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29. 05. 2009, 20:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 05. 2009, 20:02 von luchs.)
Hallo,
bei meiner heutigen Fahrt nach Nellingen, konnte ich zwischen der Haltestelle Nellingen Technische Akademie und der Endhaltestelle Nellingen Ostfildern ich so eine Art Sprinkleranlage an den Schienen entdecken.
Die Anlage sprüht immer wenn ein Zug vorbeikommt. Da es hörbar ein Weilchen dauert bis der Druck aufgebaut ist etwa eine Minute bevor der Zug kommt und auch etwa eine halbe Minute länger noch. Die Anlage ist in beide Fahrtrichtungen installiert und etwa 50 Meter lang.
Der Sinn erschließt sich mir nicht so ganz?
Hat dies etwas mit der Spurkranzschmierung zu tun und soll die Räder wieder säubern?
Ich kann mir kaum vorstellen, das pures "Wasser" da etwas bringt bzw. kann mir nicht vorstellen, dass dort etwas anders als Wasser versprüht wird.
Die Ecke dort in Nellingen ist auch sonst sehr interessant. Dort habe ich zum ersten mal im Netz der SSB einen beschrankten Bahnübergang gesehen und auch Weichen mit einem verstellbahren "Schienenkreuz" (Oder wie sich das auch immer nennt - siehe Bild)
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29. 05. 2009, 20:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 05. 2009, 20:14 von br101.)
Hi!
(29. 05. 2009, 20:01)luchs schrieb: Die Ecke dort in Nellingen ist auch sonst sehr interessant. Dort habe ich zum ersten mal im Netz der SSB einen beschrankten Bahnübergang gesehen und auch Weichen mit einem verstellbahren "Schienenkreuz" (Oder wie sich das auch immer nennt - siehe Bild) Das Ding nennt sich bewegliches Herzstück. Aber die andere von dir entdeckte Sache ist wirklich interessant.. Spurkranzschmierung würde ich aber ausschließen.. Diese soll wie sie auch heißt den Spurkranz und nicht die Lauffläche plus Stirnfläche des Rades schmieren, dann würde es auch mit dem Haftreibwert zwischen Rad und Schiene sehr kitzelig ^^ Die Spurkranzschmieranlage sprüht nur kleinste Mengen von Öl direkt auf den Radkranz und das auch nicht ständig sondern in gewissen Intervallen.
Gruß,
Lennart
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Hallo,
(29. 05. 2009, 20:01)luchs schrieb: bei meiner heutigen Fahrt nach Nellingen, konnte ich zwischen der Haltestelle Nellingen Technische Akademie und der Endhaltestelle Nellingen Ostfildern ich so eine Art Sprinkleranlage an den Schienen entdecken.
Die Anlage sprüht immer wenn ein Zug vorbeikommt. Da es hörbar ein Weilchen dauert bis der Druck aufgebaut ist etwa eine Minute bevor der Zug kommt und auch etwa eine halbe Minute länger noch. Die Anlage ist in beide Fahrtrichtungen installiert und etwa 50 Meter lang.
Der Sinn erschließt sich mir nicht so ganz?
Hat dies etwas mit der Spurkranzschmierung zu tun und soll die Räder wieder säubern?
Ich kann mir kaum vorstellen, das pures "Wasser" da etwas bringt bzw. kann mir nicht vorstellen, dass dort etwas anders als Wasser versprüht wird.
Die Anlage dient der Lärmreduzierung, weil es an dieser Stelle zuvor zu starker Lärmentwicklung kam.
Einen beschrankten Bahnübergang gibt es auch noch am Cannstatter Wasen, und gab es bis 1990 am Möhringer Freibad.
Martin
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(29. 05. 2009, 20:01)luchs schrieb: Hallo,
bei meiner heutigen Fahrt nach Nellingen, konnte ich zwischen der Haltestelle Nellingen Technische Akademie und der Endhaltestelle Nellingen Ostfildern ich so eine Art Sprinkleranlage an den Schienen entdecken.
Wenn ich mich recht erinnere, soll die Sprinkleranlage zusammen mit der niedrigen Geschwindigkeitsbeschränkung zur Lärmverminderung beitragen. Ich meine, das sei gleichzeitig mit oder kurz nach der Eröffnung der Linienverlängerung nach Nellingen eingebaut worden.
Grüße
JoJo
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(29. 05. 2009, 21:24)JoJo schrieb: Wenn ich mich recht erinnere, soll die Sprinkleranlage zusammen mit der niedrigen Geschwindigkeitsbeschränkung zur Lärmverminderung beitragen. Ich meine, das sei gleichzeitig mit oder kurz nach der Eröffnung der Linienverlängerung nach Nellingen eingebaut worden. Soweit ich weiß wurde die Anlage erst einige Zeit nach der Eröffnung eingebaut. Die Anwohner haben sich über den recht heftigen Lärm in der Kurve beschwert und angemerkt, dass es bei Regen wohl nicht so schlimm wäre. Tja, und jetzt "regnet" es eben immer, wenn ein Zug ddort vorbeikommt. Deswegen wächst auch alles so schön in der Kurve.
Wegen der Bilder: Könnte der Einsteller die Bilder vielleicht so verkleinern, dass man sie auf einem Monitor mit normaler Aufölsung (für mich wären das 1024 x 768) ohne zu scrollen darstellen kann? Ist irgenwie lästig, und ich hab leider noch keine Flachbild-Glotze auf der ich mir das ansehen könnte.
