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Die Anwohner der Gäubahntrasse in Rohr sind alles andere als erfreut, dass während der Streckensperrung der Güterverkehr vor ihrer Haustüre vorbei rollt. Anbei ein Link zu einem entsprechenden Zeitungsartikel von heute: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...2009-12-30
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Zur Situation aufgrund der Streckensperrung zwischen Korntal und Zuffenhausen ab 27.02.2010, die folgende Zeitungsartikel der Leonberger Kreiszeitung.
Auszug Artikel LKZ schrieb:Für die Dauer der Sperrung will der VVS auch noch eine andere Verbindung von Leonberg nach Stuttgart einrichten: Zwischen dem Leonberger Bahnhof und der Universität in Stuttgart Vaihingen soll es einen Direktbus geben. Zwar müssten die Pendler auch dann umsteigen - mindestens einmal in Vaihingen -, doch immerhin fahren von Vaihingen aus drei S-Bahnlinien ins Stuttgarter Zentrum. Allerdings wird der Bus nach Vaihingen und zurück vermutlich nur alle halbe Stunde fahren.
Das finde ich in erster Linie jedenfalls interessant, daß zwischen Leonberg und der Universität eine Direktverbindung mit dem Bus eingerichtet werden soll - allerdings finde ich das gegenüber den Fahrgästen eine Frechheit, weil erstens die reguläre Linienbusse auf dieser Strecke zur Verfügung stehen und zweitens können die Pendler bei dieser (Zusatz-)Ersatzverkehr, da sie zwangsweise in der Universität umsteigen müssen, vom Gesamtfahrzeit her, einfach nichts abgewinnen können, wobei für sie die Direktere Verbindung bis zum Hauptbahnhof von größerer Vorteil ist (Der Bus muß nicht unbedingt am Busbahnhof halten, ich denke, es genügt vollauf, dort anzufahren, wo die SSB-Busse (40,42,44) an- und abfahren. Bei diesen von mir anvisierten Kursen bestünde sogar die Möglichkeit, an den Stationen, entlang der S-Bahn-Strecke zu- und aussteigen.
Auf der anderen Seite, wie im Artikel erwähnt, könnte die S6 zugunsten des Güterverkehrs und der S4 und S5-Fahrgäste, von Schwabstraße nach Zuffenhausen für die 6-Wöchige Sperrung komplett ausfallen.
Wobei mir allerdings der Erhalt der S6-Verbindung zwischen Schwabstraße und Neuwirtshaus lieber ist, weil es den Umstieg zwischen der S-Bahn und dem Bus erheblich einfacher ist, als in Zuffenhausen, wo man extra zur Ohmstraße gehen muß - die Übergangszeit darf nicht unterschätzt werden, da die Pendler vom Gleis 2 und 4 zum Zugang zum Gleis 11 und dann über die Überführung zur Ohmstraße und umgekehrt gelangen müssen.
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(17. 01. 2010, 08:35)Jack Lanthyer schrieb: Zur Situation aufgrund der Streckensperrung zwischen Korntal und Zuffenhausen ab 27.02.2010, die folgende Zeitungsartikel der Leonberger Kreiszeitung.
Auszug Artikel LKZ schrieb:Für die Dauer der Sperrung will der VVS auch noch eine andere Verbindung von Leonberg nach Stuttgart einrichten: Zwischen dem Leonberger Bahnhof und der Universität in Stuttgart Vaihingen soll es einen Direktbus geben. Zwar müssten die Pendler auch dann umsteigen - mindestens einmal in Vaihingen -, doch immerhin fahren von Vaihingen aus drei S-Bahnlinien ins Stuttgarter Zentrum. Allerdings wird der Bus nach Vaihingen und zurück vermutlich nur alle halbe Stunde fahren.
