Bahnforum Stuttgart

Normale Version: Schon wieder Preiserhöhung beim VVS
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Anmerkung zur Bonuscard: Berechtigte erhalten 50% Erstattung auf das Monatsticket. Das gilt nur für 2 Zonen, sprich 10 und 20. Da man in Stuttgart wohnen muss um die Bonuskarte zu erhalten, sind immer 10 oder 20 enthalten, es ist aber auch möglich in den Randbezirken 20 und 38 zu wählen. Sprich durch den Verzicht auf 10 bekommt man die 38 stattdessen. 31-39 entsprechend. Es ist auch möglich 38 und 48 zu wählen, oder 58 und 68. Mit kratzen am Kopf, was der Antragssteller da plant, oder wie er dort hinkommt.

Bei 3 Zonen ist immer eine Zone enthalten, die nicht zu Stuttgart gehört. Hier kann es auch keine Vergünstigungen geben. Der Zuschuss ist dann mit dem Zuschuss für 2 Zonen gedeckelt.

Auch Erwerbstätige mit Kindern unter der Bemessungsgrenze bekommen 41,50 EUR/Monat erstattet. Beispielsweise Familie, 3 Kinder, Haushaltseinkommen unter 2.470 EUR/Monat. Und ich meine, möge mich jemand korrigieren, ab 5 Kindern ist man für die Bonuscard immer berechtigt. Jeder des Haushalts.

[GESAMT-Einkommen ist Brutto abzüglich pauschal 41%, das sind somit 4190 EUR/Monat Brutto; Gesamteinkommen ist Sie+Er Brutto, Kindergeld und alle weiteren Einkünfte]
(06. 01. 2016, 11:32)hopperpl schrieb: [ -> ]
(06. 01. 2016, 00:05)Holger2 schrieb: [ -> ]Ein Monatsticket kostet 64,30, also zusammen 771,60 (ein Jahresticket kommt leider aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.

ODER das Haushaltseinkommen ist einfach zu hoch dafür, hat also das Geld.

Aha: wer genug Einkommen hat, der "darf" dem VVS ruhig das Geld geben, weil es dem egal sein kann? Sehe ich nicht so. Ich acht trotz relativ hohen Haushaltseinkommen auf jeden Cent, denn bei vier Personen sind auch die Kosten nicht gerade klein.

(06. 01. 2016, 11:32)hopperpl schrieb: [ -> ]Entweder hat man hohe Kilometerleistung pro Jahr, dann ist sind Kosten pro Kilometer recht niedrig, dafür aber die Gesamtkosten im mittleren vierstelligen Bereich. Oder man fährt wenig, hat damit hohe Kosten pro Kilometer, da die Gesamtkosten praktisch nur aus Fixkosten bestehen.

Oder anders: von den 782 EUR sind mindestens 400 EUR für Steuern, Versicherung und Wertminderung. Da verbleiben knapp 400 EUR fürs Tanken. Ist man sehr großzügig, ist das maximal 8x Tanken pro Jahr. Die meisten Autofahrer tanken mindestens ein Mal pro Woche.

In den 782 EUR sind sicherlich auch weder Miete für Stellplatz, noch Parkkosten allgemein enthalten. Oder Kosten für Reparaturen, oder (Haupt-)Untersuchungen. Beispielsweise muss ich allein für den PKW Stellplatz 60 EUR Miete pro Monat zahlen. Pflicht. Hier kann unmöglich in einem Vergleich das Auto gleich teuer oder günstiger werden, als der ÖPNV. Da die Differenz bei weniger als 10 EUR pro Monat zum Jahresticket liegt.

Hier geht es mir auf weniger um pro/kontra PKW, ÖPNV: Beim Auto entstehen unglaublich viele Zusatzkosten, klein verteilt und unauffällig. Aber in Summe sehr hoch. Und dann Sonderkosten, im vierstelligen Bereich. Praktisch jeder bekam schon eine Rechnung von der Autowerkstatt von knapp 1000 EUR oder mehr. Das kann man sich natürlich als Autofahrer schön reden: indem man Neuwagen ohne Reparaturkosten oder Gebrauchtwagen ohne weiteren Wertverlust kauft. Der Traum Gebrauchtwagen ohne weiteren Wertverlust, ohne Reparaturkosten oder Instandhaltung, steuerfrei wegen erfüllter Abgasnorm, und spritsparend da allerneuste Motorgeneration -- der existiert in der Realität einfach nicht.

