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(28. 05. 2022, 23:27)Holger2 schrieb: Noch eine kleine Anekdote: in Frankfurt waren noch bis weit in die 2000er Jahre Stadtbusse ohne Haltewunschtaste unterwegs.
In Birmingham/Alabama war eine Schnur im Zickzack an der Decke angebracht, die zu einem Glöckchen überm Fahrersitz geführt hat. Und das war wohlgemerkt in den 2010er-Jahren. Ansagen oder Displays gab's auch keine.
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Interessant finde ich ja, dass sich in den USA bei vielen Fahrzeugen diese Schnur mit Glocke zu einer Schnur mit Schalter, die das STOP-Signal aktiviert, gewandelt hat:
https://www.cata.org/Rider-Information/H...ve-the-Bus
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Hallo, ich hatte Mal von jemand aus München bzw Wuppertal gehört, dass es dort in den 1980 er Jahre gut funktioniert hat
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Was mir noch in Zusammenhang damit und mit dem Thema Bordmikro einfällt: in den von mir erwähnten Filderbussen der 1980er Jahre kam gefühlt alle zehn Minuten ein auch gut im Fahrgastraum hörbares "Beeep!...Leitstelle Alpha mit einer Durchsage an Kurs X / an alle", worauf dann so ziemlich alles von (angeblich) vergessenen persönlichen Gegenständen über Störungen und / oder Sperrungen auf der Fahrtroute bis hin zu "Unpäßlichkeiten" am eigenen Bus oder mehr oder weniger interne Modalitäten über eine bevorstehende Ablösung oder Betriebsfahrt angesprochen und vom Fahrer auch gerne ebenso gut hörbar über Funk beantwortet wurde (in der Straßenbahn war es kaum anders, nur daß hier m.E.n. nicht "Leitstelle Alpha" zuständig war und das "Beeep" eher einem "Tröööt" ähnelte). Jetzt würde mich mal interessieren: liegt es nur an den damals noch nicht so stark abgeschirmten Fahrerkabinen, oder gibt es heute andere, diskretere Kommunikationswege, so daß diese Art der "Funkeritis" heute anscheinend wesentlich weniger geworden oder sogar praktisch ausgestorben ist?
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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(14. 06. 2022, 16:51)WN 26 schrieb: daß diese Art der "Funkeritis" heute anscheinend wesentlich weniger geworden oder sogar praktisch ausgestorben ist?
Bei Pflieger wird der Funk noch rege genutzt, heute wie damals.
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(14. 06. 2022, 16:51)WN 26 schrieb: Was mir noch in Zusammenhang damit und mit dem Thema Bordmikro einfällt: in den von mir erwähnten Filderbussen der 1980er Jahre kam gefühlt alle zehn Minuten ein auch gut im Fahrgastraum hörbares "Beeep!...Leitstelle Alpha mit einer Durchsage an Kurs X / an alle", worauf dann so ziemlich alles von (angeblich) vergessenen persönlichen Gegenständen über Störungen und / oder Sperrungen auf der Fahrtroute bis hin zu "Unpäßlichkeiten" am eigenen Bus oder mehr oder weniger interne Modalitäten über eine bevorstehende Ablösung oder Betriebsfahrt angesprochen und vom Fahrer auch gerne ebenso gut hörbar über Funk beantwortet wurde (in der Straßenbahn war es kaum anders, nur daß hier m.E.n. nicht "Leitstelle Alpha" zuständig war und das "Beeep" eher einem "Tröööt" ähnelte). Jetzt würde mich mal interessieren: liegt es nur an den damals noch nicht so stark abgeschirmten Fahrerkabinen, oder gibt es heute andere, diskretere Kommunikationswege, so daß diese Art der "Funkeritis" heute anscheinend wesentlich weniger geworden oder sogar praktisch ausgestorben ist?
Das geht heute "diskreter". Früher hat der erwähnte Rufton den Lautsprecher aller Funkgeräte eingeschaltet, wen es betraf, musste zuhören, wen es nicht betraf konnte abschalten, bis ein neuer Rufton wieder eingeschaltet hat.
Der heutige Funk hängt am Datenkanal vom RBL und schaltet den Funk nur für die angesprochenen Kurse frei. Außerdem ist der Funk meist leiser eingestellt oder man hört durch die Scheiben der Fahrerkabine weniger; man muß schon ganz vorne sitzen, um etwas zu hören.