Das finde ich in erster Linie jedenfalls interessant, daß zwischen Leonberg und der Universität eine Direktverbindung mit dem Bus eingerichtet werden soll - allerdings finde ich das gegenüber den Fahrgästen eine Frechheit, weil erstens die reguläre Linienbusse auf dieser Strecke zur Verfügung stehen und zweitens können die Pendler bei dieser (Zusatz-)Ersatzverkehr, da sie zwangsweise in der Universität umsteigen müssen, vom Gesamtfahrzeit her, einfach nichts abgewinnen können, wobei für sie die Direktere Verbindung bis zum Hauptbahnhof von größerer Vorteil ist (Der Bus muß nicht unbedingt am Busbahnhof halten, ich denke, es genügt vollauf, dort anzufahren, wo die SSB-Busse (40,42,44) an- und abfahren. Bei diesen von mir anvisierten Kursen bestünde sogar die Möglichkeit, an den Stationen, entlang der S-Bahn-Strecke zu- und aussteigen.
Auf der anderen Seite, wie im Artikel erwähnt, könnte die S6 zugunsten des Güterverkehrs und der S4 und S5-Fahrgäste, von Schwabstraße nach Zuffenhausen für die 6-Wöchige Sperrung komplett ausfallen.
Wobei mir allerdings der Erhalt der S6-Verbindung zwischen Schwabstraße und Neuwirtshaus lieber ist, weil es den Umstieg zwischen der S-Bahn und dem Bus erheblich einfacher ist, als in Zuffenhausen, wo man extra zur Ohmstraße gehen muß - die Übergangszeit darf nicht unterschätzt werden, da die Pendler vom Gleis 2 und 4 zum Zugang zum Gleis 11 und dann über die Überführung zur Ohmstraße und umgekehrt gelangen müssen. Der Meinung bin ich nicht... Denn es gibt auch auf der Linie sehr viele Pendler, die zur Uni müssen, bzw. in Richtung Vaihingen/Flughafen müssen, und für diese Fahrgäste ist ein Expressbus zwischen Leonberg und der Uni viel vorteilhafter wie der Schlenker über die Innenstadt (inkl. SEV).
Auch ist der SEV zw. Korntal und Zuffenhausen jetzt im RIS eingepflegt. Die Busse fahren stündlich zu den Minuten :03 und :33, sowie zu Zeiten mit Zwischentaktzügen zusätzlich zu den Minuten :18 und :48 und brauchen 11 Minuten für den Abschnitt zwischen Zuffenhausen und Korntal. Und soweit ich es richtig in Erinnerung habe, fahren die Busse nicht von der Ohmstraße ab, sondern vom ZOB Busstg. 3.
Allerdings glaube ich noch nicht, dass der SEV entgültig in das RIS eingepflegt ist, da die Umstiegs-/Wendezeiten im Normaltakt doch etwas sehr großzügig kalkuliert sind, mit 17 Minuten vom SEV in die S-Bahn in Korntal richtung Weil der Stadt, bzw. 32 Minuten Wendezeit in Korntal.
Weiterhin denke ich, dass bei der Strohgäubahn noch einige Änderungen, da es sonst bei der Gleisbelegung in Korntal v.a. in der Zeit mit dem Schülerzug ziemlich eng werden könnte.
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(17. 01. 2010, 08:35)Jack Lanthyer schrieb: Das finde ich in erster Linie jedenfalls interessant, daß zwischen Leonberg und der Universität eine Direktverbindung mit dem Bus eingerichtet werden soll - allerdings finde ich das gegenüber den Fahrgästen eine Frechheit, weil erstens die reguläre Linienbusse auf dieser Strecke zur Verfügung stehen und zweitens können die Pendler bei dieser (Zusatz-)Ersatzverkehr, da sie zwangsweise in der Universität umsteigen müssen, vom Gesamtfahrzeit her, einfach nichts abgewinnen können, wobei für sie die Direktere Verbindung bis zum Hauptbahnhof von größerer Vorteil ist (Der Bus muß nicht unbedingt am Busbahnhof halten, ich denke, es genügt vollauf, dort anzufahren, wo die SSB-Busse (40,42,44) an- und abfahren. Bei diesen von mir anvisierten Kursen bestünde sogar die Möglichkeit, an den Stationen, entlang der S-Bahn-Strecke zu- und aussteigen. Ich denke, man will den Fahrgästen den Verkehr in der Innenstadt ersparen. Gerade während der Sperrung dürften noch mehr Leute zwischen Leonberg und der Innenstadt mit dem Auto unterwegs sein, sodass die Verkehrssituation noch angespannter ist, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Fahrzeit. Von daher finde ich es gar keine schlechte Idee, zur Uni zu fahren.
