Hallo, ich bins Marc und interessiere mich für den ÖPNV , besonders den Busverkehr .
ich schreibe auch ein Referat und ein Unterthema ist die Fahrgastinformation.
Meine Frage :Als es in den 1970/1980/1990 er Jahren noch keine automatische Haltestellen-ansagen in den Fahrzeugen gab, haben die Fahrer die unaufgefordert Haltestellen angesagt ?
Haben die meisten Fahrer dies getan?
Vielleicht sind hier ein paar Leute im Forum, die den genannten Zeitraum mitbekommen haben, mich würden auch Erfahrungen aus anderen Städten oder dem Ausland interessieren .
Viele Grüße
Marc
Kann jemand dazu etwas sagen?
So aus der Erinnerung aus den 90ern/2000ern: In der S-Bahn wurden die Stationen meistens angesagt. Im Busverkehr gab es glaube ich in den 90ern meistens nix, bin mir nicht ganz sicher. Meiner Erinnerung nach wusste man entweder wann man drücken musste oder man hat halt dem Fahrer die Zielhaltestelle beim Einsteigen genannt und sich nach vorne gesetzt.
Ich kann jetzt nur aus meiner Kindheitserinnerung aus den 1980ern an den Busverkehr im Filderraum sprechen, aber da wurden die Haltestellen eigentlich immer vom Fahrer über Bordmikrofon ausgerufen (gerne auch mal mit mundartlichem Einschlag), außer man hatte zufällig einen besonders übellaunigen oder maulfaulen "Stoffel" am Steuer, dann war eben eher eigene Ortskenntnis gefragt. Witzig war es manchmal in der schon damals privat betriebenen Linie "Fi" / 37, wo zeitweilig besonders altmodische Klein-Reisebusse ohne Bordmikrofon verkehrten und der Fahrer - je nach Laune - die Hstn entweder gar nicht oder lautstark einfach so ausrief.
... bissle meh Lokalkolorit - mitm Willy uffm Oiser:
(25. 05. 2022, 21:03)Sebastian schrieb: [ -> ]So aus der Erinnerung aus den 90ern/2000ern: In der S-Bahn wurden die Stationen meistens angesagt. Im Busverkehr gab es glaube ich in den 90ern meistens nix, bin mir nicht ganz sicher. Meiner Erinnerung nach wusste man entweder wann man drücken musste oder man hat halt dem Fahrer die Zielhaltestelle beim Einsteigen genannt und sich nach vorne gesetzt.
Hallo, ich danke dir.
Sind deine Erinnerungen denn aus Stuttgart?
Viele Grüße
Marc
(26. 05. 2022, 03:56)WN 26 schrieb: [ -> ]Ich kann jetzt nur aus meiner Kindheitserinnerung aus den 1980ern an den Busverkehr im Filderraum sprechen, aber da wurden die Haltestellen eigentlich immer vom Fahrer über Bordmikrofon ausgerufen (gerne auch mal mit mundartlichem Einschlag), außer man hatte zufällig einen besonders übellaunigen oder maulfaulen "Stoffel" am Steuer, dann war eben eher eigene Ortskenntnis gefragt. Witzig war es manchmal in der schon damals privat betriebenen Linie "Fi" / 37, wo zeitweilig besonders altmodische Klein-Reisebusse ohne Bordmikrofon verkehrten und der Fahrer - je nach Laune - die Hstn entweder gar nicht oder lautstark einfach so ausrief.
Hallo, ich danke dir und den anderen auch für die Antwort
Viele Grüße
Marc
Also ich kann dir noch meine Erinnerung aus den 1990ern z.B. aus dem Landkreis Ludwigsburg (aber eigtl. auch überall sonst so ich unterwegs war) mitgeben: Das Haltestellen angesagt wurden war definitiv die Ausnahme. Man hat sich deshalb vorher am Fahrplan angeschaut, wie viele und welche Haltestellen kommen werden, oder man hat dem Fahrer Bescheid gegeben, wo man aussteigen möchte.
Genau, und danach kamen die Lautsprecherdurchsagen vom Band, die aber kein wirklicher Fortschritt waren. Denn wenn der Bus einmal irgendwo durchgefahren ist, musste der Busfahrer das Band vorspulen, was natürlich oft vergessen wurde.
Noch eine kleine Anekdote: in Frankfurt waren noch bis weit in die 2000er Jahre Stadtbusse ohne Haltewunschtaste unterwegs.
Holger
nämlich so: