03. 04. 2023, 18:04
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an die Experten und Fahrer hier zum Thema Zugsicherung in der Gleisverschlingung zwischen Gnesener Straße und Obere Ziegelei. Dort kam es vorher beinahe zu einem Frontalzusammenstoß, und mir sitzt aktuell, wo ich das hier tippe, auch noch ziemlich der Schreck in den Knochen.
Folgendes war passiert: Die Gleisverschlingung ist von beiden Seiten ja über ein Signal gesichert: vor der Kreuzung an der Genesener Straße regelt ein Signal die Überfahrt über die Kreuzung und 1 Meter davor steht ein weiteres Signal zur Sicherung des eingleisigen Abschnittes. Entsprechend darf man nur fahren, wenn beide Signale freie Fahrt zeigen. Nun scheint dies aber immer wieder Fahrer zu überfordern, denn alleine ich persönlich habe an dieser Stelle jetzt schon 4 Zwangsbremsungen erlebt, da es wohl immer wieder passiert, dass die Fahrer das - nennen wir es - Eingleisabschnitt-Signal übersehen (bitte entschuldigt die Begrifflichkeiten, ich bin Laie).
So ist es auch vorher gewesen, die vorwegfahrende U19 Richtung Neugereut hatte die Haltestelle blockiert und wir mussten rund 1 Minute warten. Nachdem sie dann losgefahren ist, ist der Zug in dem ich saß nachgerückt. Kurz darauf hat das Kreuzungs-Signal dann aber schon wieder freie Fahrt angezeigt, während das Eingleisabschnitt-Signal noch Halt gezeigt hat. Die Fahrerin ist dann trotzdem losgefahren und wie zu erwarten wurde die Zwangsbremsung ausgelöst.
Der Ablauf ist meines Wissens nach, dass dann per Funk Rücksprache mit der Leitstelle gehalten werden muss, oder? So war es zumindest bei den Vorfällen aus der Vergangenheit. Dieses mal ist das aber nicht geschehen, und nach ein paar Knöpfe drücken und Schlüssel drehen ist sie weitergefahren, inkl. Überfahrt über die große Kreuzung mit der Klingel, obwohl auch das Kreuzungs-Signal Halt gezeigt hat - dieses war aber vom Führerstand aus natürlich nicht mehr zu sehen.
Und kurz bevor es dann in den eingleisigen Abschnitt ging, der Z-Überweg war schon überfahren, kommt der Gegenzug entgegengeschossen und sie konnte gerade noch so abbremsen. Wäre sie nach der Zwangsbremsung 3 Sekunden früher wieder losgefahren, wäre es zu einem Frontalzusammenstoß genau in der Kurve gekommen, man hat dort ja von beiden Seiten keine freie Sicht auf den nachfolgenden Abschnitt. Die Bahnen fahren hier ja mit bis zu 70km/h, vor allem die aus Richtung Obere Ziegelei kommen sind immer sehr schnell unterwegs.
Wie kann sowas passieren? Die Reaktion des entgegenkommenden Fahrers war entsprechend, der war total schockiert und hat fragend die Hände die Luft gerissen...
ich habe eine Frage an die Experten und Fahrer hier zum Thema Zugsicherung in der Gleisverschlingung zwischen Gnesener Straße und Obere Ziegelei. Dort kam es vorher beinahe zu einem Frontalzusammenstoß, und mir sitzt aktuell, wo ich das hier tippe, auch noch ziemlich der Schreck in den Knochen.
Folgendes war passiert: Die Gleisverschlingung ist von beiden Seiten ja über ein Signal gesichert: vor der Kreuzung an der Genesener Straße regelt ein Signal die Überfahrt über die Kreuzung und 1 Meter davor steht ein weiteres Signal zur Sicherung des eingleisigen Abschnittes. Entsprechend darf man nur fahren, wenn beide Signale freie Fahrt zeigen. Nun scheint dies aber immer wieder Fahrer zu überfordern, denn alleine ich persönlich habe an dieser Stelle jetzt schon 4 Zwangsbremsungen erlebt, da es wohl immer wieder passiert, dass die Fahrer das - nennen wir es - Eingleisabschnitt-Signal übersehen (bitte entschuldigt die Begrifflichkeiten, ich bin Laie).
So ist es auch vorher gewesen, die vorwegfahrende U19 Richtung Neugereut hatte die Haltestelle blockiert und wir mussten rund 1 Minute warten. Nachdem sie dann losgefahren ist, ist der Zug in dem ich saß nachgerückt. Kurz darauf hat das Kreuzungs-Signal dann aber schon wieder freie Fahrt angezeigt, während das Eingleisabschnitt-Signal noch Halt gezeigt hat. Die Fahrerin ist dann trotzdem losgefahren und wie zu erwarten wurde die Zwangsbremsung ausgelöst.
Der Ablauf ist meines Wissens nach, dass dann per Funk Rücksprache mit der Leitstelle gehalten werden muss, oder? So war es zumindest bei den Vorfällen aus der Vergangenheit. Dieses mal ist das aber nicht geschehen, und nach ein paar Knöpfe drücken und Schlüssel drehen ist sie weitergefahren, inkl. Überfahrt über die große Kreuzung mit der Klingel, obwohl auch das Kreuzungs-Signal Halt gezeigt hat - dieses war aber vom Führerstand aus natürlich nicht mehr zu sehen.
Und kurz bevor es dann in den eingleisigen Abschnitt ging, der Z-Überweg war schon überfahren, kommt der Gegenzug entgegengeschossen und sie konnte gerade noch so abbremsen. Wäre sie nach der Zwangsbremsung 3 Sekunden früher wieder losgefahren, wäre es zu einem Frontalzusammenstoß genau in der Kurve gekommen, man hat dort ja von beiden Seiten keine freie Sicht auf den nachfolgenden Abschnitt. Die Bahnen fahren hier ja mit bis zu 70km/h, vor allem die aus Richtung Obere Ziegelei kommen sind immer sehr schnell unterwegs.
Wie kann sowas passieren? Die Reaktion des entgegenkommenden Fahrers war entsprechend, der war total schockiert und hat fragend die Hände die Luft gerissen...