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(17. 01. 2010, 08:35)Jack Lanthyer schrieb: Auszug Artikel LKZ schrieb:Für die Dauer der Sperrung will der VVS auch noch eine andere Verbindung von Leonberg nach Stuttgart einrichten: Zwischen dem Leonberger Bahnhof und der Universität in Stuttgart Vaihingen soll es einen Direktbus geben. Zwar müssten die Pendler auch dann umsteigen - mindestens einmal in Vaihingen -, doch immerhin fahren von Vaihingen aus drei S-Bahnlinien ins Stuttgarter Zentrum. Allerdings wird der Bus nach Vaihingen und zurück vermutlich nur alle halbe Stunde fahren.
Das finde ich in erster Linie jedenfalls interessant, daß zwischen Leonberg und der Universität eine Direktverbindung mit dem Bus eingerichtet werden soll
Das habe ich im Bus-Teil schon ein paar Mal erwähnt - gut, ich ging davon aus, daß der Bus in die Innenstadt fährt.
(17. 01. 2010, 08:35)Jack Lanthyer schrieb: - allerdings finde ich das gegenüber den Fahrgästen eine Frechheit, weil erstens die reguläre Linienbusse auf dieser Strecke zur Verfügung stehen
Die wie oft fahren und wie lange benötigen?
Der normale Linienweg ist da unattraktiv, ein Expressbus mit kürzerer Fahrzeit macht da schon Sinn. Sinnvollerweise dürfte der über die Wildparkstraße fahren und dann am Forsthaus (ohne Halt) über den Schattenring zur Uni fahren. Der reguläre Bus fährt anders.
Und von der Uni ist wohl die S-Bahn schneller, als der direkte Weg in die Stadt. Sonst würde das kaum so eingerichtet werden.
(17. 01. 2010, 08:35)Jack Lanthyer schrieb: als in Zuffenhausen, wo man extra zur Ohmstraße gehen muß - die Übergangszeit darf nicht unterschätzt werden, da die Pendler vom Gleis 2 und 4 zum Zugang zum Gleis 11 und dann über die Überführung zur Ohmstraße und umgekehrt gelangen müssen.
Auf jeden Fall am Busbahnhof, die Ohmstraße ist ungeeignet. Da behindert ja schon ein einzelner nur kurz stehender Bus den Pkw-Verkehr.
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26. 01. 2010, 12:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17. 02. 2010, 18:52 von Jack Lanthyer.)
In der LKZ gibt es ein Artikel über den heiklen Bustransfer.
Zitat:Der Bustransfer ist der wunde Punkt
veröffentlicht am 25.01.2010
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) werde seinen Fahrgästen "ausgefeilte" und "kulante" Lösungen anbieten, wenn die S-Bahn-Strecke zwischen Korntal und Zuffenhausen Ende Februar für sechs Wochen gesperrt wird. Das hat der VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger auf Nachfrage angekündigt. Das bedeute zum Beispiel auch, dass Pendler, die wegen der Sperrung eine andere Route fahren als üblich und dadurch eine Zone mehr durchqueren, keinen Aufschlag bezahlen müssen. Mehr >>
Was ich im tiefergreifenden Artikel nicht ganz verstehe, wieso die Planung zum Busersatzverkehr zwischen Korntal und Zuffenhausen weiterläuft, wobei ich der Meinung bin (Die temporäre Fahrpläne stehen online zur Verfügung), daß die Planung, wieviele Busse fahren würden, längst abgeschlossen sei.
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Für die anstehenden Bauarbeiten gibt es eine Informationsbroschüre, die heute morgen auf meiner Hauslinie auslagen.
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Wie gut funktioniert der Schienenersatzverkehr zwischen Korntal und Zuffenhausen zur Zeit?