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Ist das nicht viel rutschiger / gefährlicher wenn das alles nass ist?
Mir ist aber noch nicht aufgefallen,dass es bei Regen leiser ist, da queitscht es am Möhringer Bahnhof in der Kurve immernoch genauso
Viele Grüße aus Möhringen
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(29. 05. 2009, 21:32)DasBa schrieb: Die Anwohner haben sich über den recht heftigen Lärm in der Kurve beschwert und angemerkt, dass es bei Regen wohl nicht so schlimm wäre. (29. 05. 2009, 23:28)_U8_ schrieb: Ist das nicht viel rutschiger / gefährlicher wenn das alles nass ist?
Mir ist aber noch nicht aufgefallen,dass es bei Regen leiser ist, da queitscht es am Möhringer Bahnhof in der Kurve immernoch genauso: Ich würde mal vermuten an Regentagen war es nicht so schlimm, da man da nicht so häufig die Fenster offen hat.
Auch hört sich die Sprenkleranlage an, wie wenn der Nachbar den Rasen sprengt und ist sicher deutlich hörbar wenn man dort nebenan auf seiner Terasse sitzt.
Gefährlich würde ich nicht sagen - die Züge fahren da auch wirklich langsam - ich schätze da maximal 30 km/h.
Meine Erfahrung nach läßt sich Lärm nur durch eben die schon erwähnte Spurkranzschmierung und durch gut geschliffene Schienen und Räder vermeiden. Das Wetter hat auch meiner Meinung darauf keinen Einfluss - höchstens in soweit, dass bei Regen andere Lärmquellen eine Geräuschquelle schaffen, das die Bahn nicht mehr so sehr auffällt. Z.B. bei mir an einer viel befahrenen Straße ist der Straßenlärm dann viel stärker bei Regen und die Bahnen verschwinden dann beinahe in der Lärmkulisse.
Abgesehen ist mir aufgefallen, das im Bereich Ostfildern an einigen Stellen die Gleise wohl sehr schlecht verlegt sein dürften, da ich dort an vielen Stellen sehr laute Fahrgeräusche aus dem Fahrgestell gehört hatte. Anfangs schob ich es auf den neuen DT8-S, aber auf der Rückfahrt in einem normalen DT8 (war auch nicht der Neueste) war es aber genauso laut.
Zu der Stelle mit der Sprinkleranlage:
Gerade an der Stelle scheint der Untergrund schon merklich Bewegung hinter sich zu haben. Man hat dort das Gefühl die Gleise währen sehr uneben, wie wenn man in einem Wasserbet sitzt, über des gerade noch jemand Läuft und Wellen verursacht.
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Die Anlage wurde tatsaechlich nach der Eroeffnung eingebaut um Lärm zu vermeiden.
Die Geschwindigkeit von glaube ich zuerst 25 dann auf 15 km/h soll ebenfalls dazu beitragen.
Der Nachteil bei beidem ist, das Gras waechst wie bloede im Sommer und durch die "ueberwachte" Geschwindigkeit von 15 km/h im letzten Stueck vor der Kehranlage, kann man nur hoffen, dass nicht irgendwann die Feuerwehr mal ganz schnell sort raus muss. Der Fahrer kann nicht mal "husch" Strom geben und den Zug schneller wegfahren.
>Ist das nicht viel rutschiger / gefährlicher wenn das alles nass ist?<
Wenn es richtig nass ist nicht. Nur wenn es anfaengt zu nieseln, also nur ein paar Tropfen, dazu noch ein wenig Schmutz auf den Schienen, dann ist Schmierseife nichts dagegen.
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(02. 06. 2009, 07:12)Hase schrieb: Der Nachteil bei beidem ist, das Gras waechst wie bloede im Sommer und durch die "ueberwachte" Geschwindigkeit von 15 km/h im letzten Stueck vor der Kehranlage, kann man nur hoffen, dass nicht irgendwann die Feuerwehr mal ganz schnell sort raus muss. Der Fahrer kann nicht mal "husch" Strom geben und den Zug schneller wegfahren.
Wenn du eine erhöhte Feuergafahr befürchtest:
Wir doch durch die sprinker gelöscht
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Die "Schienenberegnungsanlage" soll tatsächlich der Lärmminderung dienen. Die SSB tut wirklich alles, um dem gerecht zu werden. Allerdings darf hier eines nicht übersehen werden: Es gibt eine kleine Gruppe von Anwohnern, die vorwiegend im Bereich der Endstation unter der "Leitung" eines (ja wirklich, 1 Person!) älteren Herren die Stadtbahn im Bereich ihrer Wohnungen absolut ablehnen. Sie (er!) suchen ständig nach neuen Anlässen, um gegen die Stadtbahn mobil zu machen. ( Kleines Beispiel: Es wurde gefordert, daß die Stadtbahnfahrer beim Endstationsaufenthalt die Fahrgastklimaanlagen abschalten, wegen Lärmbelästigung. Im gleichen Augenblick jedoch fliegen Verkehrsflugzeuge im Landeanflug über diesen Punkt, o h n e daß der jeweilige Pilot etwa seine Triebwerke, weil er gerade über Nellingen fliegt, zur Landung oder beim Start etwa abschaltet!) Um das Problem hier zu beseitigen, muß man einfach sehr viel Geduld haben und die b i o l o g i s c h e Lösung abwarten. Ich denke, in spätestens etwa 10 - 15 Jahren hat sich hier alles sozusagen "von selbst" erledigt.
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