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Mönchfeld-Mühlhausen vs. Hallschlag-Mühlhausen?
#1
Hallo,

in der Cannstatter Zeitung ist vergangene Woche ein Artikel erschienen, in dem es darum ging, dass der Lückenschluss Mönchfeld-Mühlhausen dann wieder aktuell werde, wenn sich die Strecke Hallschlag-Aubrücke nicht finanzieren lässt.
Das ist aber doch eine gewagte These: Während die Hallschlag-Variante spürbare Verbesserungen für die Fahrgäste Richtung Innenstadt bringt, würde die Mönchfeld-Option nur den Betriebsablauf verbessern, weil die Talquerlinien besser an den Betriebshof in Aldingen angeschlossen sind.

Hier der Text http://www.cannstatter-zeitung.de/lokal/...433176.cfm
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[Bild: logoklein2.jpg]
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#2
Hallo;

(16. 06. 2009, 17:38)ChrisM schrieb: Das ist aber doch eine gewagte These: Während die Hallschlag-Variante spürbare Verbesserungen für die Fahrgäste Richtung Innenstadt bringt, würde die Mönchfeld-Option nur den Betriebsablauf verbessern, weil die Talquerlinien besser an den Betriebshof in Aldingen angeschlossen sind.

ein Lückenschluß Mönchfeld -- Mühlhausen böte die Möglichkeit einer Tangentiallinie Stammheim -- Bad Cannstatt -- Fellbach.
Wenn man aus Richtung Fellbach nach Münster (etc) will, ist das irgendwie ungeschickt.
Mit der U1 sieht man die U14 an den Mineralbädern wegfahren, die U13 fährt kurz vor der U1 am Augsburger Platz weg ....
Wie auch immer man es dreht -- man kriegt nur die übernächste U14

Viele Grüße
Ramiro
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#3
(17. 06. 2009, 16:40)Fahrkartenbenutzer schrieb: ...
ein Lückenschluß Mönchfeld -- Mühlhausen böte die Möglichkeit einer Tangentiallinie Stammheim -- Bad Cannstatt -- Fellbach.
Wenn man aus Richtung Fellbach nach Münster (etc) will, ist das irgendwie ungeschickt.
Mit der U1 sieht man die U14 an den Mineralbädern wegfahren, die U13 fährt kurz vor der U1 am Augsburger Platz weg ....
Wie auch immer man es dreht -- man kriegt nur die übernächste U14

Stammheim -->Fellbach würde aber sicherlich via Pragsattel immer noch schneller gehen. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Lückenschluss überhaupt Fahrten von Mönchfeld kommend in Richtung Aubrücke zulassen würde.
Die von Dir beschriebene Umsteigemisere wäre wahrscheinlich einfacher mit einem Fahrplanmodifizierung zu beheben.
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#4
(17. 06. 2009, 17:56)ChrisM schrieb: Stammheim -->Fellbach würde aber sicherlich via Pragsattel immer noch schneller gehen. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob der Lückenschluss überhaupt Fahrten von Mönchfeld kommend in Richtung Aubrücke zulassen würde.
Die von Dir beschriebene Umsteigemisere wäre wahrscheinlich einfacher mit einem Fahrplanmodifizierung zu beheben.

Abgesehen davon, daß Mönchfeld - Mühlhausen nur als Betriebsstrecke ohne regulärenPersonenverkehr gebaut werden soll. Warum auch immer (denn die dafür gebrachten Argumente kann ich alle nicht stehen lassen) ...
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#5
Hm... ich meine im Buch einmal überflogen zu haben, daß die Strecke Mühlhausen - Mönchfeld als reguläre Strecke geplant sei... (sollte aber unterirdisch verlaufen - der Grund war die früher Endhaltestelle in Freiberg).
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#6
(17. 06. 2009, 20:03)dt8.de schrieb: Abgesehen davon, daß Mönchfeld - Mühlhausen nur als Betriebsstrecke ohne regulärenPersonenverkehr gebaut werden soll. Warum auch immer (denn die dafür gebrachten Argumente kann ich alle nicht stehen lassen) ...
Geht es mir als einziger so, weder zu wissen auf welche Argumente sich dt8.de bezieht, also auch die Formulierung so zu kennen, "Ich kann die Argumente so nicht stehen lassen, weil Gegenargument eins, zwei, drei..."

Oder ist der Beitrag zensiert worden?
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#7
(18. 06. 2009, 10:34)luchs schrieb:
(17. 06. 2009, 20:03)dt8.de schrieb: Abgesehen davon, daß Mönchfeld - Mühlhausen nur als Betriebsstrecke ohne regulärenPersonenverkehr gebaut werden soll. Warum auch immer (denn die dafür gebrachten Argumente kann ich alle nicht stehen lassen) ...
Geht es mir als einziger so, weder zu wissen auf welche Argumente sich dt8.de bezieht, also auch die Formulierung so zu kennen, "Ich kann die Argumente so nicht stehen lassen, weil Gegenargument eins, zwei, drei..."

