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SSB-Defizit lässt grüßen (kein Aprilscherz)
#1
PM @ StZ (1.4.15)
'Die Stuttgarter Straßenbahnen stehen vor gewaltigen Aufgaben.
Der SSB-Aufsichtsrat hat anhand verschiedener Szenarien nun die ungeschminkte Wahrheit präsentiert bekommen...'

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...76e38.html

War zu erwarten.
Man könnte bei der SSB nicht nur am 'Schienenschleifen' sparen.
Ich hätte da noch ein paar Ideen...
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#2
Zitat aus dem verlinkten Artikel:

"Unabhängig davon will Kuhn aber in zwei Wochen mit einer zweiwöchigen Bürgerbeteiligung zum Nahverkehrsplan geklärt wissen, wo die Nutzer Takte verdichtet und Linien optimiert haben wollen."

Quelle:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...76e38.html

Von was für einer Bürgerbeteiligung ist hier die Rede? Wo kann man mitmachen?
Ich habe auf die Schnelle im Netz nur den Nahverkehrsplan von 2009 gefunden - durchaus lesenswert. Eine Neuauflage wäre interessant.

MfG
GT6
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#3
Ich finde das generell etwas unlogisch. Zum einen wird festgestellt, dass man haufenweise Geld zahlen muss und zum anderen heißt es dann wir wollen Linien erweitern und Takte verdichten.
Mit freundlichen Grüßen

Felix
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#4
(01. 04. 2015, 13:14)GT6 schrieb: "Unabhängig davon will Kuhn aber in zwei Wochen mit einer zweiwöchigen Bürgerbeteiligung zum Nahverkehrsplan geklärt wissen, wo die Nutzer Takte verdichtet und Linien optimiert haben wollen."

Von was für einer Bürgerbeteiligung ist hier die Rede? Wo kann man mitmachen?
Könnte sich um die Teilnahme beim Bürgerhaushalt handeln:
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de

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#5
(01. 04. 2015, 13:19)Felix schrieb: Ich finde das generell etwas unlogisch. Zum einen wird festgestellt, dass man haufenweise Geld zahlen muss und zum anderen heißt es dann wir wollen Linien erweitern und Takte verdichten.

Was soll daran unlogisch sein?
Daß es künftig teurer wird ist ein Fakt, den kann man nicht wegdiskutieren.

Und dann kommt es darauf an, ob die Stadt gewillt ist, nur das zu erwartende Defizit zu tragen oder trotzdem noch zusätzlich Geld für Angebotsverbesserungen gibt.

Da die Stadt das Geld aber nur einmal ausgeben kann, muß eben entschieden werden, wo das Geld am Besten angelegt ist: bei Angebotsverbesserungen der SSB oder an anderen Stellen. Um dem Gemeinderat hier eine "Entscheidungshilfe" zu geben, gibt es den Bürgerhaushalt, an dem der Gemeiderat sehen kann, was den Bürgern wie wichtig ist.
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#6
Mal ganz naiv gefragt, könnte es nicht auch sein, dass die Stadt/die SSB sich einfach zu viel zugemutet hat? Zu viele Großprojekte gleichzeitig in den letzten Jahren, haben eben ihren Preis.

Nicht falsch verstehen, ich freue mich über jede neue Stadtbahnlinie, aber ist es zuletzt nicht doch zu viel auf einmal?

Vielleicht handelt es sich ums schönreden alter Kindheitserinnerungen, aber, sagen wir mal in den letzten 10 Jahren, gewinne ich immer mehr den Eindruck, das es mit der Qualität des Angebotes bei der SSB stetig zurückgeht, aufgrund mangelnden Geldes wegen der diversen Bauprojekte! Und das, bei jährlich steigenden Fahrpreisen.
Zum Beispiel, ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, früher so viele kaputte Sitze in den Bahnen gesehen zu haben wie in letzter Zeit (total durchgesessen, Teile die runterhängen, kaputte Ecken, etc.).

Vielleicht klingt das für Bewohner anderer Städte wie Jammern auf hohem Niveau, aber man sollte sich immer nach oben orientieren oder zumindest versuchen das einmal erreichte Niveau zu halten, und nicht den Rückwärtsgang einlegen.

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