Stimmt zwar alles, ist aber ebenso eine Milchmädchenrechnung. Die wäre nur gültig, wenn man das Auto nur für die Fahrt zur Arbeit hätte bzw. bräuchte, sich also z.B. für die Fahrt zur Arbeit einen Zweitwagen anschaffen würde.
Benötigt man aber so oder so ein Auto, und dieses würde in der Garage stehen, während man sich eine Jahreskarte für die Fahrt zur Arbeit zulegt, ist die Rechnung wieder anders. Dann sind die Fixkosten nicht mehr anzusetzen, und von der Wartung und Wertminderung nur der wegeabhängige Teil. Leider ist es nicht einfach, hier eine saubere Rechnung zu machen.

Ich beispielsweise nutze seit dem "Umzug" meines Arbeitsplatzes in der Regel wieder mein Auto. Ich habe jetzt 6 km Wegstrecke oder eine Zone.

Parkplatzkosten habe ich keine, zuhause eine Garage und in der Firma gibt es genug Stellplätze.
Kosten Pkw bei angenommenen 50 ct/km: 6 € für H&R, mit Mehrfahrtenkarte(*) 4,50 € pro Tag, mit Jahreskarte 643/220 2,92€ pro Tag.

(*) Da ich an 1-2 Tagen pro Woche die übertragbare Jahreskarte meiner Frau nutzen kann und an einigen Tagen zuhause arbeite oder zum Kunden muß, ist die Mehrfahrtenkarte günstiger als eine eigene Monats- oder Jahreskarte - ist aber hier ein Sonderfall.

Jetzt rechne ich aber nochmal anders: selbst wenn das Auto 6 € (Vollkosten pro Tag) wäre, waren das 3,10€ zur Jahreskarte. 3 € (Netto) verdiene ich ungefähr, wenn ich 10-15 Minuten länger in der Firma bleibe.

Mit Bus und S-Bahn benötige ich 30-40 Minuten (Hofen-Fellbach; je nach dem, ob es zum Anschluss passt oder nicht (oder der 17:20-Bus ab Sommerrain mal wieder ausfällt - fällt öfter aus als er fähtrt)) plus 10 Minuten Fußweg.
Mit dem Auto sind es 20 Minuten, wenn es hochkommt. Somit bringt mir das Auto 40 bis 60 Minuten pro Tag. Würde ich das in Arbeitszeit umrechnen, der VVS würde auf dieser Strecke bei einer echten Vollkostenrechnung haushoch verlieren.

(06. 01. 2016, 11:32)hopperpl schrieb: [ -> ]Den Fall, man arbeitet kaum, hat kaum Einkommen, muss um 6 Uhr zur Arbeit, arbeitet keine 10 Monate pro Jahr und dann steht einem die Bonuskarte nicht zu --- den gibt es nicht.

Doch, den gibt es sehr oft. Und zwar immer dann, wenn jemand halbtags arbeitet, der Ehegatte dagegen Vollzeit tätig ist.
Und die Zeiten, daß eine Familie von einem Einkommen alleine ernährt werden kann, sind bei den Lebenshaltungskosten im Großraum Stuttgart schon lange vorbei.
(06. 01. 2016, 16:13)dt8.de schrieb: [ -> ]
(06. 01. 2016, 11:32)hopperpl schrieb: [ -> ]Den Fall, man arbeitet kaum, hat kaum Einkommen, muss um 6 Uhr zur Arbeit, arbeitet keine 10 Monate pro Jahr und dann steht einem die Bonuskarte nicht zu --- den gibt es nicht.

Doch, den gibt es sehr oft. Und zwar immer dann, wenn jemand halbtags arbeitet, der Ehegatte dagegen Vollzeit tätig ist.
Und die Zeiten, daß eine Familie von einem Einkommen alleine ernährt werden kann, sind bei den Lebenshaltungskosten im Großraum Stuttgart schon lange vorbei.