Was ich aber noch vermisse, ist das Zusatzangebot auf der Linie 535 Ditzingen - Ludwigsburg - es sollte die Fahrgäste direkter und schneller nach Ludwigsburg und retour bringen, so, wie die SSB mit der Zusatzverbindung von Leonberg zur Universität anbietet.
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(03. 03. 2010, 19:42)Jack Lanthyer schrieb: Wie gut funktioniert der Schienenersatzverkehr zwischen Korntal und Zuffenhausen zur Zeit? Ich als S5 Fahrgast bekomm immer nur mit dass in Zuffenhausen jetzt Unmengen von Menschen einsteigen - heute bin ich auch das erste mal in einem Langzug gefahren - was sonst eigentlich nie auf der S5 vorkommt.
Fluchen oder Meckern habe ich jedenfalls noch keinen der in Zuffenhausen Zugestiegenen gehört.
Mehr Details kann ich jedoch nicht anbieten.
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Hallo,
meiner Ansicht nach ist der Schienenersatzverkehr zumindest in der Nebenverkehrszeit in Richtung Leonberg / Weil der Stadt ein ziemlicher Schildbürgerstreich.
Denn das Problem ist: Die Busse warten zwar in Zuffenhausen auf die S6 und fahren dann auch pünktlich ab.
Jedoch kommen sie dann in Korntal zu spät an, um die S6 zu erreichen. Dort ist dann 20 minütiges Warten angesagt: In der Nebenverkehrszeit kommen die Busse ja ganz gut durch und brauchen nicht so viel länger, als die S - Bahn, jedoch fährt die S -Bahn zwischen WeilderStadt und Korntal nach dem normalen Fahrplan.
Besser wäre: Der Bus fährt in Zuffenhausen 10 Minuten früher ab (Anschluss aus S4) und die S - Bahn wartet in Korntal ein paar Minuten.
Außerdem sind 7 Minuten Übergangszeit von der Bahn auf den Bus in Zuffenhausen ein bisschen zu viel. 4-5 Minuten würden auch reichen, wenn der Bus denn wirklich auf die S - Bahn warten würde. Aber das sicherzustellen ist offenbar ein wenig viel verlangt...
Holger
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16. 03. 2010, 08:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 03. 2010, 08:38 von Kleene.)
(03. 12. 2009, 14:57)Jack Lanthyer schrieb: Warum zwischen Zuffenhausen und Korntal, und nicht zwischen Neuwirtshaus und Korntal?
Weil Neuwirtshaus kein Bahnhof ist, und eine Sperrung nur von Bhf zu Bhf umgesetzt werden kann.
(14. 03. 2010, 23:42)Holger2 schrieb: Hallo,
meiner Ansicht nach ist der Schienenersatzverkehr zumindest in der Nebenverkehrszeit in Richtung Leonberg / Weil der Stadt ein ziemlicher Schildbürgerstreich.
Denn das Problem ist: Die Busse warten zwar in Zuffenhausen auf die S6 und fahren dann auch pünktlich ab.
Jedoch kommen sie dann in Korntal zu spät an, um die S6 zu erreichen. Dort ist dann 20 minütiges Warten angesagt: In der Nebenverkehrszeit kommen die Busse ja ganz gut durch und brauchen nicht so viel länger, als die S - Bahn, jedoch fährt die S -Bahn zwischen WeilderStadt und Korntal nach dem normalen Fahrplan.
Besser wäre: Der Bus fährt in Zuffenhausen 10 Minuten früher ab (Anschluss aus S4) und die S - Bahn wartet in Korntal ein paar Minuten.
Außerdem sind 7 Minuten Übergangszeit von der Bahn auf den Bus in Zuffenhausen ein bisschen zu viel. 4-5 Minuten würden auch reichen, wenn der Bus denn wirklich auf die S - Bahn warten würde. Aber das sicherzustellen ist offenbar ein wenig viel verlangt...
Holger Wenn schon Schienenersatzverkehr auf der S6 dann sollten auch die Busse in diesem Takt fahren. Es ist so vorgesehen, dass die Anschlüsse so laufen. Wäre ja ein Megagau wenn der Bus die gleiche Zeit bräuchte wie die S-Bahn. Die Zeit ist auch für die älteren Menschen eingerechnet.
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