Oder ist der Beitrag zensiert worden?


Nee :-)
Die offiziellen Argumente kenne ich jetzt nicht im Detail auswendig, ging aber in die Richtung, daß die Strecke nur eingleisig gebaut werden könne, weil südlich der Straße nur Platz für ein Gleis wäre, und nördlich der Straße ginge gar nicht. Ist jetzt nur aus dem Kopf wiedergegeben.

Ich meine, da ist genug Platz, im Flächennutzungsplan war Platz für eine zweigleisige Trasse in der Mitte einer vierspurigen Straße vorgesehen. Wer noch die alte Aral-Tankstelle dort kannte, der weiß, wie das mal geplant war. Und da soll kein Platz für die Bahn sein?

Martin
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#8
(18. 06. 2009, 15:39)dt8.de schrieb: [...]
Ich meine, da ist genug Platz, im Flächennutzungsplan war Platz für eine zweigleisige Trasse in der Mitte einer vierspurigen Straße vorgesehen. Wer noch die alte Aral-Tankstelle dort kannte, der weiß, wie das mal geplant war. Und da soll kein Platz für die Bahn sein?

Martin
Das ist in der Tat sehr eigenartig, links und rechts der Straße ist genug Platz für zwei Gleise...

Generell fände ich eine derartige Verbindung sehr gut; Tangentiallinien sind im zentralisiert ausgerichteten ÖPNV-System von Stuttgart leider sehr rar gesät, bzw. werden nur mit Bussen bedient.
Eine Haltestelle auf Höhe des Schlosses, die (End)Haltestelle dann auf der ehemaligen Schleife, dann die Gleise Richtung Remseck/ Depot weiterlaufen lassen; zurück Richtung Münster wäre mMn nicht nötig bzw. auch recht schwer zu realisieren (Umbau der Haltestelle Mühlhausen).
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#9
(18. 06. 2009, 15:39)dt8.de schrieb: Die offiziellen Argumente kenne ich jetzt nicht im Detail auswendig, ging aber in die Richtung, daß die Strecke nur eingleisig gebaut werden könne, weil südlich der Straße nur Platz für ein Gleis wäre, und nördlich der Straße ginge gar nicht. Ist jetzt nur aus dem Kopf wiedergegeben.

Das wäre aber kein gutes Argument. Eingleisige Strecken hats woanders auch. Und da wird dann auch oft im 10min Takt (oder gar dichter) gefahren. Beispiele finden sich in fast jeden Trambetrieb in BaWü.

Problematisch ist eher dass man die Endstation in Mönchfeld so dämlich angelegt hat. Irgendwo habe ich einen Plan gesehen wo aufgezeigt wird dass man in die heutige Station nur ein Gleis mit einen (für Stuttgat) SEHR engen Radius nach Mühlhausen weitergeführt werden kann, da man sonst das Wohnhaus hinter der Haltestelle abreißen hätte müssen.
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#10
Hallo,

(18. 06. 2009, 18:46)glx schrieb:
(18. 06. 2009, 15:39)dt8.de schrieb: Die offiziellen Argumente kenne ich jetzt nicht im Detail auswendig, ging aber in die Richtung, daß die Strecke nur eingleisig gebaut werden könne, weil südlich der Straße nur Platz für ein Gleis wäre, und nördlich der Straße ginge gar nicht. Ist jetzt nur aus dem Kopf wiedergegeben.

Das wäre aber kein gutes Argument. Eingleisige Strecken hats woanders auch. Und da wird dann auch oft im 10min Takt (oder gar dichter) gefahren. Beispiele finden sich in fast jeden Trambetrieb in BaWü.

In Stuttgart auch.
Aber nur, wenn die Fahrzeit in dem eingleisigen Abschnitt unter ca. 4 Minuten liegt. Sonst werden Ausweichen fällig. MD - MU könnte da schon knapp werden. Ist aber eine rein theoretische Diskussion, weil dort mMn genug Platz ist.

(18. 06. 2009, 18:46)glx schrieb: Problematisch ist eher dass man die Endstation in Mönchfeld so dämlich angelegt hat. Irgendwo habe ich einen Plan gesehen wo aufgezeigt wird dass man in die heutige Station nur ein Gleis mit einen (für Stuttgat) SEHR engen Radius nach Mühlhausen weitergeführt werden kann, da man sonst das Wohnhaus hinter der Haltestelle abreißen hätte müssen.

Dazu muß die komplette Endhaltestelle umgebaut und vor allem tiefergelegt werden. Ohne Tieferlegung ist das wegen der Steigung angeblich nicht machbar. (wobei ich auch daran so meine Zweifel habe)
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