Was wiederum von staatlicher Seite mit massiven finanziellen Vorteilen verbunden ist, nicht nur bei der Steuer.

Der eine rechnet so, der andere so, jeder wie es ihm gefällt. Natürlich könnte ÖPNV noch stärker subventioniert werden, damit auch jeder Pfennigfuchser Bahn fährt. Trotzdem sind Kosten für ÖPNV erstens im großen und ganzen nicht viel höher (wenn überhaupt) als für ein Auto (und wer im Stadtgebiet Stuttgart wohnt, "braucht" definitiv kein Auto). Zweitens ist ÖPNV in Stuttgart – wie schon mehrmals betont – sicher nicht viel teurer als in anderen vergleichbaren Städten.

PS: Blöd, dass hier Beiträge (wenn auch weniger wichtige) kommentarlos gelöscht werden.
(06. 01. 2016, 16:41)Seelbergbahner schrieb: [ -> ]
(06. 01. 2016, 16:13)dt8.de schrieb: [ -> ]
(06. 01. 2016, 11:32)hopperpl schrieb: [ -> ]Den Fall, man arbeitet kaum, hat kaum Einkommen, muss um 6 Uhr zur Arbeit, arbeitet keine 10 Monate pro Jahr und dann steht einem die Bonuskarte nicht zu --- den gibt es nicht.

Doch, den gibt es sehr oft. Und zwar immer dann, wenn jemand halbtags arbeitet, der Ehegatte dagegen Vollzeit tätig ist.
Und die Zeiten, daß eine Familie von einem Einkommen alleine ernährt werden kann, sind bei den Lebenshaltungskosten im Großraum Stuttgart schon lange vorbei.

Was wiederum von staatlicher Seite mit massiven finanziellen Vorteilen verbunden ist, nicht nur bei der Steuer.

Bitte wo ist Halbtagsarbeit besser gestellt als Vollzeitarbeit?

(06. 01. 2016, 16:41)Seelbergbahner schrieb: [ -> ]PS: Blöd, dass hier Beiträge (wenn auch weniger wichtige) kommentarlos gelöscht werden.

Kannst Du das bitte näher definieren? Hier werden eigentlich keine Beiträge gelöscht, nur jeder User kann seine eigenen Beiträge löschen.
Das möchte ich ungern deaktivieren.
(05. 01. 2016, 11:49)Seelbergbahner schrieb: [ -> ]Anhand von Berlin sieht man, dass du in Berlin insgesamt viel mehr für dein Geld bekommst, das stimmt. Das gilt jedoch genauso für Wohnen, Einkaufen usw. Berlin ist politisch, geographisch und von der Stadtstruktur her einfach grundverschieden. Der Nahverkehr wird massiv auf Verlust gefahren, während man in Stuttgart immer noch der Illusion erliegt, damit Geld verdienen zu wollen (was ja absurd ist).

Fährt man nicht mehr oder weniger jeden Betrieb auf Verlust, weil die Politik am falschen Ende spart? Ja sicherlich verschlingt die BVG in Berlin eine ganze Menge Geld, aber Frau Nikutta hat doch auch auf Druck erreicht, dass man ein paar Euro mehr für den ÖPNV bereitstellt. Das reicht lange vorn und hinten nicht aus. Die Schuld liegt allein in der Politik. Das Sparen in diesem Bereich muss ein Ende haben, sonst funktioniert eines Tages gar nichts mehr, egal ob in Berlin oder sonst wo. Tja, in Stuttgart hat man noch nicht begriffen, dass der ÖPNV dem Allgemeinwohl dient und nicht zur Gewinnerzielung ausgerichtet ist.

