Reizüberflutung durch Werbung

[AFu]

Hallole,

seit einiger Zeit wurde die Charlottenplatz-Haltestelle von U1, U2, U4 mit jedemenge Werbung voll geplastert. Pro seite sechs kleine und zwei große Wechselplakate.
Zudem auf dem Weg zum Bahnsteig nach Möhringen einige Bildschirm-Flächen.

Ich finde das absolut to much. Warum muss das sein? Auch am Hauptbahnhof wurde einiges gegen die Wechselplakate ersetzt.

Ich bin ja stark sehbehindert, sodass ich nicht jedes Plakat sofort lesen kann. - Aber diese Lichtinseln, die von den Plakaten ausgehen, und dieses Summen beim Wechseln alle 15 Sekunden, das finde ich unangenehm.

Grüßle
AFu

[Micha]

Ich habe schon mal versucht, mir eine werbe- (und damit reiz)arme Umgebung - in der Realität - vorzustellen.
Das findet man allenfalls in den schönen Grafiken von Projekten.

Eigentlich ist ja quasi die halbe Welt damit zugepflastert, einschliesslich der Werbung auf Tragetüten oder an der Kleidung.
Dieses Riesen-Display am Bosch-Bunker/Pragsattel empfinde selbst ich maximal ablenkend (als Autofahrer).

Werbeflächen sind eben bares Geld und ohne Aufwand für den, der sie zur Verfügung stellt.
Gilt auch für private Eigentümer, die sowas z.B. an der Fassade anbringen lassen.

Immerhin sind ja die Mülltonnen (zumindest noch) bei uns werbefrei.

Zum 'summen': ja, der 'Lärm-Smog', besonders in der Stadt, ist ein anderes, interessantes Thema.
Dazu zählt m. M. n.auch dieses dämliche Fiepen der Türen beim Schliessen.

[websurfer83]

@ AFu:
Ich hatte mich ähnlich verärgert über die Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes am Beispiel Charlottenplatz schon vor einigen Monaten geäußert:
http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...3#pid48123