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Prüffahrten mit ET 430 (m.B.)
#11
Hier ein Link mit ganz interessanten Fotos (vor allem das mittlere):
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...?4,6517573
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#12
Nanu was haben denn alle? Ich kann mich sachlich äußern, werde es aber aufgrund von müll den kein mensch braucht und trotzdem.gebaut wird nicht tun. Das dürfen gerne auch die Mitarbeiter des 430ers akzeptieren. Eure dummen Kommentare werden genauso wenig benötigt wie meine.
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#13
Es wird auch noch rauskommen dass die EU den mist gar nicht vorschreibt, sonst würde Frankfurt ja nicht ohne bestellen. In Wahrheit sind da Leute dran schuld deren rosinenpickerei das ganze netz lahmlegt. Schon die türautomatik des 423 verhindert oft die einhaltung des fahrplans, was zum problem wird, weil wir im kreis böblingen an zwei bahnhöfen puenktlich fahren muessen, falls es euch entgangen ist heißt S60 verpasst gleich eine halbe stunde warten. Und das kommt zur zeit ziemlich haeufig vor.
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#14
:-) Nicht die Türautomatik ist das Problem, sondern die Reisenden die in der Türe stehen;-)
Der Tritt ansich wäre ja nicht alleine das Problem. Das Problem fängt schon mit der ganzen Überwachung, also den Endschaltern und Kontakte an. Im Bw Plochingen hatte man an mehreren Tagen immer und immer wieder die Tritte rausgelassen, gemessen, Fotos gemacht usw.
Weiteres Problem soll vermutlich auch die Neigung sein, die ein Fahrzeug an einem Bahnsteig hat, was zum Beispiel mit der Wasserwaage überprüft wird. Wir interssant, was noch alles kommt. Nach riesen Software Problemen, nur die Tritte;-) Was kommt da noch?
Es wird zweit das die Besteller es einsehen, das es wichtig ist, wieder Prototypen zu bestellen. Ja, das kostet Geld, aber hochgerechnet auf die Verspätungen, Kundenverlust, Strafen vom Land und und und, ist es am Ende billiger als die Fahrzeuge im laufenden Betrieb zu testen.
Gruß
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#15
Im Prinzip ist der ET430 doch eine Weiterentwicklung des ET422. Somit war man vermutlich nicht von so großen Problemen ausgegangen.
Wenn man mal im ET430-Thread nachschaut, dann war im Juni 2011 schon der erste 430er fertig und wurde zwischen 2 Güterwagen durch Brandenburg gezogen. 1 Jahr später standen die ersten Einheiten in Plochingen.
Hätte es nicht fast 2 Jahre gedauert, um eine Zulassung zu bekommen, wären sicher Mitte 2012 die ersten 2 Einheiten als Prototypen in den Einsatz geschickt worden.
Für mich etwas unverständlich ist allerdings, warum man die Verzögerung nicht für ausführliche realitätsnahe Testfahrten genutzt hat.
Von Außen ist natürlich nur schwer einzuschätzen, was wirklich gemacht wurde, und was nicht.
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#16
(09. 08. 2013, 23:19)serras schrieb: Im Prinzip ist der ET430 doch eine Weiterentwicklung des ET422. Somit war man vermutlich nicht von so großen Problemen ausgegangen.
Wenn man mal im ET430-Thread nachschaut, dann war im Juni 2011 schon der erste 430er fertig und wurde zwischen 2 Güterwagen durch Brandenburg gezogen. 1 Jahr später standen die ersten Einheiten in Plochingen.
Hätte es nicht fast 2 Jahre gedauert, um eine Zulassung zu bekommen, wären sicher Mitte 2012 die ersten 2 Einheiten als Prototypen in den Einsatz geschickt worden.
Für mich etwas unverständlich ist allerdings, warum man die Verzögerung nicht für ausführliche realitätsnahe Testfahrten genutzt hat.
Von Außen ist natürlich nur schwer einzuschätzen, was wirklich gemacht wurde, und was nicht.

Wenn das erste Fahrzeug fertig ist, können erst mit diesem zulassungsrelevante Tests gemacht werden. Auch wenn der 430 auf dem 422 aufsetzt, so sind doch viele (nicht direkt sichtbare) Änderungen erfolgt.
Manche Probleme zeigen sich eben erst im Alltag.
Aber ich stimme zu, befriedigend ist die Inbetriebnahme der 430 nicht gelaufen.
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#17
Der Probebetrieb wird aber in aller Regel direkt am Kunden gemacht und da liegt das Problem in der heutigen Zeit.
Das der 430 keine Zulassung bekommen verwundert mich nicht wirklich. Er basiert zwar auf dem 422, aber er hatte paar andere Punkte, gerade Softwaremäßig in der Fahr-und Bremssteuerung, die zur keiner Zulassung geführt hat.
Der nächste Punkt ist das Zulassungsverfahren an sich. Das EBA macht keine Zwischenprüfungen einzelner Komponenten, sondern erst wenn das ganze Fahrzeug zusammen gebaut ist und in Betrieb gehen könnte. So fallen selbst Kleinigkeiten erst unmittelbar vor der Auslieferung auf und kann in aller Regel nicht mehr Zeitgerecht abgeliefert werden.
Es gehört einfach wie früher 2-3 Prototypen her, die man zuerst Nachts auf den Strecken auf Herz und Nieren prüft, dann nachbessert und wieder testet. Dann gehen die Fahrzeuge in die ersten Probebetriebe mit Reisenden im kleinen Umlauf, mit bereitstehenden Ersatzfahrzeugen die in den Umlauf eingescherrt werden können. Erst dann macht es Sinn, die Fahrzeuge Serienmäßig zu bauen. Zugegebn, es kostet Geld und Zeit. Aber die Qualität wird am Ende überzeugen.
Gruß Sven
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#18
(10. 08. 2013, 09:58)Kasten 10er schrieb: Zugegebn, es kostet Geld und Zeit. Aber die Qualität wird am Ende überzeugen.

Da stimme ich zu.

Aber wer bezahlt diese Prototypen? Der Wettbewerb im SPNV und damit auch zwischen den Fahrzeugherstellern sowie knappe Zeitschienen zwischen Vergabe und Betriebsaufnahme lassen Prototypen nicht mehr zu.

Und dann sind da noch EBA-Anforderungen, die teilweise zu vage sind und zu unangenehmen Überraschungen führen.

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