(05. 01. 2016, 11:49)Seelbergbahner schrieb: [ -> ]Gleichzeitig wird Berlin massiv querfinanziert, z. B. über den Länderfinanzausgleich. Also ja, in Berlin ist der Nahverkehr günstiger als in Stuttgart. Auch günstiger als in Frankfurt, München, was weiß ich. Aber wie gesagt – es bringt nichts, wenn Stuttgarter nur jammern, dass ihr Nahverkehr teurer ist als der in Berlin. Da gibt es grundsätzliche Unterschiede im System. Dann sollten die Stuttgarter halt mal einen rot-roten Gemeinderat wählen, dann wäre Stuttgart Berlin vielleicht etwas ähnlicher…

Ja, aber warum erhält Berlin Mittel aus dem Länderfinanzausgleich? Am ÖPNV liegt es definitiv nicht! Es liegt einfach daran, dass Berlin einfach extrem hohe Sozialausgaben (Wohngeld, Hartz IV) hat. Das kann doch Berlin gar nicht stemmen, sie haben es die letzten Jahre nicht geschafft und in Zukunft werden die Ausgaben noch weiter steigen. Sind Senat und Bundesregierung so blind??? Ach ja, wir sollen das Ganze mal nicht so negativ sehen, schließlich müssen wir immer daran denken: "Wir schaffen das!"

Auch rot-rot würde hier in Stuttgart nichts bringen, denn ÖPNV interessiert den Parteien nicht wirklich. Also egal, welche Farbe regiert, der ÖPNV ist nur Balast.

(04. 01. 2016, 15:51)Seelbergbahner schrieb: [ -> ]In Stuttgart hat man hingegen die Möglichkeit, nur eine Zone für 64,30 Euro zu nehmen.

Ja, naja, das bringt auch Nachteile mit sich, natürlich. Aber wenn du zum Beispiel hauptsächlich von Untertürkheim nach Zuffenhausen pendelst, könntest du mit Zone 20 für 64,30 Euro auskommen. Und wenn du mal in die Stadt willst, fährst du einfach ab Cannstatt mit Kurzstrecke für 1,30 Euro zum Hbf. Oder ab Pragsattel zum Milaneo. Nur weil du eine Monatskarte für eine Zone hast, heißt das ja nicht, dass du in dieser Zone gefangen bist. Man muss halt abwägen, ob sich das lohnt. Aber wenn du eben eh nur innerhalb einer Zone fährst und nur ab und zu darüber hinaus, dann zahlst du in Stuttgart eben 64 Euro und in anderen Städten weitaus mehr (es gibt Leute, für die macht es einen Unterschied, im Monat 15 Euro mehr oder weniger zu zahlen).

Natürlich bin ich in der EINEN Zone gefangen, denn so bald ich die Zone verlasse, habe ich zusätzliche Kosten, d.h. dann kostet mir die Monatskarte: 64,30 + x und wenn das mehrmals im Monat passiert, kann da schon einiges zusammenkommen. Dann ist die Fahrkarte letztendlich teuerer als anderswo. Klar kann ich in Berlin nicht nur eine Zone wählen, aber rechne mal selbst. 64,30 € sieht auf dem ersten Blick billiger aus, aber was kann ich da groß nutzen? Mit der S-Bahn kann ich nur zwischen Hauptbahnhof und Schwabstraße oder ggf. Nordbahnhof und Schwabstraße pendeln. Ich muss mir täglich Gedanken machen, ob eine Zone ausreicht oder ob ich ggf. ein zusätzliches oder gar anderes Ticket brauche. Von der Wagenburgstraße kann ich nicht einfach so mit dem 56er nach Bad Cannstatt fahren, weil ich ohne es zu merken, plötzlich in der Zone 20 bin. Wenn ich ehrlich bin, dann zahle ich im Monat gerne rund 17 € mehr (= 81 €) und kann ohne einen Gedanken verlieren durch ganz Berlin fahren. Für 17 € mehr bekommt man auch ein viel besseres und größeres Angebot. Zum Fahrplanwechsel wurde das Angebot erweitert, was hier in der VVS angepriesen wurde, ist doch nur der Witz.

(06. 01. 2016, 16:13)dt8.de schrieb: [ -> ]Stimmt zwar alles, ist aber ebenso eine Milchmädchenrechnung. Die wäre nur gültig, wenn man das Auto nur für die Fahrt zur Arbeit hätte bzw. bräuchte, sich also z.B. für die Fahrt zur Arbeit einen Zweitwagen anschaffen würde. ...
Benötigt man aber so oder so ein Auto, und dieses würde in der Garage stehen, während man sich eine Jahreskarte für die Fahrt zur Arbeit zulegt, ist die Rechnung wieder anders.

