten, Bahn bremst, je weitere Stufe, wird ein weiterer Widerstand dem Motor zu geschallten. Bei Tatfahrten würde die Bahn dann die Geschwindigkeit halten, wenn man den Hebel in einer Bremsstufe belässt.

Oder hab ich da was falsch verstanden???

Leider ja.

Für die Ebene stimmt es prinzipiell stimmt es schon, wenn man eine Fahr-/Bremsstufe mit konstanter Antriebs-/Bremskraft gleichsetzt, und davon ausgeht, daß die Reibungs- usw. Verluste konstant sind :-)
Sobald sich die Geschwindigkeit dabei ändert stimmt es natürlich nicht mehr, ebenso nicht wenn Steigungen/Gefälle hinzukommen.

(16. 10. 2011, 18:41)kavuron schrieb: Fahrhebel/Stufenschalter nach vorn bedeutete 'beschleunigen' entsprechend der Hebelstellung, Hebel nach hinten hieß 'Motorbremse' entsprechend der Hebelstellug. Der Fahrstrom wirkte dann der Beschleunigung entgegen und wurde über die Widerstände auf den Wagendächern quasi 'verheizt'.

Grins. Jetzt widersprichst Du Dir insoweit selber, als Daß Du zwar AFus Text als falsch (weil vereinfacht) darstellst, aber selber eine solche Vereinfachung annimmst. Hebel nach Vorne ist nicht beschleunigen, sondern "nur" eine Antriebskraft in Fahrtrichtung vorne. Ist diese Kraft kleine als die Reibung und der Hangabtrieb, dann ist das Ergebnis nämlich trotzen bremsen und nicht beschleunigen. Beim Bremsen im Gefälle entsprechend.

(16. 10. 2011, 18:41)kavuron schrieb: Dem Motorenkonzept entsprechend und rein theoretisch und wenn man alle physikalischen Gesetze und Antriebsverluste außer acht läßt (Reibung aller Art, Luftwiderstand, Maximaldrehzahl, Zeit...) wäre es sogar möglich gewesen, auf der niedrigsten Fahrstufe eines GT4/DoT die guten alten Karren auf annähernde Lichtgeschwindigkeit zu bringen Wink )

Nun, das ist aber nur Theorie, und AFu sprach aus der Praxis.
Nur leider liegst Du auch für die Theorie falsch: die niedrigste Fahrstufe ist bei GT4 & Co. eine Widerstandsfahrstufe, auf der sollte man nicht dauerhaft fahren. Sonst wird es auf dem Dach recht schnell brenzlig :-)

(16. 10. 2011, 18:41)kavuron schrieb: Durch die stufenweise Energiezufuhr war es für die GT4-Fahrer oft schwer, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu halten ohne zu langsam zu werden.
...
Die Fahrer mußten je nach Zuladung, sprich Fahrgastzahl ewig hin und her regulieren, um das Tempo halbwegs zu halten. Und als Fahrgast merkte man das oft genug Confused

Das liegt (lag) allerdings daran, daß GT4 & Co. prinzipiell nur zwei (na ja: genauer mit Feldschwächung vier, aber die zwei reißen es auch nicht raus) richtige Fahrstufen haben: Serienschaltung und Parallelschaltung. Also prinzipiell nur halbe Kraft oder volle Kraft vorwärts. Alle anderen Fahrstufen können nicht zum Fahren verwendet werden, sondern dienen nur dem ruckfreien Übergang zwischen den Dauerfahrstufen.
Und mit den nur zwei Fahrstufen ist es unmöglich, ohne Fahrstufenwechsel konstant zu fahren, egal, wie die Zuladung ist.
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#20
Ich würde gerne wissen, warum gibt es auf der U7 diese Kurse? und warum wird aus einer U8 plötzlich eine U7 und dies kurz vor Betriebschluss?

07-31 (08-01): ab Mönchfeld 00:33 Uhr, Pragsattel ab 00:47 Uhr
07-32 (08-02): ab Mönchfeld 00:53 Uhr, Pragsattel ab 01:07 Uhr

Quelle: http://www.ssb-ag.de/Geplante-Umleitunge...newsID=388
Grüße: Silvia Weiß
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