Also, erstmal kann man den ÖPNV auch zum Einkaufen benutzen. Und in der Freizeit auch. Wieso wird der ÖPNV nur für die Fahrt zur Arbeit benötigt?

Zudem, wenn man weiterhin ein Auto hat ist es unmöglich mit ÖPNV Geld zu sparen. Das geht einfach nicht. Das hab ich eigentlich oben sehr deutlich geschrieben.

Und außerdem, sich arm zu rechnen oder für arm zu halten, ist einfach. Macht jeder. Wer wirklich arm ist, der kann sich keine 2 Autos leisten, weil es einfach und absolut unmöglich ist. Für diejenigen ist die BonusCard gedacht.
hopperpl schrieb:ODER das Haushaltseinkommen ist einfach zu hoch dafür, hat also das Geld.

Es gibt 1000 Gründe warum man keine Jahreskarte kauft - fast jeder AN hat 30 Urlaubstage zzgl. 10 Feiertage. Das sind schon fast 2 Monate. Außerdem ist sie meist ca. 3-4 Wochen im Jahr dienstlich unterwegs und braucht in der Zeit keine Karte. aber wie gesagt, es gibt 1000 andere Gründe, auf ein Abo zu verzichten.

Ich verstehe auch nicht ganz, "sie habe also Geld". Also das heißt, der VVS soll nur noch die Mobilität der Unterschichten gewährleisten, der Rest fährt wieder mit dem Daimler in die Stadt??? Das kann nicht Dein Ernst sein.

hopperpl schrieb:Also, erstmal kann man den ÖPNV auch zum Einkaufen benutzen. Und in der Freizeit auch

Darum geht es ja gerade. In seiner Kostenrechnung geht der VVS davon aus, dass man seine Monatskarte am Wochenende für eine ca. 10 km lange Strecke nutzt. Aber wie soll man denn ausschließlich in Zone 10 eine 10km lange Strecke zurücklegen....
(06. 01. 2016, 18:31)Holger2 schrieb: [ -> ]Also das heißt, der VVS soll nur noch die Mobilität der Unterschichten gewährleisten, der Rest fährt wieder mit dem Daimler in die Stadt??? Das kann nicht Dein Ernst sein.

Ja, ungeheuerlich. Für Dienstleistungen zu bezahlen. Wer sich einen Daimler leisten kann, bekommt automatisch Vorfahrt, braucht eh nicht zu blinken - und jetzt das, der VVS zollt einem nicht die nötige Würde, um kostenlos transportiert zu werden. Nicht mal der Fahrer steigt aus und küsst die Füße.

Die meisten verlangen einen Stundenlohn von 20 EUR (oder sogar mehr) und sind dann nicht gewillt 3 Stundenlöhne pro Monat für Mobilität zu bezahlen. Und wer jetzt kommt mit Stundenlohn ist Brutto, tja das ist der Fahrkartenpreis auch.

Durchschnittlich 150 EUR gibt jeder pro Monat für Telekommunikation aus. Da scheint das Geld da zu sein.
Ich finde, Du bringst hier einen vollkommen unnötigen Sozialneid in die Debatte hinein. Nicht jeder ist gleich ein Krösus, weil er ab und zu im Jahr dienstlich verreisen muss. Ich gehe hier aber auch nicht näher ins Detail.
Es geht hier nicht um den Vergleich arm - reich, sondern es geht um den Vergleich Auto - VVS. Und um den Vergleich VVS -andere Verkehrsverbünde. Beide Vergleiche scheint der VVS tendenziell zu verlieren.
Nun, dann der verliert der VVS eben im Vergleich. Stuttgart verliert eh im Vergleich bzgl Lebenshaltungskosten mit anderen Städten. Wichtig ist nur, ob die monatlichen Kosten für ÖPNV Mobilität innerhalb Stuttgart für Durchschnittsbürger gewährleistet ist. Und das ist es mit ca. 70 EUR bzw weniger als die Hälfte für sozial Bedürftige.
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